Tage gab es,
da hungerte ich
danach, dir sagen zu dürfen,
wie lieb ich dich hätte,
und dass ein Kreis sich dann schloss:
Wir zusammen im Bette,
wo der eine den andern verschlang und genoss.
Mit dem Essen schien der Hunger noch lang´ nicht vergangen,
denn er kniff mich sofort,
hast du nicht mehr an mir
geknabbert, gehangen.
Heute kriecht mir der Magen
auf die Zungenspitze,
und ich reden mich raus,
dass ich gerade noch sitze
vor der spannend gemachten Fernsehsendung,
schieb sie weiter hinaus,
jene Tagesendung:
Ja, mein Schatz, auch ich hab dich lieb.
Nur heute, da gab es Ärger, du verstehst,
im Betrieb.
Nun fühl´ ich mich müde und gereizt und matt.
Und ich meide die Wahrheit:
Ich hab dich wohl satt.
Nein ich sage noch zärtlich:
Ich hätt´ dich verschlungen,verspeist und geliebt,
doch morgen geht’s besser,
wenn es Morgen uns noch gibt.
Und du fragst mich zurecht,
warum sollt´s den nicht geben,
wenn wir zwei voller Liebe zusammen leben ...