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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

6. März 2008 4 06 /03 /März /2008 07:09

 

Aus den Rauchringen
des in versmogter Zeit
verkohlenden Geistes
berge ich tränenden Auges
Laub
ungekeimter Bäume. 

Im Halbschlaf
peitsche ich den spukenden Stumpf,
den der Sturm
aus dem Ufersand riss,
mit dem Garn,
das keinen Ausweg weist. 

Unter der Maske des Clowns
nehme ich Platz
auf hufzerwirbelten Sägespänen
bis zum Morgendunst,
streichle
mit schwebenden Händen,
unsichtbare Kinderköpfe
und borge mir
Vergessen.

(Slov ant Gali)

 

  (auch in FAK)

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Kommentare

S
Klingt ja echt positiv. <br /> Sooo positiv war es gar nicht gemeint. Dagegen spricht hoffentlich das verkohlt. Genauer gesagt: der "Geist" ist verkohlt, also fast verbrannt, nicht mehr viel übrig. Und ein wenig Indianerromantik war auch reingedacht; also Rauchringe also Kommunikation, als Zeichen für "draußen". Dass in solchem versmogter Zeit so manche Bäume ungekeimt bleiben ...<br /> Okay, aber an das große Vorbild reiche ich natürlich nicht heran.
Antworten
G
Gut versteckt? Vllt war für mich die Interpretation einfach so logisch, dass ich sie nicht extra erwähnen wollte ^^?<br /> Für mich waren die Rauchringe etwas Schönes, dem man versonnen hinterherblickt und das sich dennoch schnell wieder in Luft auflöst. Also Erinnerungen, denen man zwar hinterher sinnne kann, die sich aber nicht einfangen lassen. Dass diese Rauchringe etwas Verkohltem entspringen mussten, ist logisch. Wobei "verkohlt" hier schön doppelsinnig ist (verbrannt, verar....). Und "versmogt" eben im Sinne von "verar....".<br /> <br /> Und????
Antworten
S
Hallo, ihr beiden. Als erstes muss ich mich wohl entschuldigen: Bei Nummer 100 habe ich geschummelt. Der Text ist nicht so brandheiß wie sonst.<br /> Grins: Gunda hat mich übrigens besser verstanden als ich selbst. Das Laub ungekeimter Bäume kann tatsächlich für all die Dinge stehen, die man alternd als gescheiterte Anläufe der eigenen Jugend beweint. Das hatte ich so nicht beabsichtigt. Ich empfand das eigentlich als "schönes lyrisches Bild" eben für Unmögliches, wie Norbert meinte. Danke, euch beiden. <br /> Und entschuldige, Gunda, das, was du verwirfst, ist so falsch nicht. Genau dieses Spiel "spukte" mir im Hinterkopf. Ich hatte nach etwas weniger Abgegriffenen für das Hamsterrad gesucht: Mit den Schlägen der Peitsche hält man kindlich "glücklich" etwas am Drehen um sich selbst, das irgendwann bald umkippt. Eigendlich hat es sich nicht vorwärts bewegt. Gekreiselt eben. Bei mir eben mit dem Faden, der doch ein Ariadne-Faden hätte sein sollen.<br /> Also bleibt der Clownstanz auf der erzwungenen Zirkusarena zwischen den Männchen machenden Pferden.<br /> Grins: Zur Charakterisierung der Ausgangssituation in den ersten drei Versen hat sich übrigens keiner geäußert. Da schein´ich mein Bild gut versteckt zu haben.
Antworten
G
Die Tränen ( und wieder die Sehnsucht) des alternden Harlekins, lieber Slov? Hoffentlich spricht hier nur das LyrIch.<br /> <br /> Der traurige Tenor deiner Zeilen insgesamt erschließt sich mir wohl, indess bin ich ein bisschen unsicher bei der Deutung der Metaphern der zweiten Strophe. Ich sehe gerade, dass es Norbert ähnlich geht. Die Worte Stumpf, Garn und peitschen rufen in mir die Assoziation eines alten Kinderspiels, des "Pindopp-Schlagens" hervor, was du aber kaum gemeint haben dürftest.<br /> <br /> Mann, als Jubiläumsgedicht hast du dir ja wieder ein metapherreiches Werk einfallen lassen. Wann gibt es mal wieder Lyrik um der Lyrik willen?<br /> LG G.
Antworten
N
Ach ja, bei wem kann man sich vergessen borgen? Bei ner Pulle Rum?<br /> Ich wünsche dir, Slov, für die nächsten 100 Blog-Gedichte, dass du sie aus dem Laub gekeimter Bäume bergen, also etwas Mögliches machen kannst. <br /> Aber du hast Recht: Die Welt ist ein Zirkus, in dem jeder so gut herumtanzt, wie er eben kann. <br /> Trotzdem: Welches Garn? Das der Sage weist den Weg (zurück).<br /> Ach so, nicht, dass mir das Gedicht nicht gefallen hätte...
Antworten

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