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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

25. Oktober 2012 4 25 /10 /Oktober /2012 17:52

Auch ein blindes Huhn findet mal ein Hahn.

Wer zuletzt lacht, lacht alleine.

Hunde, die bellen, holt am Abend der Zahnarzt.

Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd.

Was du heute kannst besorgen, bekommst du morgen billiger.

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25. Oktober 2012 4 25 /10 /Oktober /2012 17:44

Spuren, die die Randfiguren

unsres Lebens hinterlassen,

haben schärfere Konturen

als die Spuren steter Massen

mainstreamtreuer Wegbegleiter.

 

Deren Spuren im Gedränge

sind zwar tiefer und auch breiter,

aber ein Produkt der Menge,

ohne individuelle

Attribute und Gepräge.

Ihnen fehlt das ganz spezielle,

das Verrückte, manchmal Schräge ...

 

Randfigurgeprägte Spuren

bleiben dank der Eigenschaften

und der klareren Strukturen,

besser im Gedächtnis haften.

 

Drum sage niemals, du seist "nur"

irgendwo die Randfigur ...

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25. Oktober 2012 4 25 /10 /Oktober /2012 17:41



 Ich kaute grad am Frühstücksspeck

als grell ein Blitz durchs Fenster zuckt'.

Da hab' ich mich vor lauter Schreck

verschluckt.

Schwupps – war ich weg!

Bestimmt hab ich sehr dumm geguckt.

Erst ging's das Speiserohr entlang.

Im Magen hat's dann fies gejuckt,

als grüne Galle mich umschlang.

Igitt, wie's glibberte und gluckt'.

Dann sollt' ich Richtung Achterdeck,

doch das war mir zu abgefuckt:     (höhö … :o))

Null Bock auf stinkend braunen Dreck.

Hab' unauffällig mich geduckt

und bin am Speiserohr ganz keck

zurückgeklettert bis zum Mund.

Dort hab' ich hinterm Zahn, dem Eck-,

gewartet bis zur Abendstund.

Und mich dann selbst aus dem Versteck

in hohem Bogen ausgespuckt.

Herrjeh, das gab 'nen fetten Fleck!


 ~ ~ ~


 Ich hab gelogen wie gedruckt?

Das war ja des Gedichtes Zweck!

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25. Oktober 2012 4 25 /10 /Oktober /2012 17:37

Wann rief dir

zum letzten Mal jemand zu

Schau doch wie schön?

Ab wann

fraß die Luft

der Worte Hohn?

 

Meiner Fingerkuppen Schwingen

adlern

deine eingekerkerten Wünsche.

Im Erkennen

wird dein Schweigen

schwarz

 

Ich simuliere Verstehen

lorme

Ich möchte dir helfen

und hauche dabei

unsichtbar für dich

unhörbar für dich

in die Luft

Welch Glück

ich bin nicht

du

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25. Oktober 2012 4 25 /10 /Oktober /2012 17:01

Wie wacker war der Kabrettist

und außerdem politisch;

der Geist ihm scharf geraten ist

und außerorndlich kritisch.

 

Er wollte unbestechlich klar

von der Regierung Sünden,

sofern sie grad Regierung war,

als Machtverkümmrung künden.

 

Sehr schnell hat er der Schwarz-Partei

das christlich abgesprochen.

Und jene Truppe Nummer zwei

hat längst nicht rot gerochen.

 

Und die Partei mit Farbe grün

ist ihm nicht grün gewesen.

Auch die ließ gern es strahln und sprühn,

belohnt´man sie mit Spesen.

 

Dann zog er bei der Truppe Gelb

erfolgreich Schmutz vom Leder.

In dieser schweizer Steuerwelt

bereicherte sich jeder.

 

Der eine sagt zum andern Nein,

spielt er das Opposöhnchen,

und spielt dieselben Gaunerein

mit dem Regierungskrönchen.

 

Der wackre Kabarettoist

verfolgt das nun seit Jahren.

Dass immer es dasselbe ist

hat schmerzlich er erfahren.

 

Gelegentlich da kokketiert 

er kurz mal mit Tiefrot,

solang man da am Lachen ist,

hat er sein sichres Brot.

 

Man fragt ihn manchmal insgeheim,

wird dir das nicht zu bunt.

Ihr trampelt stets in alten Leim,

ich lach mich dran gesund ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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25. Oktober 2012 4 25 /10 /Oktober /2012 16:13

Wer den Schaden hat, sollte versichert sein.

Der dümmste Bauer erntet das größte Wikipedia.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch.

Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der über den See laufen.

Eine Schwiegermutter kommt selten allein.

Wer anderen eine Grube gräbt, hat den Schweiß vor den Erfolg gestellt.

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25. Oktober 2012 4 25 /10 /Oktober /2012 10:40

In meinem Netzwerk stellt´ ich Mann

mich bei dir brav zum Kraulen an.

Dein Avatar war so entzückend.

Auch dein Profilbild war entrückend.

Wie hoch stand mir die Schnurrbartpracht

voll Hoffnung auf die Liebesnacht

mit dir, du rollig scharfe Braut,

die sich das erstmals offen traut.

Dein Fell erstrahlt in jungem Glanze.

Ich nehm mir vor, ich geh aufs Ganze.

Als hätt von meinen Katerjahren

ich nur den halben Teil erfahren.

 

Dann seh ich dich, oh welch ein Schreck,

Die besten Jahre sind längst weg

bei dir, verzeih, dass ich´s nun petze,

ist überall nur Staupe, Krätze.

Und deiner abgenutzten Tatze

fehlt jeder Liebreiz einer Katze.

So wärm ich meine alten Glieder

an Frauchens Kachelofen wieder.

Die Zeiten werden immer schlimmer.

Ins Netzwerk bringt mich nichts mehr ... nimmer!

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25. Oktober 2012 4 25 /10 /Oktober /2012 08:11

 

 

Es predigt die Made dem Mädchen,

Komm übe dich in Geduld.

Dass du nicht als Falter geboren,

ist deiner Vorfahren Schuld.



Es murret das Mädchen zur Mutter:

Es redet sich gut im Speck.

Doch bevor ich vielleicht mich entfalte,

holt womöglich ein Schnabel mich weg.



Es merkelt die Made dem Mädchen:

Ein jedes braucht seine Zeit.

Im Augenblick kannst du nur Fressen,

für bessere Zeiten bereit.



Es ist ein Bauer gekommen,

der verfüttert den Speck ans Schwein.

Auf bessere Zeiten wartet

das Mädchen ohne Mutter allein.

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25. Oktober 2012 4 25 /10 /Oktober /2012 06:13

Was mach ich nur: Ich finde den Erich-Fried-Text nicht wieder, der mich zu "Individuum 1" animierte. Vielleicht sollte ich den Bezug weglassen und einen Doktor-Titel beantragen?!

Nach so schwer Sinnträchtigem sollte etwas leichtere Kost angeboten werden. Die Bedingung erfüllt, "wenn du am somstag kommst" allemal ... beinahe Liebe eben ...

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24. Oktober 2012 3 24 /10 /Oktober /2012 06:17

Wie sagt man einem Autor, dass man meint, er schoss daneben? Ehrlich am besten. Allerdings strotzt "Sonnenlos" von Thomas Reich nur so von Bildern und Unlogiken, dass man kaum weiß, wo man denn anfangen sollte, einmal abgesehen davon, dass "nachts" klein geschrieben werden sollte. Soll das eine Persiflage auf christliche Ideologie sein? Also als Paria zwischen deutschen Wohlständlern würde ich mich mit Bier und trocken Brot nicht erkennen. (Dafür, "Nachts scheint die Sonne" in Verbindung mit Michael Holm z.B. zu ergoogeln ist der Autor wohl zu jung ...)

Am besten Daumen gedrückt für den nächsten Versuch ...

Mit meinem Versuch, die klassische Form des japanischen "Tanka" zu probieren, meinte ich es natülich nicht 100 Prozent ernst. Immerhin ergibt die erste 5-7-5-Silben-Konstruktion ein "Naturbild" ... und die zweite 7-7-Silben-Strophe ... löst es auf ... Allerdings macht schon die Wortwiederholung das Ganze lehrbuchwidrig ...

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23. Oktober 2012 2 23 /10 /Oktober /2012 06:28

Eine Spezialität von Petra Namyslo ist das wortmalende Einfangen von Lokalkolorit. Ein Beispiel hierfür ist "Oranienburger Straße". Oder wer sieht da nicht gleich die Bordsteinschwalben herumfliegen?

Nicht käufliche "Liebe" ist dagegen Gegenstand von "Bist du das?", wobei der Titel sicher ... schwach ist ...

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22. Oktober 2012 1 22 /10 /Oktober /2012 06:44

Nein, die heutigen Gedichte passen wohl nicht zusammen. Thomas Reichs "Kleiderbügelmentalität" finde ich ... sagen wir einmal ...anfechtbar ... und sei es, weil das Bild, so schön es klingt, nicht stimmt: Zeiht man der Sau bei großen Schlachtefest die Haut ab (?!), dann zeigt sich darunter eben KEIN armes Würstchen. Aber eben auch anfechtbar im positiven Sinn: es regt zum Anfechten an ...

Ich erlaube mir, dazu ein Liebesgedicht, ein reines Liebesgedicht trotz Überschrift BEINAHE Liebe dazuzugeben: "Aneinander" ... Und das ist eben ... sehr voll Anspruch --- zu sehr?!

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21. Oktober 2012 7 21 /10 /Oktober /2012 17:22

Wir sind nur ein harmloser Trachtenverein

mit Politischem nichts am Hut.

Wir lassen nicht jeden Fremden rein

nicht Dönerfresser, nicht Jud.


Und sollte was Anderes Mode sein

Multikulti und Fidschi-Kultur.

Dann stopfen wir Neger in die Ledernen rein

und kringeln vor Lachen uns nur.


Ja, am Berg da singt man das Deutschlandlied -

das ganze, so wie sichs gehört.

Weil man hier voll Inbrunst durchs Heimatland zieht

und der Hirsch auf den Lichtungen röhrt.


Wir lieben den Trenker, die Erika.

Wir lieben das Land, wie es wächst.

Und in Breslau da wärn wir als erste da

und schwarz-braun ist unser Text.

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21. Oktober 2012 7 21 /10 /Oktober /2012 06:44

So ... zwischendurch ... erweitern wir den Speicher für die Gedichte unter der Überschrift "beinahe liebe". Da kann man inzwischen so unterschiedliche Beispiele finden wie "So geht´s auch" und "Bist du das?". Daraus lässt sich schon ablesen, wie verscheiden man ein Motto auffassen kann ...

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20. Oktober 2012 6 20 /10 /Oktober /2012 15:14

Mehr als nur eine Möglichkeit kann Dichtern widerfahren,

dass ihnen´s am Gedicht gebricht im Laufe von den Jahren.

Da ist, weiß Gott, die Wirklichkeit, die immer wiederholte,

vor der der hellste Dichterscheit allmählich friert, verkohlte.

Da ist, wie es der Sänger kennt, am Rande lauter Brandung:

Die Stimme rauht, mit Heiserkeit verkrächst sie manche Landung.

Da ist beim Fass von edlem Wein erreicht der feuchte Boden.

Und unser Dichter ist erschöpft vom Schöpfen aus den Moden.

Zehntausendmal hat er versucht, die Welt per Wort zu bessern.

Egal, was er noch weiter sagt, er kann sich nur verwässern.

Ihm bleibt nur eins, ganz radikal: Hinein ins schnöde Leben.

Das wird vielleicht mit etwas Glück ihm Stoff für Verse geben.

Doch sollten ihm, auch das kommt vor, dieselben nicht gelingen,

so kann er lebreich im Gewühl auch alte Verse singen.

Das sei allein des Dichters Pein, meinst du, mein dummer Guter?

Dann lös dich erst von deinem Band an deinen Spielcomputer ...  

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20. Oktober 2012 6 20 /10 /Oktober /2012 11:31

Wieder an Land
ernähre ich mich
von lieblos dargebotenen Erdnüssen
als könnte ich
kein neues Kunststück mehr lernen.

Dabei stimmt es ja nicht
dass einer
zu tief ins Glas gucken kann
die wenigsten
haben je einen tiefen Blick genossen
nur das Schaumbad
welches die Seele kitzelt.

Zucken
wenn eine Hand dir
in den Rücken schlägt
unter deinesgleichen
harte Arbeiter
die sich ihren Weg in die Erde
erkämpfen, und niemals träumen.

Lass uns das draußen regeln
okay, auch recht

und ich folge dem dumpfen Auftreten
seiner schweren Stiefel
um ihm die Scheiße
aus dem Leib zu prügeln
oder selbst ein bisschen Staub zu schlucken.

Der Haifisch der hat Zähne
und die klatsch ich ihm
aus dem Gesicht...

Ich erinnere mich
an meinen ersten Tag im Lehrschwimmbecken
ausgestattet
mit diesen häßlichen orangefarbenen Flügeln
versuchte ich
mich gegen die anderen Haie
im Becken zu behaupten
und zog mir am Ende
eine Chlorvergiftung zu
hustend, spuckend-

wieder am Bier verschluckt
wie kann einer
an Land ertrinken
frage ich mich
wieder & wieder.

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20. Oktober 2012 6 20 /10 /Oktober /2012 06:31

Liebe und Gunda Jaron ... Geht das zusammen, ohne ein Aber oder wenigstens ein gewisses Heinesches Blinzeln? Wenn´s "Metaphysisch" wird werden wir es sehen ... Gehört es sich da, sie unsanft zu wecken? Eigentlich nicht, oder???

Slov ant Gali: "pour mémoire"

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19. Oktober 2012 5 19 /10 /Oktober /2012 20:12

das kind

geht durch die wand

die du da siehst

nach draußen

 

vergiss

die blutende stirn

wunden offen

narben tief in der haut

dessen was du

wortarm

seele nennst

mit geschlossenen augen

lauf los

mein kind

die wand

ist nicht da

 

wenn du die augen wieder öffnest

wirst du es selbst

also nichts

sehen

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19. Oktober 2012 5 19 /10 /Oktober /2012 11:21

Unter tausend Sorten
würde ich dich
herausschmecken
oder ist es nur
eines deiner Sumpfhaare
was sich in meinen Zähnen verkantet
dort wo die Bäche zusammenfliessen.

Wie eine Robbe
inmitten schwarzweißer Flügel
die dem Laien
alle gleich aussehen
immer das Paar erkennt
was ihr gehört.

Packeis
pack's weg
in dieser kalten Welt
ist es schön zu wissen
dass man eine Hitzequelle hat
in die man eintauchen kann
bis zum Ende des Knochens
und
zuhause ist.

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19. Oktober 2012 5 19 /10 /Oktober /2012 06:18

Dieses Thema war lange nicht mehr auf diesem Blog: GOTT und seine "Stellvertretung" auf Erden.

Also richten wir zwei Augen-Blicke auf diese Frage und setzen uns auseinander mit dem, was Sebastian Deya ("Dein Wille geschehe") undSlov ant Gali ("ER ist, seid IHM zu willen!").zum Thema anbieten ... Zumindest die Titel ähneln sich ja ... willentlich ...

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18. Oktober 2012 4 18 /10 /Oktober /2012 06:19

Es ist nicht immer einfach, sich selbst treu zu bleiben ... das "Single"-Gedicht von Petra Namyslo beschreibt eine Variante, das zu schaffen.

Mein "nachruf" passt da irgendwie blendend dazu ... oder zu blendend ...

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17. Oktober 2012 3 17 /10 /Oktober /2012 18:36

 

 

An einer Wegesgabelung da trafen sich drei Männer.

Der erste sang ein schönes Lied, der zweite lauscht´ als Kenner.

Als Nummer drei dann eingestimmt zum Wanderlied-Duette,

da stellt der zweite sinnend fest, zu dritt wärs ein Terzette.

Der erste probt den Chorgesang vergeblich mit dem dritten.

Der zweite hebt die Hand und spricht, man braucht´ ihn nur zu bitten.

Er lehrte gern, wie schön ´s sich singt in einem Männerkreise,

er schrieb auch drüber noch ein Buch zum besseren Beweise.

Die andren gingen ihres Wegs. Bald waren sie entschwunden.

Der zweite hat die Theorie vom Chorgesang erfunden.

 

Käm heute jemand an den Platz, er chorte gern alleine.

Doch niemand, der noch singen kann, bewegt dorthin die Beine ...

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17. Oktober 2012 3 17 /10 /Oktober /2012 18:34

 

 

was taugt wohl noch

mein hauptprozessor?

wer käme,

ihn durch einen neuen

zu ersetzen?

für moderne spiele

wäre wohl

grafikkarte wie

arbeitsspeicher

nicht ausreichend

überhaupt

wäre ich wohl ungenügend

updated

und ein tuning

lohnte sich

nicht mehr

ich wäre schlicht

ersetzt

 

weil ich kein

computer bin,

bin ich dir

hoffentlich

unersetzlich

ein neuer

zu teuer

aber

was machst du

an meinem hauptschalter

das

ist nicht

mein stand by modus

nicht klicken

neiiiiiiiin …

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17. Oktober 2012 3 17 /10 /Oktober /2012 18:32

 

Im neuen Reiche Babylon

sich kluge Menschen fanden

zum Deuten eines Ypsilon,

sie haben´s nicht verstanden.

 

Trag niemals Eulen nach Athen

dort sind sie doch zu Hause

Der Völkerraub, s´ ist zu verstehn,

benötigt mal ne Pause.

 

Der Babylonier Vogel ist

jedoch der Wappen-Geier,

der ständig fremde Viecher frisst,

bis nirgends sind noch Eier.

 

Der Babylonier-Geier wird

in Zukunft Hungers sterben.

So sagt zu mir der Eulenwirt,

komm, lass uns Flügel färben …

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17. Oktober 2012 3 17 /10 /Oktober /2012 17:15

Eingeschlagen in braunes Packpapier
der Tod
der in der Kehle brennt
wie der Atem eines Drachen
feurige Flammen
die sich in meine Eingeweide graben
während der hölzerne
Indianerhäuptling
auf mich herabsieht
wie aus besseren Tagen
die dieser Schnapsladen
vor der Rezession erlebte.

Grienende Jungen
die Chinaböller
an die Schwänze
räudiger Hunde binden
und sich vor Lachen halten
wenn es die armen Tölen
zerfetzt.

In einem Hinterhof
kommt mir
die ganze Scheiße wieder hoch
und ich denke mir
das ist noch das Beste
was mir passieren konnte

verglichen mit dem Hund.

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