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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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16. Juli 2008 3 16 /07 /Juli /2008 04:28

funksignale von
tastatur
telefon
tower
oder maus


kabel zwischen
usb
tbda
tab2
oder netzwerk


daten auf
laufwerk c d e f g
druckerzwischenspeicher
texterkennung
oder stick


angriff von
spyware
virus
trojaner
oder firewall


irgendwo
humple
 

ICH


(Slov ant Gali)

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11. Juli 2008 5 11 /07 /Juli /2008 04:46

alle arbeit
für geld 
längst verloren
für dich
du bist doch
keine last
 


gehen wir
warten wir nicht
auf den tod
bis du ihm begegnest
hast du ihn längst
vergessen

 

(Slov ant Gali)

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10. Juli 2008 4 10 /07 /Juli /2008 04:56

Jetzt must du gehen, nimm was du brauchst, du kostest Zeit

Und was du dir erhalten willst, packs ein, der Weg ist weit.

Drüben steht dein Waisenkind mit Colt

Es hat ein breites Feuer ausgerollt.

Die Heiligen sind ausstaffiert für den Empfang

Nun geh schon los zum allerletzten Gang.

 

Zisch endlich ab, gib was dir lieb, in gute hand.

Was sonst noch bleibt von dir das wird verbrannt.

   

Für Spieler ist die Autobahn gemacht,

Für dich sind Chips, nicht einlösbar, erdacht.

Der Straßenmaler mit der leeren Hand

Drückt Muster ohne Sinn an deine Wand.

Der Himmel über dir ist längst schon krank

Nun geh schon los zum allerletzten Gang.


(Slov ant Gali nach Bob Dylan)

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9. Juli 2008 3 09 /07 /Juli /2008 13:45

Sagen wird man über unsre Tage
Den einen Wettbewerb,
den hatten sie verloren,
groß war ihr Mund,
die Kehle, ohne Frage.
Jedoch der Mahnung wehrten sie die Ohren.  

Sie kauten schwer an diesem Erbe.
Doch ohne neuen Anbeginn
– so war nun mal das menschliche Gewerbe –
hatt´ weder Marx noch Einstein einen Sinn.


(Slov ant Gali)


PS: Freunden der DDR-Lyrik wird der Titel bekannt vorkommen...

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7. Juli 2008 1 07 /07 /Juli /2008 05:17

dein abschied

schwängerte mich mit

traurig schönen melodien

unglücklich darüber

bin ich nicht

aber

im zehnten monat

komm wieder

(Slov ant Gali)

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2. Juli 2008 3 02 /07 /Juli /2008 04:04

gegen den wind

so muss ich leben

was soll ich es preisen

oder beweisen

so bin ich eben

 

brauchst du eine hand

hör auf sie zu falten

und gib mir die chance

dich festzuhalten

 

wie soll ichs wissen

wenn du nicht fragst
die verborgenen wünsche

mir nicht offen sagst

 

diese eine nacht

ist verletzten gemacht

in ihrem schmerz

also komm bitte komm

und brich mir das herz

(Slov ant Gali)

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30. Juni 2008 1 30 /06 /Juni /2008 06:06

oh herr komm und mache mir

meinen schlafsack aus papier

reißfest und wasserundurchlässig

dafür

das versprech ich dir

ess ich

nur fünfmal die woche und nur

reis

so bleib ich schlank

und ich glaube ich weiß

ich bin dir so ehrlich ergeben

und freu mich und bin voller dank

bald bei dir

im hause zu leben

(Slov ant Gali)

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26. Juni 2008 4 26 /06 /Juni /2008 05:35

wenn ich dir wieder begegne

wie viele tode

wirst du gestorben sein

und wie viel mal

wieder geboren

als dein DU nummer n

und andere haben

dir den klaps

auf den nackten gegeben

damit du ja ja schriest

zu etwas was du

erst danach sehen solltest

 

ich

bin natürlich

derselbe geblieben

weil ich nur gleich einer schlange

juckende häute abstreifte

doch dein blick fragt

wie viele tode

ich wohl gestorben sei

und wie viel mal

wieder geboren …

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23. Juni 2008 1 23 /06 /Juni /2008 05:54

dein gesicht spiegelt rot

die hand die im flug dich getroffen

dein arm leichter bruch  keine not

und er war nur mal wieder besoffen

      

ach nun nimm es nicht krumm

zu verübeln ist dumm

seine ros´ ist beleg

nur die lieb´ ist der weg

 

blauer brief

armer mann

du hast ihn nach klotzen bekommen

hartz vier

bleibet dir

und wer’s kann

hat dividenden dafür genommen

 

ach nun nimm es nicht krumm

zu verübeln ist dumm

seine klag´ ist beleg

nur die lieb´  ist der weg

 

oder ist das hier stuss

und du machst mit ihm schluss

ein ganz neuer beginn

gibt dem leben erst sinn?

 

 

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22. Juni 2008 7 22 /06 /Juni /2008 12:37

jedes mal

wenn ich in

eine neue welt

hinaus getrieben war

war da ein helfer

der mich wehrlosen

beklatschte

bis ich schrie

 

warum kann ich nicht

in deine welt

mit lederhosen kommen?

 

ich schriee freiwillig

ich will

und hätte

nicht mehr

diesen schmerz

 

(Slov ant Gali)

PS: Bei den Blogbetreibern hat sich Over-Blog als Server schon entschuldigt. Wer also vormittags vergeblich versucht hat, ein neues Gedicht zu entdecken, dem gebe ich diese Entschuldigung weiter. Es war nichts als ein technisches Problem...

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20. Juni 2008 5 20 /06 /Juni /2008 05:45

so grau war der frosch
und um ihn herum
strahlend schöne grüne
und er suchte morast
als versteck für sich
und des sängers verborgene bühne
so blind war die fröschin
und er sang so schön

quak
und die mücken sie tanzten
und zu end war der tag
als sie rief

ich seh deine farben
wahre farben

ungelogen
deshalb lieb ich dich
so schön wie du bist
du gleichst dem regenbogen
der mich

oh ich hoff

jeden tag begrüßt

also hat er ihr mücken
in schmackhaften stücken
auf die zärtliche zunge geküsst
und als kaulquappen schwammen
da konnten sie sehen
es gibt nicht nur grüne frösche am teich
und das ist so leicht zu verstehen

(Slov ant Gali)

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19. Juni 2008 4 19 /06 /Juni /2008 05:20

das ist
kein grinsen
das ist
erwartung dass es rumst
dass sich
was ändert
und ich bin dabei
weil ich es satt habe
immer nur
unschuldig zu sein
und nichts passiert
in diesem schuldigen land
baut endlich mit euren
kanacken
ein besseres leben
und nennt sie menschen
wie sie euch

(Slov ant Gali)


 

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15. Juni 2008 7 15 /06 /Juni /2008 05:28

Selig sind,
die da arm sind am Geiste.
Sie wissen nicht, was sie tun,
sagt man. 


Was nützt es,
selig zu sein,
wenn ich nicht weiß,
dass ich es bin,
frage ich
und
Was nützt es
zu wissen,
selig gewesen zu sein,
wenn ich es
nicht mehr bin?
 

BILD postert an
Eva und Adam:
NICHT ESSEN!
(mit BILD
keine Erkenntnis.)
 

Jetzt weiß ich:
Ich bin selig,
nicht selig zu sein,

(Slov ant Gali)

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11. Juni 2008 3 11 /06 /Juni /2008 05:17

Der Philosoph kann es nicht fassen:
Xanthippe will ihn glatt verlassen.
Er lächelt nach dem Abschied stumm;
Da dreht das Weib sich zögernd um.

Die Arme wedeln unentwegt.
„Ich“, sagt sie, „habs mir überlegt.
Vielleicht ists besser, dass ich bliebe
nach so viel Jahren voller Liebe.“

Was packt den Sokrates der Schreck.
Die ganze schöne Hoffnung weg.
Nur schüchtern wendet er noch ein,
hofft kaum noch auf das Einsamsein:

„Du möchtest lieber mich behalten
trotz meiner Runzeln, Macken, Falten?
Dich mit mir streiten, dann und wann,
obwohl ich oft nicht richtig kann?

Du möchtest mich für alles haben,
dich an mir weich wie knorrig laben.
Hast, was du tatst, mir längst vergeben?
Willst du denn ewig an mir kleben?

… dir widersprechen?! ... Nie im Leben!“


(Slov ant Gali)

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2. Juni 2008 1 02 /06 /Juni /2008 05:01

noch immer möcht´ manchmal ich reimen auf rosen
rechtzeitig stopp ich 
das geht in die hosen
 

ich lausche so gerne himmlischen klängen
der flöte des pan mit schmelzgesängen
krampfhaft beschwör ich dein früh´res gesicht
doch schöne reime erweckt mir das nicht
 

wann habe ich nur den glauben verloren
bin innerlich glühend zitternd erfroren
heut ist mein ohr schon längst nicht mehr offen
für melodisches träumen und schluchzendes hoffen
 

noch fehlt mir das wort
das wort für nie
kommt es spanisch mir vor oder cheerokee
doch klingt mir der laut schon nicht mehr so fremd
ein herz taut nicht auf ohne flecken aufs hemd
 

nachdem ich des frustes genug abgelassen
wird  endlich es zeit, den tag anzufassen

(Slov ant Gali)

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28. Mai 2008 3 28 /05 /Mai /2008 06:05

wie wenig ist 
das wort warum 
manchmal
schwappt
die regentonne über
dein schweißender körper 
taucht ein
in vom dach gefallene
wolken
ohne aroma
aus der flasche

 

mit langem holz
hülfe ich dir
grinde vergangener male
von deiner back
zu bürsten

(Slov ant Gali)

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27. Mai 2008 2 27 /05 /Mai /2008 05:59

traurige blaue fenster
geschlossen
für leuchtende sterne
 

riesenvögel
schwingen nieder
meine augen
bedeckt schatten
 

selbst dein irrlicht
erhellte
meinen sumpf

(Slov ant Gali)


(Das Gedicht ist neu, konnte also nicht in die Auswahl für den Blindenhund kommen.)

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24. Mai 2008 6 24 /05 /Mai /2008 05:52

wir alle
sind inseln
felsen im ozean

manchmal
reiten sirenen
auf unserem
sonnigen punkt

dann kuschelt sich
strandgut
an unsere
grindige haut
bevor die flut
alles fortspült 

später
nennen wir es

liebe

 

(Slov ant Gali)

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22. Mai 2008 4 22 /05 /Mai /2008 05:57

der blumentopf
auf dem schreibtisch
hypnotisiert die handkante
komm
ein hieb
mach den bukowski
sag dem leben
es würgt
 

während
letzte nachrichten
meine magenwände
in zahntaschen stülpen
zittert die blutende zunge
auf frei liegendem nerv
hoffe ich
auf harmonie


(Slov ant Gali)


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21. Mai 2008 3 21 /05 /Mai /2008 05:54
Drachen bin ich,
Drachen
aus verloren gegangener Zeit.
Immer ein Kopf säuft Wasser,

ein andrer Feuer speit.

 
Wird ein Haupt abgeschlagen,
wachsen zwei neue wieder nach.
So strecke ich die Hälse
und bleibe zaudernd stehen,
an Seen,
tausendfach.
 

Welch Kopf du auch mir strichest,
grad der war meist verkehrt
mal hast du meine Flammen,
mal ich dein Nass entbehrt.
 

Ach, bade dich doch endlich
voll Lust
in meinem Blut,
aber bitte blattfrei nackt;
für dich
wird es dann gut

(Slov ant Gali in

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19. Mai 2008 1 19 /05 /Mai /2008 05:11

(für B.K.)

Ich danke dir
für den Staub
vom Stein auf deiner Schulter,
den ich ein Stück
getragen.
 

Ich danke dir
für die Melodie
der Mundharmonika,
die Mauern um mich
schmolz.
 

Ich danke dir
für die Brille,
die du meinem Herzen angepasst,
damit es sehen konnte
wie deins.
 

Ich danke dir
für den Fensterplatz
in deinem Lebensbummelzug,
den du mir
eingeräumt.
 

Draußen stand ich,
putzte die Brille und rief
meinen Blindenhund.

 

Mit dem Kopf voller Lieder
suchte ich
deine singenden Gleise.
Gefunden habe ich
Kopfsteinstraßen.

 
In offene Knie
drang
zurück gebliebener Staub
und siehe:
sie heilten schneller.


(Slov ant Gali: Aus diesem Gedicht stammt das Bild von "...Blindenhund..." Es gehört deshalb zum Programm am 2.6., 19.00 Uhr im Kulturforum Hellersdorf)

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18. Mai 2008 7 18 /05 /Mai /2008 06:16

 „Ich liebe dich!“
wie rasend geht er
der lügenmeter 

klar dass du es besser weißt
es DAS lügenmeter heißt… 

die wahrheit die wird angeleimt
obwohl es nunmehr sich nicht reimt

Im rauch ist lang schon abgehangen
womit es einmal angefangen


 

Nicht alles, was man schrieb, findet man zu Recht ganz gelungen. Wenn aber eine Sammlung mit Liebesgedichten erscheinen soll, dann muss man auch die Entscheidung treffen, welches Gedicht nicht ins Buch „Mit Blindenhund durchs Liebesland“ aufgenommen wird. Dieses gehört dazu.

http://lyrik.over-blog.com/pages/Mit_Blindenhund_durchs_Liebesland-239765.html

(Slov ant Gali)


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17. Mai 2008 6 17 /05 /Mai /2008 05:46

was ich
für mich tue
ist
für dich getan
 

für dich
kann ich nur
das lied singen
das unser
wir
weckt

(Slov ant Gali)

Nicht alles, was man schrieb, findet man zu Recht ganz gelungen. Wenn aber eine Sammlung mit Liebesgedichten erscheinen soll, dann muss man auch die Entscheidung treffen, welches Gedicht nicht ins Buch „Mit Blindenhund durchs Liebesland aufgenommen wird. Dieses gehört dazu.



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14. Mai 2008 3 14 /05 /Mai /2008 06:33
in kühlen stunden voll mit vagem wissen
will ich dein bild mir wärmen und dich küssen.
stumm ruf ich dich und greif nach deiner hand
durch meine finger rieselt kalter sand
wie weht der wind auf zungenland

von früher sonne noch gebräunt
leg ich wenn rot den himmel zäunt
den alten warmen mantel ab
und blumen auf des lächelns grab
das ich bei deinen augen fand.
der wind verweht mein zungenland

wenn angst mir meine haut versengt
und alles ist mit tränen vollgehängt
vom dauerregen blatt um blatt
dann tanzen reime mich zum abend matt
die alle ich für dich nur fand
was weiß der wind vom zungenland

(Slov ant Gali)

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9. Mai 2008 5 09 /05 /Mai /2008 06:04

im treibhaus
der belege
rupft ein
beamteter gärtner
kräuter der
phantasie
aus steuerbeeten
 

an stelle
saftiger beeren
reift
duckmäusergras
 

wer wirklich
holz hat
dem wachsen
bäume
den gärtner zu
beschatten

(Slov ant Gali)

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