Prometh ohne eus
Bedeck doch deinen Himmel, Mensch,
Mit Schwefeldunst
Und übe, dem Orang gleich,
Der Äste bricht,
Am Urwald dich und letzten süßen Seen;
Musst mir meine Erde
Doch lassen stehn
Und meine Täler, die du nicht gebaut,
Und meine Flüsse,
Um deren Kraft
Du mich beneidest.
Ich kenne nichts Ärmeres
Unter der Sonne als euch, Menschen!
Ihr nähret kümmerlich
Von Fruchtbarkeiten
Und Erdvernichtung
Eure Majestät
Und darbet, wären
Nicht Vernunft
Und Fleiß unter einigen
Der euren.
Ihr solltet Kind sein,
Noch finden, wo es lang geht.
Kehrt eure verirrten Augen
Nicht zur Sonne nur
Sie hat kein Ohr,
Zu hören eure Klage,
Ist´s erst zu spät.
Helft selbst euch
Wider der Tyrannen Übermut!
Wer rettet denn das Leben euch?
Wann seid ihr frei?
Wenn ihr das Ende selbst vollbracht,
Mit aus Eis erwecktem Gas?
Hofft ihr auf Rettung
Täuschend euch
Im Gelde?
Ich euch tränken?
Habt ihr die Schmerzen gelindert
Je einander?
Habt gepflanzt ihr
Je die Früchte für übermorgen?
Habt nicht ihr die Männer verdammt,
Die dachten
Über den Tag hinaus?
Bald ist es Zeit,
Ihr müsst das Leben hassen,
In Wüsten fliehen,
Weil, wenn ich dann komme,
Dann im Übermaß.
Hier schwebe ich, forme Träume
Nach andrem Bilde,
Ein Geschlecht, das gleich sei,
Im Leiden, im Weinen,
Im Genießen und im Freuen sich,
Und darin,
Das Leben zu achten,
Wie ich!