Es ist ein Bischof
A PRIORI
von jeder weltlich Sünde frei,
ja, ganz egal,
was es auch sei.
Manch Jüngling lernt´
beim Flötenspiel
bei seinem Oberhirten viel.
Meist wurd´ darüber spät berichtet
und auch der Hirte nicht gerichtet.
Jedoch war solches
Gürteltun
nicht ewiglich
still abzutun
und letztlich schädlich für den Ruf,
den sich manch Seelenhüter schuf.
Da war der Tebartz andres Holz.
Der war auf seinen Taten stolz.
Er macht aus Geld was,
seht nur her.
Ich bin bei Gott
nicht irgendwer.
Ich bin die allererste Wahl
und eines Tages Kardinal.
Ich üb´ an Limburgs stolzem Dom
schon für die Zukunft
bald in Rom.
Verstehe nicht, dass meine Sekte
mich zwischenzeitlich feig versteckte.
Denn meine weiten Messgewänder
verbergen keinen Kinderschänder.