Das Grundgerüst der Lesung kann der Prosatext "Abea" bilden, die fiktive Geschichte eines strahlengeschädigten Mädchens, das von einem amerikanischen Soldaten an Kindes Statt mitgenommen wird. Die
Geschichte besteht aus kleinen, fesselnden Episoden. Sie wird durch Gedichte unterbrochen / aufgelockert: Heimatgefühl
-Unschuldsblick-kein Wiegenlied -Anne -Herr im Himmel -Fronturlaub -Albtraum Aladin -Gebet -Noah -6. August, 5.45 Uhr (1)
Bis hierher ist das Programm 40 reine Leseminuten lang. Es kann durch andere Gedichte ergänzt werden:
Beim Erwachen, Ground Zero, Anne 2(1) , Später Mut(1), Abu, (?Für
Victor Jara?(1)), Dichterherbst, Falken sind wenige, Windhosen, Kreuzritter, Sternzeit(1), ... über alles
Besonders eindrucksvoll wird die Lesung, wenn als Paar gelesen wird, wobei ein Partner den Prosatext (mit Pausen) liest, der andere die eingebauten Gedichte. Wenn Zeit für weitere Gedichte ist,
können diese z. B. abwechselnd gelesen werden. Dies ist aber nicht wesentlich, es verstärkt nur die emotionale Wirkung.