Sebastian Deya: vom lied der stille

In dunkler Nacht schimmert der Morgen grau
hört! Hört! Nehmt es mir bitte nicht krumm
hört! Hört! Ich bleibe hier, ich bleibe stumm
ein letztes Wort noch das ich mir verstau’

Bis eine warme Brise flüstert lau
an alle! An alle! Hindurch Krach und Bumm!
an alle! An alle! Hört ihr mich, wie ich summ’?
Fließt meine Träne hin zum Morgentau

Wenn sie bis zu dir mich noch trägt
ohne nach dem Weg zu fragen
mein Herz in höchste Höhen schlägt

Hindurch der Zweifel, die uns plagen
wenn sie im Herzen dieses Lied dir prägt
wirst du eines Tages Dank mir sagen

Comments

[Pacaveli]

Hehe, wenn sie mir sagten, es sei kein Sonett, hätten sie weder Unrecht noch würden sie mir etwas neues erzählen.

Ich hatte ja nicht vor, ein solches zu schreiben, sondern ich hab´s und hingeschrieben und so stand´s im Ergebnis halt da.