Ausgehaucht des Lebens Atem,
ausgesetzt des Herzens Schlag,
ruhst du sanft auf seid'nem Kissen
so, als schliefest du am Tag.
Frei von aller Müh' und Plage
letzter Wochen hast du Ruh'.
Still geschlossen müde Lider
scheint's, als lächelst du mir zu.
Was zu sagen war, das hattest
du beizeiten mir gesagt.
Was zu fragen war, das hatte
ich beizeiten dich gefragt.
Wissend um das nahe Ende:
Abschied – jeden Tag ein Stück,
wach im Geist, verschnürt die Kehle.
Dieser Weg kennt kein Zurück.
Und im Auge brennt die Träne,
Trauer wiegt im Herzen schwer.
Den Vater trage ich zu Grabe,
was bedarf's der Worte mehr?