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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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15. August 2013 4 15 /08 /August /2013 07:01

 

Erst kamen sie, sie wegzuzerren
von zu Hause, um sie einzusperren
mit Zäunen, Panzern und mit Minen
nichts als Grenzen ließ man ihnen
ohne ihnen Platz zu geben
müssen sie ohne Brot und Wasser leben
um das Nötigste zu haben
mussten sie sich Tunnel graben
bis  jene dann die Angst verspürten
der Hass, den sie zu Felde führten
wenn es andere erfreute?
Was man selber dort einstreute?
So ließen sie die Tunnel  fluten
um die Menschen einfach auszubluten
die sie wegzuzerren hingekommen
ihnen Haus und Hof einst weggenommen
machen sie dem Frieden nun zu Opfergaben
weil sie, Dank ihnen, nichts mehr haben
Mensch! Ich glaub‘, du rechnest schlecht!
Zweimal Unrecht gibt noch lang kein Recht
das wir das Elend nicht erkennen
diesen Zustand auch noch Frieden nennen
die ganze Welt, hört ihr sie pfeifen?
Auf Jahrzehnte Leid im Gaza-Streifen!

 

 

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14. August 2013 3 14 /08 /August /2013 11:58

 

Wie gerne steh’ ich hier allein im Regen
jeder Tropfen ist ein wahrer Segen
denn nur in ihnen fließen Tränen
ohne das andere sie in mir wähnen
in der Flut zu Boden, sich zu legen

 

 

Wie gerne bin ich durch den Matsch gewatet
in Traurigkeit und Schweiß gebadet
wenn doch der erste Strahl vom Morgen
mir Hoffnung gibt, trotz all der Sorgen
das die Sonne mit ihm auf uns wartet.

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12. August 2013 1 12 /08 /August /2013 18:13

 

Ich sehe zwei so vor mir sitzen
einen Blut, den Andren Wasser schwitzen
angesichts dessen, was ihnen geschieht
sind sie nicht weit entfernt vom Suizid

Eltern? Freunde? Krankheit? Drogen?
Zur Lösung braucht’s die Psychologen
die wie Pilze aus dem Boden schießen
durch die sich mehr der Augen schließen

Beinahe die Hälfte dieses Volkes nun
weiß mit seinen Kindern nichts zu tun
stecken sie in schweren Nöten
als den Rest der Denkprozesse abzutöten

Wenn sie halt das Smartphone nehmen
statt im Angesichte sich zu schämen
wenn kleine Menschen tippend gähnen
ohne ein Lachen oder fließend Tränen

Verdammen wir so manches Kind
zur Einsamkeit, wie viele um sie auch sind
denn nur Lachen, die Wut, Tränen die fließen
lehren sie grünend aus dem Boden zu sprießen

Dass wir selber schon es lang vorleben
weil wir uns Nummern statt die Hände geben
wenn du als Kunde nicht grad König bist
so manches Wörtchen? Ob’s noch ist?

Entschuldigung und Bitte und Danke
willst du’s hören! Fahr’ zur Tanke!
Das sich Ausrufe- und Fragezeichen
schon lange aus der Sprache schleichen

Und Psychiater selbst nicht wiederbringen
was Maschinen aus den Menschen schlingen
verhüllt das angepasste Schweigen
verlehrt nach Plan die Emotion zu zeigen

Das nur Gemeinsamkeit den Geist befreit
schreit in ihren Köpfen laut die Einsamkeit
denn verdammt ist der, die Last zu tragen
wer nicht andren weiß sein Leid zu klagen

Das unsere Weisheiten an Grenzen kommen
schon Kleinsten wird die Chance genommen
zu tanzen, zu lachen, zu singen, zu fliegen
wird von Medizinern einfach tot geschwiegen

Wo gießt man es wohl in Zement?
Kleinkinds Schicksal? Mit zwölf Jahren dement
macht man sich darauf keinen neuen Reim
enden kleine Kinder bald im Altersheim

 

 

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1. August 2013 4 01 /08 /August /2013 10:33

 

Wenn bald die letzten Augen schließen
lass' uns diesen einen Tanz noch wagen
wenn letzte Tränen von Eiszapfen fließen
lass' gemeinsam nochmal „ja!“ uns sagen

Ich will ein letztes Mal dich noch erleben
wirst du mich noch einmal sicher führen
unter meinen Füßen wird die Erde beben
werd' ich im Winter heißen Atem spüren

In der Leidenschaft der alten Lieder
durch graue Ruinen von verlassenen Städten
trampeln wir jeden Rest von gestern nieder
bis uns die Leere platzt aus allen Nähten

Wie neue Menschen auf entlegenen Wegen
über Schlachtfelder und Leichenberge
wie der Wind werden wir Schnee wegfegen
durch kahle Gärten, über Gartenzwerge

Auf leeren Straßen, unter toten Ampeln
bis wir  den neuen Morgen vor uns sehen
lass' uns tanzen! Lass' uns trampeln!
Bis wir wieder ganz am Anfang stehen

Von einem Gipfel aus, ganz eng beisammen
brennt unser Feuer dann am Horizont
sehen wir Menschen tanzen, neu entflammen
schimmert Hoffnung durch die Winterfront

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8. Juli 2013 1 08 /07 /Juli /2013 17:48

Im Innern stirbt das Menschenkind
beherrscht es seine Mutter Sprache
aller Augen scheinen ihm nur blind
kein Tropfen Blut in ihrer Lache

Wie ein Spiegel reflektiert das Licht
reflektiert das Wort, wer Antwort spricht
mehr als Oberflächen sieht sie nicht
wenn beherrscht dort Mutter Sprache bricht

Nur wenn zwei sich eine Ebne teilen
in der nicht treibend Uhren ticken
sie gedanklich dort länger verweilen
als die Summe bloß von Augenblicken

Von Mensch zu Mensch im Überfluss
um in ihr Geflecht sich einzuweben
fließen zweier Worte in einem Guss
atmet Mutter Sprache wahres Leben

Verwöhnt die Nase dir der Frauen Duft
wird dir Mutter Sprache Liebe geben
gibst du ihr Sonne, Wasser, frische Luft
bleibt lebendig dir dein ganzes Leben

In einem verlorenen Blick nach geradeaus
lässt sie mich hier in unsrer Ebne weilen
es träumt von Fern mich zu dir nach Haus
schreibt mir Mutter Sprache diese Zeilen

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6. Juli 2013 6 06 /07 /Juli /2013 10:57

 

Seit vielen, vielen Jahren nun schon
nutzt er Italien, seinen Pleitestaat
poliert sich an dessen Spitze den Thron
was er dort nicht alles für sich tat

Es dreht sich alles nur um diesen Mann
begeht er auch bewusst Verbrechen
bricht er wieder mal Gesetze, dann
lässt er einfach für sich neue sprechen

Jedes einzelne Mal kommt er zurück
bleibt wohl mit ganz oben, bis zum Verrecken
Milliarden verbrennen, Stück um Stück
will man mehr ihm in den Arsch noch stecken

So geht`s wohl zu in der EU
muss ein Milliardär vielleicht in Haft
kommt’s demokratisch auch mal leicht dazu
und des Volkes Herrschaft tritt außer Kraft

Das letzte Wort ist lang nicht gesprochen
und ein Erpresser, Mafiapate, Kinderficker
bald wieder kommt er angekrochen
der Medienmogul und Wahrheitsverticker

Von hier aus lässt man ihm seine Ruh’
spricht er von Verfolgung, wie sie nie vorher war
kommt aus dem Reichstag nicht ein Wort dazu
lieber richtet man den Snowden-Barbar

Er darf es sogar Demokratie noch nennen
in der Freiheit Sinne wirklich richtig
wenn einzelne ganze Staaten ausbrennen
hier ist gerade nur der Wahlkampf wichtig

Bitte Merkel, Steinbrück, Westerwelle
welche Freude wär’s euch zuzusehen
verschwändet ihr hier, auf der Stelle
würdet mit Stein am Fuß ihr untergehen

Warum ich hier zur Wahl noch geh’?
Es ist, wenn ich ganz ehrlich bin
nur noch meine Angst vor der NPD
der Rest der Macht ist längst dahin

 

 

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30. Juni 2013 7 30 /06 /Juni /2013 18:15

 

Ich singe, singe, singe, singe
als ob es keinen Morgen gäbe
solang’ bis ich’s nicht mehr bringe
singe ich und lebe! Lebe! Lebe! Lebe!

Ich stehe, stehe, stehe, stehe
werd’ den Teufel tun und stehen bleiben
solang’ bis ich nicht mehr gehe
auch wenn er’s schaffte einen Keil zu treiben

Ich bringe, bringe, bringe, bringe
ihr wisst wie’s kommt und nehmt’s in Kauf
solang’ bis ich nicht mehr singe:
Es reicht! Es reicht! Steht auf! Steht auf!

Ich gehe, gehe, gehe, gehe
wenn wir’s wagten nochmal hochzuschalten
solang’ bis ich’s nicht mehr sehe
gemeinsam wären wir nicht aufzuhalten

 

Ich gebe, gebe, gebe, gebe
bis zum Schluss geb’ ich nicht auf
und lebe, lebe, lebe, lebe
mit jedem Schritt den ich noch lauf’!

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29. Juni 2013 6 29 /06 /Juni /2013 07:45

 

Wie oft überlegst du hin und her?
Ist dein Glas halb voll? Ist es halb leer?
Spürst du nicht die Ansicht ist
Ausdruck dessen, wie verzweifelt du bist!
Bis zum Rande hin, dass nennst du hoffen
Träume selbst sind so nach oben nicht offen
auch Wahrheit enthält diese Betrachtung keine
halb gefüllt, dass wäre die eine
mit der Optimisten eine Chance kreieren
aus Raum nach oben und dem Rest zu verlieren
füllen! Füllen! Weinen! Lachen!
Optimisten würden´s einfach machen

Und wenn sie wirklich voran kämen
den ganzen Inhalt einfach nehmen
mit bekennenden Lippen und voller Kanne
zur Hälfte füllen eine Wanne
wie beim Glase einfach weiter machen
füllen! Füllen! Weinen! Lachen!
Bis sie den wahren Wert des Inhalts kennen
die Hülle bloß noch wertlos nennen
um dann umzufüllen in ein Becken
zu weit für einen Blick auf alle Ecken
niemals zu füllen und trotzdem machen
Optimisten füllen! Füllen! Weinen! Lachen!

Kannst du es nicht selber sehen?
Halb voll ist halb leer mit falschem Glanze versehen!
Kannst du es nicht selbst erkennen?
Nach welch’ falschem Ziel die Menschen rennen?
Ein Leben lang bloß anzulaufen
um aus Gold sich einen Kelch zu kaufen
der selbst bis an den Rand gefüllt
den wahren Inhalt bloß verhüllt
der selbst in seiner ganzen Pracht
die Wahrheit hier nicht schöner macht.
Uns könnte diese Welt gehören
wenn wir anfingen, es aufzuhören

Und optimistisch einfach machten
Füllten. Füllten. Weinten. Lachten.

 

 

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26. Juni 2013 3 26 /06 /Juni /2013 17:34

 

Wie gern führte ich das Hundeleben
wenn einer anzufangen wüsste
ein kluges Herrchen könnt mir geben
was ich wollen werden müsste

Ich kann auch ganz ein Zahmer sein
und jedes Stöckchen holen
mit mehr noch komme ich gern Heim
als man zu holen mir befohlen

Wenn er nur weiß wohin zu werfen
will unter jeden Stein ich kriechen
mein Spieltrieb würde ihn wohl nerven
will in alle Ecken die nach Leben riechen

Nur einmal soll er böse sein
die Welt und mich, die ließ ich liegen
ein Biss in seine starke Hand hinein
den nächsten Stock hol’ ich im Fliegen

 

 

 

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18. Juni 2013 2 18 /06 /Juni /2013 14:23

 

Ich stehe am Eingang
dieses Kirmeszeltes
ohne eine einzige Hand
die ich schüttelte
will ich nur noch nach Hause
weil ich empfangen wurde
von der nicht enden wollenden
Schlange derer
die nie mehr wiederkommen
in all dem Lärm
geht mir ihr stummer Schrei
der Vorwurf in ihm
nicht aus den Ohren
wie sie ihn kommen sahen
den Tag
an dem sie nicht mehr sind
weil sich niemand erinnert
alles was bleibt
schreien sie
wird sein
das man es kommen sah

Ich stehe am Eingang
dieses Kirmeszeltes
ohne ein einziges Gespräch
das ich führte
will ich nichts mehr hören
weil die Einen nur sagen
das sie nicht sind
wie die
die gestern noch waren
weil sie wissen
das sie werden
wie die
die heute nicht mehr sind
weil die Anderen nur sagen
das es klar war
wie es kommen würde
weil alles
was ihr noch zu sagen habt
ist

Ihr habt es  doch
gewusst

Ich stehe beim Betreten
dieses Zeltes
bereits am Ausgang
auf dem Heimweg
blättere ich in Gedanken
versunken
durch ein Jahrbuch
ohne Namen und Gesichter
nur noch Lücken
in denen steht
ENDE
wie am Ende
eines Märchens
man liest es
und ohne weiterzublättern
schlägt man das Buch zu
mit dem Gedanken

„Und wenn sie nicht
gestorben sind
dann leben sie
noch heute“
weil es alles ist

Was ich noch wissen muss
um wissen zu können

Ich hab’s doch
gewusst.

 

 

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17. Juni 2013 1 17 /06 /Juni /2013 12:26

 

In dunkler Nacht schimmert der Morgen grau
hört! Hört! Nehmt es mir bitte nicht krumm
hört! Hört! Ich bleibe hier, ich bleibe stumm
ein letztes Wort noch das ich mir verstau’

Bis eine warme Brise flüstert lau
an alle! An alle! Hindurch Krach und Bumm!
an alle! An alle! Hört ihr mich, wie ich summ’?
Fließt meine Träne hin zum Morgentau

Wenn sie bis zu dir mich noch trägt
ohne nach dem Weg zu fragen
mein Herz in höchste Höhen schlägt

Hindurch der Zweifel, die uns plagen
wenn sie im Herzen dieses Lied dir prägt
wirst du eines Tages Dank mir sagen

 

 

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16. Juni 2013 7 16 /06 /Juni /2013 07:03

 

Am Anfang sah ich sie, sachlich-nüchtern
vor zehn Jahren am Gymnasium
nicht aufdringlich, nur sehr, sehr schüchtern
nicht taub, nicht blind, nicht stumm

Wenn zu viel der bösen Worte fielen
sah ich sie oft traurig gucken
begannen sie auf Herz und Nieren zu zielen
für den Betroffenen selbst zucken

Als die Eltern noch zu streiten anfingen
überlegte sich das Menschenkind
als die Worte durch den Kopf ihr gingen
das Menschen schweigend besser sind

Seit zehn Jahren nun ist sie verstummt
kein Laut, kein Wort, kein Lachen
vor dem Leben in sich eingemummt
hat sie aufgehört es mitzumachen

 

 

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15. Juni 2013 6 15 /06 /Juni /2013 06:41

 

Auf grauem Asphalt, geradeaus
läufst du mit den Maschinen
zwischen Lärm und Autos, vielen Staus
kann ich dich nicht bedienen

Wenn die Maschine nicht mehr weiter kann
lasst ihr Sprit in Litern fließen
ruft die gelben Engel an
ich muss ein Tränchen mehr vergießen

Auf grauem Asphalt, geradeaus
hast du als Ziel längst angenommen
den Lärm, die Autos, viele Staus
wirst weder weiter noch zurück je kommen

 

 

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29. Mai 2013 3 29 /05 /Mai /2013 10:35

 

Ich such’ und such´s im Sternenhimmel
vernebelt leuchtet in der Ferne
mein kleiner Stern, dort im Gewimmel
was er gerade macht, ich könnte es gerne
will hin zu ihm, um ihn zu greifen
verloren geht´s dort, in den Sternen
konnt’ ich ihn nicht mal annähernd streifen
nur Schritt für Schritt mich noch entfernen

Mein Aug´ es schließt sich, so benommen
vergess’ ich mich in Raum und Zeit
als mir klar wird, was grad angekommen
war im Moment bereits Vergangenheit
als in meinem Aug´ das Licht sich brach
war in weiter Ferne längst verbrannt
der kleine Stern, der „Hoffnung!“ sprach
war nicht mehr da, als ich´s verstand

Was mir bleibt ist sein Gefunkel
seine Klarheit, die mir leuchtet
im Unterschied von Hell zu Dunkel
eine Träne, die mein Aug´ befeuchtet
denn ein kleiner Stern, hier im Gewimmel
leuchtet nur, wenn er sich bricht
wie ein Stern, so hell, vom Sternenhimmel
vergeht er unvergangen nur im  Licht

 

 

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24. Mai 2013 5 24 /05 /Mai /2013 14:51

Wie lag doch einst im ersten Reim
unschuldig dort der Hoffnungen Keim
wie zieht sich seither Reim für Reim
durch mich hindurch belastend Schleim
wie krank machte mich die traurige Wahrheit?
Reim für Reim. Hust´ ich in Brocken die Klarheit

Was als Traum dort begann. Du, Poesie
lag entfernter als heute zuvor mir noch nie -
so schlau wie noch nie nicht so schlau wie zuvor
wo find´ ich mich wieder? Den nie ratlosen Tor.

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23. Mai 2013 4 23 /05 /Mai /2013 17:24

Warum sollte ich?

Den letzten Euro, den ich habe

so brennend sie sich int’ressieren

den Buchmachern zur milden Gabe

bloß in die Quote investieren

weil die Wetten immer schlechter stehen?

Sie sich gerne echauffieren?

Lass´ den Rest der Welt gern schwarz auch sehen

es ist meine Chance. Mit Nichts zu verlieren

als ob von wenig nie genug ich hätte

nur mit dem Traum von Quoten, die explodieren

setz´ ich alle Hoffnung auf die Kombiwette:

 

Wenn ich nur weiter auf mich baue

so setz´ ich 50 Cent schonmal auf mich

wenn ich dir, mein Schatz, wirklich vertraue

wer du auch bist. Geht der Rest so auf dich

 

Stell´ dir vor, wenn ich gewinne

wie wir beide frei durch´s Leben gehen

ich Dank dir dem kranken Spiel entrinne

wenn wir nicht mehr in den Regeln stehen

ich seh´ es vor mir, unser Leben:

Wenn wir frei vom Ziel den Ausgang sehen

den Ertrag. Den wir anfangen nicht herzugeben

wenn wir gemeinsam. Den Preis für den Gewinn verstehen

weil mein Fleh´n zu erhören du so frei vielleicht bist

wenn wir von Anfang an nur uns gestalten

was den Buchmachern sonst Pfand bloß ist

wir uns fest nur aneinander halten

 

Warum sollte ich? Nicht weiter auf mich bauen

in der Welt von Morgen. War ich gestern schon blank

wenn ich dir, mein Schatz. Nicht mehr vertraue

gewinnt meine Tränen selbst. Am Ende die Bank.

 

 

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15. Mai 2013 3 15 /05 /Mai /2013 12:46

An seiner Grenze wie besessen
patrouilliert ein Ami stolz mit Smith and Wesson
alle die dorthin aus Armut kommen
werden von ihm gnadenlos auf´s Korn genommen
weil vor Allem, was den Stolz beleidigt
er sein Land zur Not bis in den Tod verteidigt

An den Grenzen dieser Welt unterdessen
patrouilliert der Ami stolz mit Smith and Wesson
damit auf Erden Frieden werde
hinterlässt er weltweit vielen nur verbrannte Erde
durch die Kriege, die er unternommen
nur für jene. Die Dank ihm in den Genuss gekommen

An der Grenze steht er, wie besessen
was aus ihm wohl wird? Mit Smith and Wesson?
Wenn die Konsequenz aus diesem Treiben ist
das Ami, du? Selbst dann bald der Ärmste bist?
Ich frage mich: Auf wen wirst du wohl schießen?
Wenn´s in Zypern begann. Und am Ende deine Banken schließen?

 

 

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10. Mai 2013 5 10 /05 /Mai /2013 10:30

Ach Mensch,
was hast du dir
bloß aufgebürdet
in dem Glauben
Wissen sei Macht
machtest du aus einem Puzzle
von tausendundeiner Wahrheit
deren Teile im Zusammenhang
als Bild die Wahrheit ergeben
diesen riesigen Haufen

Unter Millionen von Teilen
liegt sie so nun begraben
seiner Größe angesichts
sitzt du dort ratlos
mit deinen Teilstücken
die irgendwie
ein Bild ergeben
gehalten vom Kleister
der zwar am Ende
dem Druck
von Realitäten nicht standhält
doch irgendwie
zufrieden mit dem
was du gebastelt
wirst du
irgendwie
die Frage nicht los
wie bloß
soll es weitergehen?

Wenn du wirklich
wissen willst
wo du genau stehst
beginne zu suchen
vergiss Religion
beginne zu suchen
vergiss das Übernatürliche
beginne zu suchen
vergiss all das
das dir passend gemacht
um nicht passendes
scheinbar passend zu machen
beginne zu suchen

Was du wirklich brauchst
besitzt der Mensch in dir
die Logik
Zusammenhänge zu erkennen
die Sehnsucht
nach dem menschlichen Vorbild
die Kreativität
um deine Idee aufzuzeichnen
als Orientierung
für einen neuen Anfang

Beginne zu suchen
zu vergessen
damit vom Tisch kommt
was uns bloß belastet
beginnst du zu suchen
wirst du nach nach den ersten
passenden Teilen bereits
beginnen
es dir auszumalen
wie viel du geben kannst
wenn du weißt
wonach du wirklich suchst
beginnst du es zu übermalen
das traurige Bild
welches vom Haufen uns bliebe
verbrannte er
in lodernden Wahnsinnsflammen

Beginnst du zu suchen
wirst du am Ende dann
durch die Phantasie
das keine Grenzen gesetzt
selbst Pinsel auch sein
die wir brauchen werden
das betongraue Bild
unserer gemeinsamen Wahrheit
die wir vorgefunden
in der Farbe
von Menschen
aller couleur
deren Zukunft
uns
neu auszumalen

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8. Mai 2013 3 08 /05 /Mai /2013 13:15

Spieglein, Spieglein, an der Wand
wohin ist es, was ich sah in dir?
Die Befriedigung? Die ich gestern hier fand?“
„Weg!“ sprach die Leere aus dem Bild vor mir.
Auf der Suche wie von Sinnen
als ich berührt´ was mich berührte
so die Tränen vermisste, die längst nicht mehr rinnen
spürte ich wie´s mich verführte

Zwischen Neuanfang und Selbstzerstörung
erkennend bis zur Selbsternennung
zwischen Bewunderung und lauter Empörung
benennend bis zur Selbstverkennung
wurde aus einem Kampf für Wahrheit und Werte
ein Kämpfer der den Kampf bloß nährte
weil in seiner Hand erschien ihm´s Gute im Schwerte
ich aus gutem Grund vom Falschen zehrte

Das ähnlich einzigartig der Wicht schon gewesen
der vom guten Glauben einst das Böse abzog
wie unheilvoll sind sie am Wesen dessen genesen
als er zur Differenz damals sich selbst betrog
wie erschrak ich vor mir. Im Glauben Wärme zu geben
wollt´ ich vom Himmel wie die Sonne scheinen
doch ging ich so, wie er, den einen Schritt vom Erheben
hin zu verdunkelnden Wolken, die sauer nur weinen

Grinsend nun, so steht er wieder. Vor mir im Spiegel
vor dem es gilt sich zu bewähren
„du Arschloch! Hier! Mit Brief und Siegel!
In Zukunft werd´ ich´s dir erschweren!“
Vor dem Menschen in mir gibt’s eh kein Entrinnen
so schwer´s auch fällt, sich motivieren
der Mensch in mir kann den Kampf nur gewinnen
wenn er bis zum Ende versucht, ihn nie zu verlieren

Vielleicht erkenne ich ja, was Frei-sein wohl ist
wenn wir´s gemeinsam in die Furchen säen
die der Selbstzweifel hindurch mich frisst
wenn ich dir vertraue, dieses Feld auch zu mähen
ohne mit meiner Person dabei im Wege zu stehen
„und wenn´s Dank dir, durch dich, erst alle wissen“
spricht´s  der vor mir, indem ich mich so oft gesehen
in Momenten, als ich zum Erkennen war zu hingerissen

Macht´s mir so wieder klar -  was in mir lauert
bin ich zu versucht zum Widerstehen
hat der heutige Kampf bloß bis gestern gedauert
droht er lachend vor´m „Auf  Wiedersehen!“
Im Spiegelbild liegt mir um den Hals noch die Schleife
die mich oft schon verführte, ihn zu missbrauchen
mit meinem Verstand gestopft bietet er dort mir die Pfeife:
„Falls du Frieden mal ganz dringend brauchst? Junge, einfach rauchen…“

 

 

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1. Mai 2013 3 01 /05 /Mai /2013 10:05

Am Ende dieser Straße steh´ ich
zurück zum Anfang blickend seh´ ich
einen Jüngling dort im schicken Wagen
wie er getrieben bloß von seinen Fragen
lässt sich so von Sehnsucht tragen
begann von ganzem Herzen es zu wagen
dieses eine Lied zu singen
das ihn könnte bis zur Sonne bringen
bis ein weiser Mann mit grauen Haaren
ihn plötzlich zwang rechts ranzufahren
er erklärte, wer die Straßen baute
auf die bis dahin er noch fest vertraute
entschlossen die Wahrheit fortan anzuklagen
hatte man ihm gestohlen leider den Wagen
so blieb ihm weiter nichts als rennen
wovon bis heute ihm die Füße brennen
gegen all den Krach laut anzuschreien
so wollt´ er sich von Last befreien
Schritt um Schritt ließ es ihn spüren
das gen Ende uns die Straßen führen
weil er so gedacht, er wär´s, der müsste
weil er dachte, dass er´s besser wüsste
bekam bei vollem Lauf er Schellen
wollten viele gern´ ein Bein ihm stellen
wie´s Karnickel hat´s ihn überschlagen
mit dem Kopf voran dann aufgeschlagen
war er vom Schmerze auch verwirrt
ist er doch weiter geradeaus geirrt
es erschien ihm oft sogar als klar
das manch Aufschlag recht erfrischend war
doch am Boden liegend überfahren
selbst von denen, die einst Freunde waren
begann er sich selbst zu verkennen
dacht´ er könnte sich was Bess´res nennen
er holte sie ein, selbst auf Krücken
er holte sie ein, selbst in Stücken
sah´ sie lachen, wenn er am Wanken
wankte so ausgepumpt sogar durch Planken
sah´ sie weiterhin in großen Scharen
irrend Richtung Ende fahren
musste einen Rucksack mit der Last so tragen
gefüllt mit Antworten auf all die Fragen
doch wie er´s auch tat, keiner wollt´ hören
Wut ließ ihn gar Rache schwören
bis keiner mehr ihm geblieben
weil der Frust sie alle fort getrieben
weil man ihn doch ausgelacht
weil er´s doch auch für sie gemacht
doch spielte er weiter dies´ alte Spiel
die Suche war´s erklärte Ziel
sah´ er sich zwischendurch mal angekommen
hat der Restweg plötzlich zugenommen
von des Meisters Aura angetrieben
weil es so kam, wie er beschrieben
sein Wesen war´s, dass ihn verführte
weil er in ihm das Besondere spürte
ließ die Wut ihn nur noch schneller rennen
die Reibung ließ ihn heller brennen
doch kurz davor hinfortzuschweben
in die kalten Sphären abzuheben

Wie durch Zauberhand erbaute Brücken
ließen auf Augenhöh´ zurück ihn bücken
Meister, ich danke dir für deine Gabe
das Dank dir den tiefen Blick ich habe
doch das wunderbare in den Blicken
die mit Menschlichkeit so sehr verzücken
leider fehlt dir dieser Sinn für´s Schöne
für die betörensten der Zwischentöne
im brennend Lied verlgessener Söhne
in deren Namen ich dich hier verhöhne
sie ließen in mir Einsicht reifen
ich will lieber nach den Sternen greifen
da hast du dich leider geschnitten
dieses Leben hat mich zugeritten
als er seine Klingen an mir wetzte
er den falschen so zu Pferde setzte
durch den maximalen Druck befreit
hör´ ich in mir ein Kind, wie´s „lebe!“ schreit
will endlich über Grenzen schreiten
dies Kind in mir nach Haus´ geleiten
seid ihr hinter mir, dann lasst mich leben
müsst mir einen letzten Tritt noch geben

Brüder, auf geht’s, auf geht’s, auf geht’s, auf!
Ein Tritt. Ein Schritt. Ich schwör´s. Ich lauf
um nie wieder hierher zurückzukehren
der Blick zurück würd´s nur erschweren
will und kann´s nicht mehr verhehlen
am Ende würde zuviel mir  hier fehlen
am Ende dieser Straße steh´ ich
bin hier nicht überlebensfähig

Brüder, auf geht’s, auf geht’s, auf geht’s, auf!
wann geh´n hinter mir die Türen auf?
Damit sie lang verdiente Rache spüren
wir die Verführten in ihr Felde führen
damit am Ende sie die Rache spürten
für die vielen in den Tod verführten

Brüder, auf geht’s, auf geht’s, auf geht’s, auf!
Nehmen wir gemeinsam diesen Weg in Kauf
auf geht’s, auf geht’s, auf geht’s, lauf!
Hinter´m Horizont geht unsre Sonne auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

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19. März 2013 2 19 /03 /März /2013 11:48

An prügelnde Polizisten, Richter und Henker
alle „ichschenkdendummenhoffnung“-Denker
auch manchen Mitarbeiter der Job-AG
was wäre ohne euch bloß los, oh Weh

An Schönheitschirurgen und Psychologen
von denen viele nicht bloß sich´betrogen
an alle die, die´s von allein nicht kapieren
warum sie heute wirklich wen therapieren

An alle die in der Not sich einschalten
am längren Hebel die Stange sich halten
an alle die Andere ins Nichts so führen
sich selber nicht als vergessen zu spüren

Was würden all die Mühen nützen
würd´ keiner Bänker beim Verbauen schützen
was nützte all das Blutvergießen
wenn sie Menschen wie mich einfach ließen

Seid für kranke Kinder doch von Nöten
müsst ihren Geist zur Not mit Pillen töten
nichts ginge mehr, hier auf Erden
würdet vom kranken Spiel kein Teil ihr werden

All die Assis die euch so sehr brauchen
könnte man Morgen in der Pfeife rauchen
könnten zum Gebet die Hände falten
ließet ihr nicht die Gerechtigkeit walten

Weil sie am Pausenhof euch´s Brot gestohlen
das ihr´bis heute müsst euch wiederholen
möcht´ ich für Nichts und mehr noch danken
für alle schiefen Blicke, Urteile, Schranken

Würdet ihr jetzt lesen, ihr könntet es spüren
mein Wille könnt´ mich zu euch führen
um euch dann, ungebeten
mit Anlauf in den Arsch zu treten

Wer die Penner hier sind, dass wird man sehen
wenn wir geschlossen dann hinter euch stehen
spätestens dann. Kriegen auch wir zwei es hin
weil ich so wie ihr. Nunmal einfach nicht bin

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18. März 2013 1 18 /03 /März /2013 20:16

Es ist schwierig darauf hinzuweisen
weil wir´s geschaffen um uns abzuspeisen
doch produzierend wie die Fastfoodkette
bringts Leben am Ende nur Hunger und Fette
und kommt, wie sie, täglich mehr noch in Fahrt
weil wir´s einfacher brauchen, a la carte
scheißegal wie ungesund
Hauptsache der Laden brummt
der Gast wird es vergeblich wagen
die Gastfreundschaft hier anzuklagen
wenn er lieber, denn als Gast einer Kette
in eigener Wirtschaft sein zu Hause hätte
wenn er vermisst, wie man Finger auch leckt
wie´s einfach halt am Besten schmeckt
"nimm die Bullette", sagen sie
"und nagel´ sie ans eigne Knie"
so Mancher hat es schon erbrochen
was er gewagt auf einem Bein zu kochen
doch sie können gerne weiter motzen
find´s ja selber, öfter. Echt, zum Kotzen
so schmerzhaft ist der schönste Traum
mit Nägeln schaff´ ich in mir Raum
so lange mir selbsf Schmerzen duften
will ich weiter am Rezepte schuften
denn am Ende, um´s Verrecken
das Süppchen könnt´ nach Freiheit schmecken
von der wir wieder wirklich leben
nicht wie bestellt bloß Bestellung aufgeben
von Luft und Liebe? Glaubt ihr nicht?
Hier! Probier! Ein Gedicht!
Klingt noch halbgar? Meinetwegen,
den Traum zur Hand einfach ins Feuer legen
um je zu erfahren. Was es heißt, satt zu sein
braucht´s den Traum vom Uns an jedem Bein..

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14. März 2013 4 14 /03 /März /2013 14:31

Hatte in letzter Zeit so viel zu klagen
doch heute will ich Dank euch sagen
ungesehen in den Menschentrauben
vereint sie ein gemeinsamer Glauben
ohne Not, weil heiß umworben
ist mancher gar dafür gestorben
sehen durch dunkle Augen größte Ziele
in aller Munde im geheimsten der Spiele
für all jene, die ich bis heute verloren
habe ich so sehr diese Rache geschworen
voller Leid im Herzen eingebrochen
bin ich frierend schon nach Haus´ gekrochen
wollte die Wut so gern´ in Fressen rotzen
ihnen mein Leben vor die Füße kotzen
in den nimmersatten Menschenmassen
jeden einzelnen Menschen brennend hassen
doch kurz davor die Hand zu passen
konnte ich mich auf euch immer verlassen
liegt pur Energie in euren Tönen
die das Kämpferherz mit Kampf verwöhnen
muss ich tanzend, dabei nur am Flennen
in all dem Übel diese Chance erkennen
in Ketten am Grund´ des kalten Herzen
tanzen ausgelassen größte Schmerzen
sehe einen Rucksack eben Tonnen wiegen
als Welt in Trümmern uns zu Füßen liegen
fühlt er manchmal sich auch hingerissen
als würde keiner ihn wohl je vermissen
der Sorgen tausend, Angst nur eine
der Träume viele, Wahl wohl keine
würde er am liebsten sich zum Teufel hocken
mit ihm ganz einfach bis zum Ende zocken
doch auf ihn geschissen, Kämpfergruß
bis zum Schluss, zur Not zu Fuß
wäret ihr jetzt hier, er würd´s versprechen
bis zum Ende einfach nicht zu brechen
wenn wir die Fäuste zum Gebete falten
sind wir gemeinsam durch nichts aufzuhalten
wenn wir gemeinsam nur die Augen schließen
aus ihnen blutend unsre Tränen fließen
wenn wir gemeinsam einfach alles geben
spürt ihr unter uns die Erde beben
wenn wir Schlachtfelder mit Mut begießen
seht ihr hoch uns zu den Kronen schießen
ihr wisst es ja, er braucht euch sehr
ich flehe euch an, bitte gebt ihm noch mehr
will nun kurz nochmal die Augen schließen
die Aussicht den Moment genießen
könnten gewinnen, könnten verlieren
könnten versagen, doch bestimmt triumphieren
lieb´ dieses Leben so sehr, werde alles gern geben
um für Frieden am Ende mit euch kämpfend zu leben

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8. März 2013 5 08 /03 /März /2013 13:26

An alle bis-hierher-und-nicht-weiter-Denker
alle zur-Not-eben-sich-selbst-Verschenker
an alle verlorenen sich-selber-Lenker
alle unverbog´nen selbst-Verrenker

an alle Chance-um-Chance-zu-gern-Versäumer
alle trotzdem-noch-vom-Morgen-Träumer
an alle über die sie als Versager klagen
alle die trotzdem eigne Wege wagen

an alle im-Spiegel-nicht-sich-selbst-Erkenner
alle Nacht-um-Nacht-nach-Wahrheit-Renner
an alle die vergessen in den Menschentrauben
als verbot´ne Frucht doch an sich glauben

an alle die unentwegt dort Ausweg spüren
„wohin“ man fragt „soll´s bloß noch führen?“
an alle, die leuchtend auch sich selbst mal blenden
aus Überzeugung nicht bloß Zeit verschwenden

an alle die kein Erwachen kennen ohne Sorgen
sich wärmen doch im Traum vom Morgen
an alle Träumer die sie zu gern´ nur verlachen
alle die trotzdem einfach weitermachen

die Hier und Heut´ im Traum verbrennen
ihr Utopia dort zu Hause nennen
an alle gottverdammten Sternsinger
eure stolz erhob´nen Mittelfinger

Ich sehe ihn vor mir, selbst verschwommen
unser aller Tag wird noch kommen
an dem man uns gemeinsam, Glied an Glied
als Wahrheit noch ins Auge sieht
an dem wir geschlossen ineinander uns reihen
synergisch den Sinnen wieder Sinn verleihen
so wird ein jeder uns am meisten  Fehlen
daher meine Angst, die ich nicht kann verhehlen
wirst du immer weiter dich davon bloß stehlen
werde ich auf dich ewig bis unendlich zählen

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2. März 2013 6 02 /03 /März /2013 13:00

Wohin Gedanken sich auch ranken
am Ende enden endlich blank Gedanken
wohin die Äste hier auch zeigen
ihre Stämme weg von Sonne neigen

Wohin die Blätter immer fliegen
am Boden sieht man Staub nur liegen
wohin sie auch die Pflanzen setzen
mit Dornen sie sich selbst verletzen

Wohin auch immer ihre Stämme ragen
wird an dicker Rinde Umwelt nagen
wohin die Triebe immer drängen
an ihnen leblos´ nur die Blätter hängen

Wo immer auch die Wurzeln liegen
ihre endlich Quellen sie versiegen
wohin immer auch der Wind wird drehen
lässt er Reste bloß  hinfort noch wehen

Selbst in jedem Strahle hellsten Lichts
scheint  hindurch ein Hauch von Nichts
vor´m jüngsten Tag, zu dem sie kamen
lacht in ihrer Hand nur noch der Samen

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