Hier steh ich liegend nun. Auf deiner Matte
und umklammere fest, was ich nie hatte.
Auf der Suche im Nichts. Irgendwo verloren;
dem Heimweh nach, mit dem ich geboren,
zwischen Ona-NIE-gestöhne, Rumgequäle,
zwischen Bluttrockengeföhne, Weitgefehle,
zwischen mächtigen Türmen, wo Götter-funken
sich ins Erdenhaus brennen, wo feuertrunken,
der Mensch bloß mit den Fingern zeigt,
über krumme Buckel gern nach oben steigt.
Wo Mensch bei seinem stand-gepunkte;
vor-eingenommen dabei lauthals unkte,
zwischen Glücksgeschmiede, Hugogebosse,
zwischen Bock und Gärtner, Hochgerosse,
zwischen Himmelssturm und Tiefergesinke;
verlornen Gesichtern und Drübergeschminke.
Den man gern säh, den stell ich nicht dar;
wär nur gern der, der bis heut ich nicht war.
Den man nie sah. Und an den ich doch glaube,
er steht verlassen in der Menschentraube,
und sieht noch diese Kerzen flackern;
schlagende Herzen laut singen und rackern,
bis sie im Lauf der Zeit dahingeflossen;
züngeln sie unentwegt nach welken Sprossen.
An die, die weinend über Dingen stehen;
unterdrückt nicht einfach untergehen.
Die die den Aufgang dieser Sonne kennen;
gegen den Untergang wie wild anrennen;
die als Schmetterling mir Wut im Bauche:
An Euch! Die sich abheben im Schallgerauche!
Lasst uns schweigend lauthals weiter singen,
laut schweigend dem Lied sein zu Hause zu bringen.
Mit euch dort einzuziehen. Glaubt mir es wäre;
einer von euch zu sein. Mir die größte Ehre!
Ich will so gern geh'n. Doch: Was ich wohl brauch;
ist Dein Lied das mir sagt: „Genau! Das will ich auch!“