im regen laufen
dünn wie fadenbeine
von spinnen
farbige tränen über
häuserwände
graffitibotschaften
die abblättern
mit der zeit
das vergessen
kommt später
am horizont lauern berge im nebel
kaum erinnerte landschaft
krähen krächzen aufgebracht
spreizen die flügel
das blauschwarz ihres gefieders
verschmilzt mit den schatten
wie dunkle engel
hocken sie im geäst
herbstgeruch spricht von verwesung
spiel mit den blättern wind
fege sie von den ästen
treibe sie vor dir her
bis sie ermattet liegen bleiben
an mauern oder unter hecken
irgendwo im rinnstein
festgehalten
in indigonächten
schlingt sich ein weißes band
um den mond
und über den wolken
windet sich
die regenbogenschlange
verbindet himmel und erde
die träume
von göttern und menschen
in tautropfen zersplittert
auf erden
das sonnenlicht
zur brücke
für engel
damals
als sich die mohnblumen wiegten
im leichten wind
waren wir glücklich
das ist so weit weg
deine stimme
nur noch ein flüstern im wind
schneestille
in meinem herzen
schlaf kindlein schlaf
die sterne haben sich verhüllt
am himmel ziehen drohnen
bald ist da draußen totenland
mit panzern und granaten
dein vater kämpft für’s vaterland
in rabenschwarzer nacht
ich schenk dir vaters orden dann
mit einem roten band daran
doch schlaf kindlein schlaf
wenn es regnet
erinnere ich mich
und wenn die sonne scheint
aber nach einer langen zeit
verlieren sie ihre konturen
die erinnerungen
flechten sich hinein
in das leben
und durch blütenträume
zieht ein kalter hauch
im regen des beltanefestes
wilde kraft
die schwarze erde
aufbricht
hymnen aus grün
dazwischen vogelgezwitscher
freya die göttin des frühling
erwacht und diana
ihre schöne schwester
ist auf der jagd
bis demeter sich zeigt
die mutter mit frühlingszauber
in blumenaugen
regenfahnen wehen über dächer
schlieren an den fenstern
verdecken den blick
grenzmeere in denen fische
unter steinen träumen
in schatten nistet kälte
und ich sehe vor mir
das schwarz der sonnenblumen
die köpfe hängen herab
aus schornsteinen quillt rauch
federn die den himmel berühren
sich auflösen
ob die toten ihn spüren
den schnee
der ihre gräber deckt
so viel verwirrendes weiß
augen müssen sich erst an
das licht gewöhnen
an den schnee
wie er im see versinkt
wieder zu wasser wird
auf dem speicher
rascheln mäuse
und eine taglichteule ruft
mit frostblinden augen
starren fenster
bleich das morgenlicht
nebelwesen treiben über den see
dunkelwasser tropft
von ästen und zweigen
schwärzt den wald
mit wintertau benetzt
wie mit kristallen
schweben spinnweben
verlassen im gras
an tannen wachsen flechten
kleiden sie in grau bepelzte gewänder
und dort wo die krähen ihre nester bauen
braust der wind
gefangen zwischen knorrigen ästen
ein bleicher wintermond
sphärenmusik weht dünn
in eisigem wind
spannt den bogen zur erde
aus dämmerung wird nacht
und der himmel übersät mit sternen
nimm jetzt meine hand in deine hand
wärme mich
schwarzes filigran
zerteilt das grau
saatkrähen kreisen tief
über feldern füllen sie die stille
mit heiseren krächzen
ich lausche dem rascheln der mäuse
in den wänden
dem knarren der dielen
und kehre zurück
in das schweigen
das ziel
vor augen
zu grunde gegangen
sind
die flüchtigen
die flüchtlinge
die asyl suchenden
zum meeresgrund
hinunter
abgestempelt
wohin sind all die dinge verschwunden
die verloren gingen es gab türen
die sich schlossen verschlossen wurden
vor mir von mir wege aus licht gab es
die sich verdunkelten graue staubvögel nächtliche eulen
schläfriges vogelgezwitscher statt hellem gesang
ohne unterlass streicht der wind darüber hin
im wechsel der jahreszeiten
unscharf die umrisse
nichtvorhandensein
vom ufer aus gesehen
reicht das meer
bis in die ewigkeit
der moment
ein stück einzigartigkeit
erinnerungen verblassen
leere muschelgehäuse
filigrane Schalen
die unter den füßen knirschen
kalkig weiße flügel
wie von engeln verloren
stumpf sind die klingen
der messermuscheln
ich höre ein rauschen
wenn ich sie an mein ohr drücke
die wellhornschnecke
schmecke salz
sehe schäumende wogen
höre möwengekreisch
und der wind
braust über das meer
trägt mein herz davon
ich will mein herz einschließen
im innern der wellhornschnecke
und der wind geht darüber hin
nachtgeräusche
vom dunkel verhüllt
schwarze schatten
gefangen in netzen
aus mondlicht
abseits der straßen
fuchsgeister
die mit glänzenden
augen lauern
ihren durst zu stillen
an der verzweiflung
wie sprödes glas
beginnt der horizont
zu splittern
zu lange schon
ist alles zu spät
grau der himmel
eine blasse sonne
verankert im nebel
an der flutkante ein schloss
gebaut aus sand
in der umarmung
endloser weite
strandgutgespenster
seine bewohner
schiffbrüchiges
von licht ausgezehrt
verweht vom wind
und endlich fortgespült
vom sog der brandung
mitgerissen
eintauchen
In das gelb schäumende
rapsmeer
untergehen
bis auf den grund sinken
den käfergrund
im dämmerlicht
einschlafen
vom gelben himmel
träumen
bewegungen ahnen
wie leise flügelschläge
unter bienenwolken
und dann
auftauchen
taumelnd
ans ufer gelangen
erfüllt
vom zirpen der grillen
ich höre dir zu und
dein lied
streift mein herz
sanft wie die worte
der mutter
die ihr kind
in den schlaf singt
das rauschen der baumwipfel
im wind und wispern
vom dünengras schwingt silbern darin
ich sehe glitzerndes wasser
im sonnenlicht und
die melodie
erzählt mir ein märchen
von vergangenem glück
blau
umspannt uns
der himmel
du hältst mich
still umfangen
wind streicht
durchs dünengras
möwen schreien
segeln silbrig glänzend
weit über das meer
stürzen hinab
weiß schäumend
überschlagen sich die wellen
und das meer rauscht
flieht dir der tag
zerbricht das licht
lässt hauchzart
schatten zurück
verblassende erinnerung
an kummer und glück
das flüstern
der schwarzen schwingen
wird lauter
in der stille der nacht
bis der mond
eine silberne straße zeichnet
und du aus der zeit fällst
Ganz ehrlich Ich bin traurig Im Sommer immer barfuß Ein jung gebliebener Mann mit alter Seele Typ einsamer Wolf mit Verstand Willen & Mut Zuviel gearbeitet zu wenig geliebt Suche dich für die Liebe Wage dein Glück I was born to love you Hand in Hand Heute in die Berge gehen Head in the sky foot in the ground Prinzessin Blonde hübsche Mädchenfrau Anschmiegsames liebevolles Häschen Frau fürs Auge Schön oder intelligent Wir können immer noch einmal beginnen Nur das eine zählt Hand in Hand gemeinsam den weiten Weg gehen Weltreise zu Land und zu Wasser Am Fluss des Lebens am Weg seiner Wünsche innehalten sich begegnen Das Wasser des Lebens und der Liebe fließen lassen Zu alt für die Liebe Alter schützt vor Liebe nicht Zeichen des Älterwerdens lieben lernen Das Leben ist so schön Aktionär sucht Engel Liebe ist ein Geheimnis auf jeden Fall ein Ereignis das für jeden Menschen einzigartig ist Komm an meine Seite Möchte mein Herz noch einmal teilen Tango Argentino tanzen Lieber zu zweit sein Reisen zu zweit Glanz in den Augen