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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

12. September 2011 1 12 /09 /September /2011 19:05


eingefallen deine Wangen

pergamenten spannt die Haut

blass und schmal auf deinem Kissen

nicht wie sonst und doch vertraut


schwer dein Atem schwach dein Körper

klar dein Blick und dein Verstand

hoffend auf der Ärzte Können

streichel hilflos deine Hand


Angst verschnürt mir meine Kehle

möchte dir so vieles sagen

kann nur schlucken kann nicht denken

Warten auf den Krankenwagen


müde schenkst du mir ein Lächeln

hebst die Hand zum Abschied schwach

Tränen brennen in den Augen

Vater, lieber Vater, ach ...

 

 

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Kommentare

G
<br /> Lächel ... Okay, Basti, mit der Erklärung kann ich gut leben :o)<br /> <br /> Ich habe mir mein Gedicht aus diesem von dir genannten Blickwinkel noch einmal durchgelesen - und muss zugeben, dass die Interpretation tatsächlich in diese Richtung gehen könnte. Wobei ich<br /> persönlich wahrscheinlich nicht dazu geneigt hätte "Vater, lieber Vater, ach" zu sagen, sondern eher "Oh Gott, wo soll das noch hinführen ..."<br /> <br /> Nein, Basti, du hast mich nicht "in meiner Trauer schräg angequatscht". Das Ereignis liegt schon ein paar Jahre zurück, es gab nur einen Anlass, es gerade jetzt zu veröffentlichen.<br /> <br /> Tss, ist schon interessant, wie unterschiedlich manche Texte verstanden werden können.<br /> lg<br /> Gunda<br /> <br /> <br />
Antworten
B
<br /> Und, was ich eigentlich erst für mich behalten wollte, aber weil es wohl das eigentlich entscheidende ist, sag ich es jetzt doch dazu:<br /> <br /> Jedesmal, wenn ich mich mit meiner Oma gestritten habe in den letzten Jahren, die mich wahrscheinlich mehr liebt, als irgend ein Mensch auf dieser Welt es je tun wird, dann guckte sie mir, am Ende,<br /> ein paar Sekunden einfach in die Augen, bevor sie sich wortlos abgedreht hat. Und jedesmal, wenn sie dann, mit ihrem gesenkten Kopf schüttelnd, von mir weggeschlichen ist, dann sagt sie diese Worte<br /> vor sich hin. "Ach, Vater, ach..."<br /> <br /> Deshalb habe ich im ersten Moment, weil das Gefühl in mir hochkam, dass andere Menschen eben, genau diese Gedanken, manchmal auch an mich haben. Unter einem gewissen Eindruck einfach<br /> losgeschrieben, der mich immernoch irgendwie beschäftigt, wenn ich ehrlich bin.<br /> <br /> <br />
Antworten
B
<br /> Nicht mal wirklich, nur einen Satz und das war der letzte, ich dachte du meinst mit Vater DEN Vater, nicht deinen Vater. Ich habe jemanden vermutet, mit einem Drogenproblem, den du da beschreibst,<br /> da sind wohl zu viele eigene, schlechte Erfahrungen automatisch einfach eingeflossen. Es passt halt auch einfach haargenau, auf Gedanken, den ich leider schön öfter so hatte, an Personen meinen<br /> Alters, bei denen es auch bloß noch eine Frage der Zeit war/ist. Ich hatte, um Gottes Willen, auch nicht an dich gedacht, als arme Sau, sondern an denjenigen, den ich für den beschriebenen hielt.<br /> Weil man genau das oft ist, in den Schicksalen, die ich dachte, dass sie gemeint wären, weil man dann aus verschiedensten Gründen oft einfach genau diesem auch einfach überlassen wird. Und amm Ende<br /> denken die Beteiligten allesamt ratlos "ach, Vater, ach..."<br /> <br /> Sorry, ich wollte um Himmels Willen nicht dich in deiner Trauer bzw. Angst noch schräg von der Seite anquatschen, ich hatte tatsächlich nicht einen Gedanken daran, dass du da wirklich deinen Dad<br /> meinen könntest, bis du´s sagtest. Schon bei dem Bild mit den eingefallenen Wangen, da hatte ich so viele Gesichter vor Augen, die mir persönlich bekannt sind/waren, dass das ganze einfach ein<br /> Eigenleben angenommen hat.<br /> <br /> Also nochmal sorry,<br /> <br /> Basti<br /> <br /> <br />
Antworten
G
<br /> Kann es sein, Basti, dass du dieses Gedicht ein bisschen daneben interpretiert hast? Es geht hier keineswegs um die Aufklärung eines vermeintlich Ahnungslosen, sondern schlicht um eine Tochter<br /> (nämlich mich), die versucht hat, ihren Schmerz über den bevorstehenden, weil absehbaren Tod ihres Vaters lyrisch zu verarbeiten. Und auch wenn man weiß, wie es gesundheitlich um jemanden steht,<br /> sei man es nun selbst, sei es der Vater, hofft man nicht dennoch, dass die Kunst der Ärzte einem das Leben ein bisschen verlängern oder zumindest den Rest des Lebens erträglicher gestalten können?<br /> Ich denke nicht, dass es überzogene "Erwartungen" waren, die mich damals geleitet haben.<br /> <br /> Ob ich mich als arme Sau empfunden habe? Oder ob gar mein Vater sich so empfunden hat, das wage ich zu bezweifeln. Wenn der Schmerz des Abschieds nicht rübergekommen ist, Basti, dann habe ich bei<br /> diesem Gedicht etwas falsch gemacht, fürchte ich ...<br /> lg<br /> Gunda<br /> <br /> <br />
Antworten
B
<br /> Hehe, irgendwie kann einem die arme Sau doch Leid tun, oder?<br /> Darf man fragen, was man erwartet, dass es der Mensch zu ewrwarten hat, um den es hier geht?<br /> Muss ja echt übel sein, wenn man selbst Angst als Außenstehender hat, so sehr, dass man ihn nicht mal in der Lage ist, den scheinbar Ahnungslosen aufzuklären.<br /> <br /> <br />
Antworten

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