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jeden Tag neue Gedichte - von Slov ant Gali und Gästen

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Roger Suffo: Ego omnipotent

Ich renne, renne, renne, wobei ich nicht verkenne, ich komme nirgends an - als Mensch nicht und als Mann, mir ist, als ob ich penne. Schmeiß Steine ich in Scheiben, kann keiner mich gut leiden, mach ich dann Komplimente hält´s July für ne Ente. Sollt´s...

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Slov ant Gali: katzenspiegel

im spiegel hast du die rechte hand links und mut leuchtet dir aus den augen deines verdrehten ichs entgegen ich betrachte mich in diesen verdammten spiegel was davon bin ich wirklich und beneide die eitle katze die ihr spiegelbild sieht und sicher ist...

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Slov ant Gali: daneben

nicht wissen wohin der tropfen fällt fiele er doch der ersehnte zeit transpiriert ins laken innige worte verdunsten in falschen augenblicken vergeblich gekalauert der tropfen fällt nicht weit vom stamm

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Slov ant Gali: glück

nicht wissen wohin der tropfen fällt als steter höhlte er den stein eingedrungen ins harte entwickelte er sprengkraft im frost du rennst herum sommerregen auf frauenhaut der tanz kann beginnen egal wohin der nächste tropfen fällt

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Slov ant Gali: suchtkrank

ich spiele was ich nicht will ich nehme mir vor nicht mehr zu spielen ich bin überzeugt ich werde es durchhalten ich bin ja so stark bis zu dem moment da hebt sich mein blick weil auch ich nicht immer wegsehen kann und da sehe ich mich spielen und ich...

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Slov ant Gali: Im Schreiben

Mit Jahreszeiten jonglieren und mit Jahren Vergangenes in die Luft werfen Vergehendes als Ball am Zenit sehen und noch nicht Begonnenes auffangen. Freude in der Hand Andere sagten Zukunft dazu Leben durch die Zeit in der ich als verstreute Asche Forschern...

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Hanna Fleiss: Die Prignitz

Land, da du vor mir liegst, türmegespornt, Äcker inmitten, hoch in der Frucht – mit dir trag ich Jahrtausendlast. Schuld zahlt immer der andere. Epitaphe, kündend von eisernen Siegen, Opferkränze. Lobet den Allmächtigen. Schweigen, es tönt in mir das...

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Sebastian Deya: richtung wm

Richtung WM trampeln die Rinder über die Körper getöteter Kinder, weil das Blut in den Favelas fließt - man für’s Spektakel sauber schießt. Für Brot und Spiele totgetrubelt, und vom 12. Mann unter-gejubelt. Richtung WM strampeln in Katar die Bauarbeiter...

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Gedichte des Tages Nr. 2307

Heute beginne ich mit einer Rückmeldung von Gunda Jaron " tempi passati ". Nichts Kaiserliches sondern eine sehr profane Bank ist der Autorin Gegenstand. Der Mensch im Tier und umgekehrt regte dagegen " Nie mehr Hamster " an ...

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Gunda Jaron: Leben

wie wundervoll immer wieder vor Ideen sprühen immer wieder Verrücktes tun immer wieder hoffen und begehren erst wenn das Leben ausgeschöpft ist mag der Tod kommen

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