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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

8. April 2011 5 08 /04 /April /2011 14:07


 

Es gleicht das Leben einem Spiel.

Es macht mich krank wie Sucht.

Und manchmal wird es mir zu viel;

Dann hoffe ich auf Flucht.

 

Ich frage mich, wie mach ich´s bloß?

Wann lass ich davon ab?

Werd ich das Leben niemals los,

versenkt in stillem Grab?

 

 Schon fängt die nächste Runde an,

ich seh´ mich sie verlier´n

Am Ende wieder hinten dran,

stets fünfter unter vier´n.

 

Nur manchmal beim Spazierengehn

umarm ich meinen Baum.

Ich hab mich drunter ruhen sehn.

Noch flieh ich diesem Traum.

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16. November 2010 2 16 /11 /November /2010 15:01

 

Zu Zeiten des Kaisers Augustus ...

Da sprach ein germanischer Seher,

Es werden Ruinen nur sein

Die Menschen mit Köpfen und Körpern,

 

Die Menschen mit Armen und Beinen,

Die Menschen zuinnerst schon Stein

Gefesselt von moderndem Golde

Und rostig glühenden Schwertern

 

Zu Hufen sind sie verflucht

Für Rosse, gemacht aus Metallen,

Die ewig sich schlaflos bewegen.

Bis sie endlich einander verbrannt

 

Verödet und leer wird die Erde

Wie sie vor unsrer Schöpfung gewesen

Sinnlos und ohne Verstand

 

 

(In der Tonne landete:

 

  http://lyrik.over-blog.com/article-slov-ant-gali-zu-zeiten-des-kaisers-augustus-47981006.html )

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11. September 2010 6 11 /09 /September /2010 15:44

 

Ungebührliche Sterntaler-Demo

 

 

Und ich sitze vor dem Reichstag

ohne Hosen. Ist doch klar!

Gegen all die Lobbyisten

protestieren ... wunderbar!

 

Denn in deren Bügelfalten

steckt seit langem schon kein Arsch.

Ach, die Ärmsten müssen tanzen

fremden Geldes alten Marsch.

 

Welche Firma grad die Macht hat,

steht an keinem Türschild dran.

Oh, was wäre da zu putzen,

fing man neu in Unschuld an.

 

Ja, in Stollen alter Salze

lagert Müll verdorbner Zeit.

Endzulagern Lobbyisten

an dem Ort ... und wir befreit.

 

Und ich sitze vor dem Reichstag

ohne Hosen. Ist doch klar!

Der Gestank von faulen Eiern

bleibt, wo die Regierung war.

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3. August 2010 2 03 /08 /August /2010 08:15

 

spaziergang

 

stille

gebar mir

burgen bauende biber

das duett von

hummel und himmel

und taupolierte

brombeerschwärze

 

ein paar küsse

und wieder

deckten nebelschleier

ihre geheimnisse

zu 

 

 

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19. Juli 2010 1 19 /07 /Juli /2010 12:26

 

 

Schlängelwege der Liebe

 

Kun Ma sprach

zum Meister,

er wolle

die Welt verbessern,

Er wisse

wie sie aussehen müsse,

aber nicht, wie

er dorthin komme.

 

Der Meister entgegnete,

wohl wisse er  

den Weg,

aber die Zeit,

ihn zu erklären,

sei lang.

 

Kun Ma blieb.

 

Heimlich
beobachtete er

den Meister,

wie der seine Tochter 

unterwies

mit Flötenspiel

seine Schlange
tanzen zu lassen 

 

Kun Ma

merkte sich alles genau

danach prüfte er 

mit der Tochter des Meisters
wie viel er verstanden.



Als das Mädchen dies
glücklich ihrem Vater offenbarte,
freute sich der Meister,

denn seine Tochter

war ihm

die Welt.

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19. Juni 2010 6 19 /06 /Juni /2010 10:08

 

 

Junger Vogel Mensch

 

Ganz oben

auf dem Felsen

vor dem Sprung

sauge ich

saubere Luft

in meine engen Lungen.

 

Sekunden lang

frei fliegen

 

Mögen mich doch Stimmen

verrückt nennen

 

Sie werden mich

nicht mehr

erreichen

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16. Juni 2010 3 16 /06 /Juni /2010 12:35

 

 

Vor dem Sprung

 

Tritt mich weiter, schlag mich weiter,

doch schenke mir ein Lied.

Glaub an mich, ja, setz auf mich,

Gib mir Kraft, die zieht.

 

Oh, mein Buch, ja, mein Buch,

ist schon am Verwesen.

Nicht mal ich, auch nicht ich,

möchte noch drin lesen.

 

Reim auf Glück nur ein Stück,

gib die Hoffnung mir zurück,

Ach, mein Mund, der ist leer.

Zu verschenken bleibt nichts mehr.

 

Durch das raschelnd grüne Laub

tanze ich und bin so taub.

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3. Juni 2010 4 03 /06 /Juni /2010 16:14

 

 

Beim Baden

(ein noch unverbotenes Sonett)

 

Ein Mädchen, das wohl zwölf gewesen

und außer Haarwuchs völlig nackt,

hat ihrem Vater vorgelesen,

und ihn dann an der Hand gepackt.

 

Was diese zwei, vom Strande besehen,

danach so treiben Haut an Haut

wie sie sich freudvoll wild im Wasser drehen,

verwirrt so manchen, der zu ihnen schaut.


  Bevor nun gleich die Kläger kommen

mit Schellen um die Hand und bannendem Getön,

stell ich die Frage unbeklommen,

was ist an solchem Unschuldsspiel obszön?.

 

Erst der Voyeure Prüderie

weckt schmutzbeschwerte Phantasie.

 

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28. April 2010 3 28 /04 /April /2010 19:46

 

 

Romantic reloaded


Rote Rosen

in farbloser Hand

ein Elfentraumgesicht

in einer Landschaft der Harmonie

Song of Joy

Postkarten

in bildschirmoptimierter Auflösung

ein Herz mit einem

Schlüssel darin und

die Umrisse einer Frau

endlich

Schrift:

Schau 

so glücklich bin ich

ohne dich


nur in meine Augen

schau nicht

die Lüge liegt

bloß darin
outet sich
der moderne Romeo 

im tagelang für

youtube produzierten

und dem DU

als Link

geschickten Video 


automatisch werden Mails

nur aus Links

als Spam gefiltert

Julias Balkon

bleibt leer 

 

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27. April 2010 2 27 /04 /April /2010 08:35

 

 

verträumt

 


meinem mädchen
brennen die haare
es kann fliegen
wie ich
niemand wird weiter
über meine grüne haut lachen


der schwarze ritter
schwenkt endlich
ein weißes tuch

im violetten regen
auf der seerosenblüte
leuchten
meines mädchens haare
mahagoni

gegen die wolken

ich reite

auf der kuppe

einer fontäne
zwischen bunten blütenblättern
meine elfe
in den armen

ihr flammenkopf
verbrennt
alles gestern

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20. April 2010 2 20 /04 /April /2010 13:47

 

 

Hawaii


Vorbei sind meine wilden Zeiten,

Vorbei die Zeit, wo mir der Weg das Ziel

Vorbei der Rausch am hohe Wellen Reiten.

ich schau von fern nur nach der Brandung Spiel.


Da reiten sie und brüllen laut sich zu,

„Ich habe Spaß daran und du?“

Die Worte übertönt des Wassers lauter Klang.

Sie sind nicht wichtig, Gott sei Dank.


Mein Pech: Ich höre des Tsunamis Bellen,

der unerbittlich hin zur Küste drängt.

Es ist der Spaß am Ritt auf wilden Wellen

dem, der da lacht, nur für ein kurzes Jetzt geschenkt.

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19. April 2010 1 19 /04 /April /2010 12:44

 

Abschied

 

ich schließe

deine augen


über uns

sonnenaufgang


licht

das mit dir

verlischt

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16. April 2010 5 16 /04 /April /2010 10:01

 ... ein Frosch,

der träumte,

ein König zu sein.

Eines Morgens

erwacht er im Bett

der hässlichen Prinzessin.

Ach, dachte er,

wäre ich doch 

wieder ein Frosch.

.

Auf seinen verlorenen

Schwimmhäuten

trieb mir

mein Name zu

in taghellem Traum.

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16. April 2010 5 16 /04 /April /2010 10:00

 

 

Warten auf...

 

überm paradies

wolken

wüstensand

öltürme

schmierschwarz

bleiben ungeputzt

 

der dornengekrönte

klopft vergeblich

rost

an der himmelspforte

niemand lässt ihn

hinaus

 

pilgerflut

in erlösungszeiten

ein alter türke

baut ihr

die hölle um 

zur dönerbude

Maria

schickt er 

zur engelmacherin 

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11. April 2010 7 11 /04 /April /2010 11:10

 

 

... und tschüss!

 

Zwar ist der Mond

der Sonne Abglanz nur,

doch kann er wohl

der Elfen Tanz beleuchten.

Und gehst du fort,

dreh dich nicht um!

Es könnt zu leicht

die Wangen dir befeuchten.


Romantik schwand,

bedeckt mit Spinnennetzen

sind unsrer Liebe alten Bilder.

Und am Kamin

für deinen neuen Freund bereit 

liegst du schon nackt

und frisch verliebt wirst du gepackt.

Ihr treibt´s wie wir in unsrer besten Zeit.

Nein, anfangs waren wir noch wilder.

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9. April 2010 5 09 /04 /April /2010 20:02

 


neubeginn


 

leg alles gelernte
ab

ist deine haut
zu weich für
harte strahlen

schenke ich dir

meinen schatten


es ist
die stunde null
die himmel heißt
auf erden
ich entdecke
morgentau

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29. März 2010 1 29 /03 /März /2010 12:55

 

 

Verkatert

 

Ich wär so gern ein Komödiant,

der diese Welt erträglich macht

und der mit Späßen (nicht galant)

erreicht, dass man befreiend lacht.


Wir“ führen Krieg,

„ man“ lehnt ihn ab,

doch „man“ wählt Sieg,

„ man“ kommt ins Grab.


Ich stehe hier,

versteh das nicht,

und trinke Bier,

bis ´s mich erbricht.

Doch lachen, lachen kann ich nicht.

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19. März 2010 5 19 /03 /März /2010 10:25

 

 

Rest?

 

Früher

für berichtsbereite Betrachter

Parade präsentiert

Lenin rot

Marx blau

ausgewählte Werke.


Lastlektüre entsorgt.

Geblieben im Gehirn

Krümel aus

Magneteisenstein

der Macht

und die Angst vorm Frühjahrsputz

in russischen Oktobern.

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18. März 2010 4 18 /03 /März /2010 11:38

 

 

bei vollmond

 

das klare wasser
spiegelte
den wölfen
menschengesichter
entgegen

da heulten sie
leidvoll
zum mond

als sie aber
ihre fänge

ins wasser senkten

den durst zu löschen
waren sie wieder
wölfe am waldrand


als der indianer

dies erzählte

erkannten wir sofort

den tiefen unsinn


klares wasser?
da hätten
die wölfe
gelacht

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18. März 2010 4 18 /03 /März /2010 11:37

 

 

In Schutzhaft

 

 

Du entkommst ihnen nicht.

Herz

hör auf,

was trommelst du Signale?

 

Ringsum Stacheldraht

NATOmodern

stromdurchflossen

in Erwartung

deines Fluchtversuches aus dem

keine-arbeit-macht-frei

 

Warum fühlst du,

was ich täglich

nicht sehe?

 

Enkel gestriger Verbrechen

grinsen von

mächtigen Wachtürmen herunter.

Ach, Herz,

mein schwaches,

dann trommle

egal

ob dich wer hört.

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14. März 2010 7 14 /03 /März /2010 10:31

 

 

Das Generationenrapsonett

 

Rap dich richtig munter, lieber Opapa,

mach mal volle Power mit der Omama.

Leg dich auf die Straße, wenn der Panzer kommt,

Widerstand ist klasse und er klappt auch prompt.


Greif nach meinem Arm, lass nicht die Freundin los,

hier wird’s heftig warm, das ist der Anfang bloß.

Bring schnell noch der Mutti deine Lieder bei,

Locker dir die Glieder, kämpf die Straße frei.


Macht es dir was aus, ne arme Sau zu sein,

mit ein bisschen Anlauf kannst du dich befrein.

Leben Ackermänner noch in Saus und Braus,

blasen wir für sie nun bald die Lichter aus.


Das ist das Lied, ja das Lied gegen Tiger und Tank

Wir ändern kalte Welten, haben Spaß und Gesang.

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6. März 2010 6 06 /03 /März /2010 12:33

 

 

... Gold im Munde

 

In der Amseln Morgenstunde

poppen wir ein letztes Mal.

Füttern Sehnsucht an die Hunde,

leugnen noch des Tages Qual.

 

Ach, ich ließe deinen Namen

ritzen in den Oberarm,

dass wir hier zusammen kamen,

hielt´ ich als Erinn´rung warm.

 

Doch woher soll ich denn wissen,

ob dein Name wirklich stimmt.

Einmal noch wolln wir uns küssen,

eh´ der Tag uns alles nimmt.

 

Wenn den Mittag wir verdönern,

werden wir uns Fremde sein.

Welches Glück ist denn nicht tönern,

welcher Nachbar nicht allein.

 

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28. Februar 2010 7 28 /02 /Februar /2010 18:43
 

 

An den Mond

Beinahe Eichendörfflich

 

Romantischer Geselle,

du schickst mir deine Helle.

und wundersame Träume

hängst du in meine Bäume,

wenn die zum Himmel sprießen,

lässt mich das Lust genießen.


Bin ich in wilder Nacht

zum Wachtraum aufgewacht

darf dein Schmunzeln sehn.

Du kannst mich gut verstehn.

 

Doch gegen Dunkelheit

bin heute ich gefeit.

Der Sterne kalte Pracht

versteckt sich jede Nacht.

Der Straße mattes Licht

durch meine Scheibe bricht

und Nachbars Liebesspiel

wirft Schatten viel zu viel.

Mein Zimmer bleibt erhellt,

auch wenn kein Glücksstern fällt.

Und locker find ich so

den Geisterweg zum Klo.

 

Den Urlaub mach ich brav

im Dorf bei Hahn und Schaf.

Ich bin mit dir allein

und sollte glücklich sein.

Doch unterm Wolkenzoo...

wie find ich da aufs Klo?

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24. Februar 2010 3 24 /02 /Februar /2010 15:20
 

 

Trauer-Wort

 

Wenn wir schweigen,

hat, wer nicht suchte, gefunden.


Im Verlust wird

der Partner

einmalig.


In der Wirklichkeit

war er es

auch.


Schweigen

spricht.

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23. Februar 2010 2 23 /02 /Februar /2010 12:23
 

 

Eine Heiterkeitslektion

 

Mache,

was man dir sagt,

anders. So

beweise,

du hast verstanden.


Optimismus heißt,

fruchtbare Täler

hinter den Eisbergen

sehen,

wenn man

in der Gletscherspalte

hängt und weiß

der Rettungshubschrauber

ist defekt.

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