So viel Schuld haftet mir an
für alles, was ich schlecht getan.
Doch schwerer wiegt, ich mags nicht fassen,
das Gute, das ich unterlassen.
Ich stehe, Arme breit, am Tor,
als Sperre gegen Flut davor.
Was drin war strömt voll Kraft hinaus
und was darin getickt ist aus.
Vielleicht erschlägt mich diese Stille.
Ich brülle, das war nicht mein Wille.
Doch eine Stimme aus der Leere
spricht: Du kommst keinem in die Queere.
Du bist für jeden Kampf zu schwach.
Ich stöhne innerlich, denk Ach,
die längst verstummte Stimme spricht es aus.
Ich gehe folgenlos nach Haus.
Ich hab im Leben nichts erreicht,
auch wenn man es mir DIR vergleicht.
Du weißt es nicht, du bist nur stumm.
Ich brachte meine Tage wissend um.