Es naht die selig' Weihnachtszeit
und Nächstenliebe macht sich breit:
Wir öffnen uns're Herzen weit,
das Konto und das Portmonee.
Bei jedem Spendenmarathon,
da greifen wir zum Telefon
und opfern einen Stundenlohn
fürs Ego und fürs Renommee.
Bettlern an den Straßenecken,
Frau'n, die uns von dünnen Decken
bittend ihre Hand hinstrecken,
stecken wir 'nen Euro zu.
Wir geben gern, ob Scheck, ob bar,
wir sind spendabel, sehr sogar,
und bis Dezember nächstes Jahr
hat uns're liebe Seele Ruh'...