Gespinst im greisen Haare wirrt,
die dünnen Lüfte modern,
ein dunkler See im Mondlicht flirrt,
die alten Wipfel lodern.
Waldweber schwirren einen Tanz,
die weichen Moose schweben,
ein schwarzer Stein im Morgenglanz
erwacht zu neuem Leben,
und singt ein Lied, ganz leis und trist
im Schattenspiel der Geister,
In diesem letzten Garten ist
der alte Yrr der Meister.
Und wenn dein Weg dich hierhin trägt
durchs Dickicht deiner Tage,
dein wundes Herz nach Ruhe bangt,
Wirst du vom alten Yrr gehegt,
bis dann, als letzte Plage,
dein Schmerz als gift´ge Blume rankt.
Fischl 9 / 11