Slov ant Gali: Zwei Strophen mit dumm und schlecht

Zwei Strophen mit dumm und schlecht

Am Tischrand sitzen

die Worte spitzen

mich überwinden

und Reime finden

trotz schlechtem Tag

der mich nicht mag

nicht hündisch hecheln

mal freundlich lächeln

Das Hirn noch stumm

fühl ich mich dumm

doch find´ sich immer

wer der noch dümmer

greif seine Hand

Kopf an die Wand

doch dann oh Schreck

die Wand ist weg

Comments

[gunda]

Für mich sagte der Schluss aus: Wenn man sich in seinem Leid stützt, ist die Mauer, gegen die man anrennt, plötzlich wie von Zauberhand verschwunden ...

Der Titel ... nun ja, der zeugt tatsächlich davon, dass die Zeilen "irgendwie" in einer Tiefphase entstanden sind ;o)

Lieben Gruß
Gunda

[Basti]

Hat er dich beeinflusst, weil er auf dich direkt eingeredet hat, oder eher, weil du selber auf dich eingeredet hast?

Also beispielsweise, dass er irgend etwas von dir geschriebenes so falsch verstanden hat, dass du an dem, was du schreibst, begonnen hast zu zweifeln?

Wenn zweiteres der Fall sein sollte, dann kenne ich das nur zu gut, deshalb finde ich das Gedicht ja so nachvollziebar wahrscheinlich.

[Slov]

Mal sehen: Du scheinst das gelesen zu haben, was ich eigentlich geschrieben haben wollte - aber ich habe mich von einem Anderen schon fast überzeugen lassen, dass ich das (am Schluss) nicht
schrieben habe ...

[Basti]

Beweist wieder mal, was sich schon länger für mich andeutet: Die besten Gedichte schreibt man oft am Boden.

Ich finde das hier jedenfalls absolut spitze.

Peace

Basti