Nun wird’s ja doch noch was mit unserm Lenz,
wenn auch noch was am echten Frühling fehlt.
Jedoch, man sieht erfreut schon die Tendenz,
die Kälte hat uns schon so lang gequält.
Wen hält’s denn da mit sich in seiner Bleibe?
Die Stiefel fliegen schwungvoll in die Ecke,
das dicke Unterzeug reißt man vom Leibe.
Vorbei, genug gedient dem warmen Zwecke!
Man will nun wieder durch die Straßen gehen
und atmet tiefer durch als noch vor Tagen.
Mit größern Augen sieht man aufs Geschehen.
Man lüftet, leicht nur, seinen Mantelkragen.
Im Weiterschlendern sieht man sich mal um:
Was hier Natur, besinnt sich auf dieselbe.
Man weiß, das ist noch nicht das Maximum.
Und sehnt sich weg, bis hinter an die Elbe.
Das Jahr macht seinen vorgesehnen Schwenk.
War Zeit, denkt man und lächelt in sich rein.
Und unbewusst blickt man aufs Handgelenk:
Das muss jetzt aber fünf vorm Frühling sein!