Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Über Dieses Blog

  • : Gedichte des Tages - Slov ant Gali und Gäste
  • Gedichte des Tages - Slov ant Gali und Gäste
  • : jeden Tag neue Gedichte - von Slov ant Gali und Gästen
  • Kontakt

Profil

  • Slov
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

geprüft & gespeichert

[?]

Suchmaschinenoptimierung mit Ranking-Hits

germanist   marbach

  Germanistik im Netz - Virtuelle Fachbibliothek Germanistik  

Suchen

Verzeichnisse

frisch gebloggt Diese Seite zu Mister Wong hinzufügen 
BlogverzeichnisBlog
LinkARENA - Web 2.0 Social Bookmarking Service
Deutsches Blog Verzeichnis
Blog Top Liste - by TopBlogs.deBlogverzeichnis
Add to Technorati FavoritesBlog Button
Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.deblog-o-rama.de
Listiger BloganzeigerBloggeramt.de

 

Blogvisor - Toplist für Blogs und Blogverzeichnisse
Blogkatalog
Listinus Toplisten

Listinus Toplisten     

Listinus Toplisten

  Blogverzeichnis Blog Search

Google PageRank Check GdG

 

Lesungen

21. April 2013 7 21 /04 /April /2013 12:05

 

Schon als zarter Knabe hold

hab ich eines nur gewollt:

Reichster Mann auf Erden sein!

Ließ mich aufs Gewinnspiel ein

um das viele schöne Geld

auf der großen weiten Welt.

 

Idealer Lebenszweck:

Borstenvieh und Schweinespeck,

Münzen, Noten, Wertpapier,

zum Befriedigen der Gier

eine große Knechteschar

und ein Hofstaat wie ein Zar.

 

Nur der Mensch bringt mir nicht viel

in dem Maximierungsspiel.

Er ist faul und kostet Geld,

hier wie in der Dritten Welt.

Ich ersparte mir den Lohn,

hätt ich endlich einen Klon.

 

Klar, der Mensch ist Konsument,

wie man Dümmeres nicht kennt.

Ich verkauf ihm Scheiß für Gold,

schließlich hat er's so gewollt,

Weiber, Wein und Comedy,

Massenvieh fürs Massenvieh.

 

Doch ist manches Exemplar

leider nicht berechenbar.

Mag der Mensch auch träge sein,

fängt er doch mal an zu schrein.

Michel wurde Demokrat,

Meinhof schritt zum Attentat.


 

Zeit wird's, dass die Wissenschaft

mir den Roboter erschafft,

der aus Fleisch und Blut besteht,

kaufen, saufen, raufen geht

und der fraglos und beglückt

auf die roten Knöpfe drückt.

 

Denn für jede Superdrohn

gibt's für mich nen Extralohn.

Könnt es so nicht immer sein?

Bringt mir einen Antrag ein

morgen früh ins Parlament,

wenn noch das Gewissen pennt!

 

Nun flink das Teufelszeug gebaut

aus blankem Stahl und brauner Haut!

Die Masse fertigt im Akkord

die Güter für den Massenmord

und brüllt dazu Victoria

vom Belt bis Südwestafrika.

 

Und bald hab ich es geschafft,

hab genug zusammgerafft,

sag der Masse Mensch Ade,

hinterlass ihr fürs Souper

einen kahlen Erdenball

 

und entfleuch ins Weltenall.

Diesen Post teilen

Repost0

Kommentare

H
Slov, der spießige Prenzlberg wird verhökert. Wie kann es da einem mitleidigen Menschen nicht das Herz umdrehen?<br /> <br /> <br /> Prenzlberg-Elegie<br /> <br /> Du zogst nach Prenzlberg, in die Mansarde.<br /> Hier hauste schick die ganze Hautevolee,<br /> die schwer verkrachte wilde Künstlergarde,<br /> mit Hund und Kind und kleinem PKW.<br /> <br /> Wie traulich war es hier und angenehm!<br /> Die ganze Welt umarmen in Familie!<br /> Und außerdem, man lebte sehr bequem,<br /> und auf Balkonen grünte Petersilie.<br /> <br /> Du dachtest still in deinem Separee:<br /> Die Kunst färbt ab. Die graue Welt wird lichter.<br /> Und deine Denkerstirn glich dem Plissee.<br /> Auf diese Weise wurdest du zum Dichter.<br /> <br /> Da blieb dir schließlich was zum Hoffen.<br /> Sogar ein wenig links konnte nicht schaden.<br /> Du hieltest alle Hintertüren offen.<br /> Und so gerüstet, schmissest du den Laden.<br /> <br /> Lieb Prenzlberg, ade! Es tut so weh!<br /> Auch du bist bald nur noch Vergangenheit.<br /> Du warst vom Tier Berlin das Stück Filet.<br /> Leb wohl, du meines Lebens schönste Zeit!<br /> <br /> Gruß, Hanna
Antworten

Lesetipps

Satirisch-Heiteres:
Wolfgang Reuter
"High-matt-Land"
Rolf Stemmle     
"Der Mensch im Tier"

Petros´ Netz-Lyrik