jeden Tag neue Gedichte - von Slov ant Gali und Gästen
Ergo Draußen schnappt der Wind Nach reifen Früchten. Ein Korb ist aufgestellt. Faule Stellen sieht er nicht. Er ist ein rauer Pflücker. Was, dass ich nutze, ist der Tag? Was rät die Sonne? Der Korb ist voll. Wozu? Wohin damit? Was ist des Windes, Was...
Post lesenEs spricht das Fleisch! Beine, Bis an die Brüste formuliert. Speck wälzt über Speck sich hin Im Nahkampf unerzogener Geschlechter, Durch Krägen quellend und Manschetten, Eingetopft und über Bord. Aus vollen Mägen gurrendes Gelächter. Wurstfinger an den...
Post lesenBrot ist der Sommer, Backhaus, Gedärm. Heizschlangenrot. Lebkuchenmann ausgebacken, Dampft, duftet. Brennkammernmittagsstunden. Schwelender Nachmittag. Glut unter Abendasche. Brutkastennacht. Pfirsichrot gart der Morgen, Bäckchenwarm. Dörrpflaumen, Diesel...
Post lesenWestübervölkert von den grauen Heeren, Wo, aufgetürmt an blauer Höhensee, Des Himmels Wolken sich zur Schönheit klären, Gefriert der Tag in einem Junischnee. Die windgebürsteten Phalangen Verschwinden in der Dämmerung. Aus Frühjahrsluft und heller Ackerwinde...
Post lesenIn den Bächen, Springquellklar, Lacht Licht, Formt eine Rose In den Nachmittag. Und ihre Dornen glänzen in der Stille. In tiefster Nacht Entspringe aus geballtem Licht Ein Stern. Es dämmert. Aus dem Morgenschleier Spricht das Gras Und glitzert in den...
Post lesenEs brodelt in beschienenem Gewässer. Feucht steht der Wald am Ufer, Und er ruft – Schamlos tanzen sie im Wiesendampf Und sie sind zu zehnt und nackt. Warm glänzt es von den Gliedern. Und ihr Lächeln blitzt im Wind. In ihren Augen sitzen keine Splitter....
Post lesenAm Firmament ein gelber Schweif. Wir singen, Verschlungen mit dem Morgenflieder, Weben Aus Champagner unsere Lieder. Die Welten stehen offen. Zeit, in den Tag hinaus zu hoffen.
Post lesenSchon ein Vierteljahr, Kann das denn sein, Ist fort, Vergangen und vorbei. Und das ist nicht einerlei. Haltet ihn auf, Den Eier-, Hühner-, Tagedieb. Das sind doch keine peanuts aus der Portokasse. Ein Vierteljahr! ‘ Ne ganze Masse! Bringt mir das Vierteljahr...
Post lesenDer frische Wind der Nacht. Endlich. Herr, nimm mir das Denken aus dem Bauch. Du lernst, du liebst und arbeitest. Du regst dich auf, Du bist beleidigt und erzürnt. Du wirst verletzt und du tust andern weh. Du eilst dich, Blätter blüh’n und Blätter fallen....
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