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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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27. November 2012 2 27 /11 /November /2012 06:00

Im Moment kann ich nur hoffen, dass dieses Blog gerade nicht von Teens heimgesucht wird. Sie könnten mich dieser Schändungen wegen lynchen. Dabei sollten die beiden Gedichte eher als Hohelied auf die Zeitlosigkeit der Unvollkommenheit von Liebesliedern dienen. Aber warum musste ich nun ausgerechnet DAS eine nehmen? Und so? Ganz einfach: Mir hat´s gefallen. Undzwar ... in beiden Versionen ...

"Just a dream" genauso wie "Just a dream O-Ton", was eigentlich an erster Stelle genannt werden müsste ... Und hier ist ja vieles experimentell ...

 

 

 


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26. November 2012 1 26 /11 /November /2012 17:02

 

 

Es riecht nach

Soße aus

Lebkuchen

Hymen von Schnee?

Das alte Jahr

wagt kein

jungfräuliches Ende.

Die Wagenräder

der Klapperstörche

verlassen.

Der Mann im roten Mantel

schleppt Frühling

im Sack.

Ihr Knospen

bitte

packt euer Geschenk

noch nicht aus.

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26. November 2012 1 26 /11 /November /2012 06:56

In den Fenstern
derer
die sich keinen Strom mehr leisten können
brennen Kerzen
anstatt Hoffnung

man findet sie dort
wo nachts keine Sonne scheint

wenn der letzte Cent der Stütze
für ein paar Flaschen Bier reicht
einen trockenen Kanten Brot
und Butterersatz
auf Lebensmittelkarten

man findet sie dort
wo nachts keine Sonne scheint

Hausaufgaben werden erledigt
solange der Tag
seine Fühler
nach ihnen ausstreckt
um sie zu küssen
wie ein Judas
oder gar nicht
helle Köpfe
verlöschen im Dunkeln 

man findet sie dort
wo nachts keine Sonne scheint

Keiner unter ihnen
denen es am Fleisse mangelt
nur der Mut
der ist ihnen
in den dunklen Jahren
abhanden gekommen 

man findet sie dort
wo nachts keine Sonne scheint

sie zu vergessen hieße
sich an ihnen schuldig zu machen
die mal waren wie wir
denen das Licht abhanden kam
wie Steinzeitmenschen.

Lösche das Licht
ihre Sorgen und Ängste
erhöhe die Niedrigsten
und lass sie erstrahlen
zu Königen

wenn die Sonne nicht mehr scheint.

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26. November 2012 1 26 /11 /November /2012 06:19

Ja, man kann vieles aus Redewendungen machen. Der heutige Tag wird also zum Rede-Wendungs-Tag erklärt. Man kann natürlich versuchen, sie in Gedichchen zu verwandeln, noch dazu, weil einige schon im Original Reime enthalten. Daran machte sich Brunhild Hauschild mit ihren "Sorgensprüchen".

Gunda Jaron zeigte mir, dass auch ihr das "Rede-Wendungen"- Spiel Spaß macht ...

Na und mit "Rede-Wendungen (3)" möchte ich beweisen, dass mir nicht nur ganz wenige Ver-Sprechungen einfallen ... wobei natürlich die empfundene Qualität nicht immer gleich ist ...

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25. November 2012 7 25 /11 /November /2012 16:58

 

Gern schwitzend er Geschenke bringt,

sofern der Gänsebraten winkt.

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25. November 2012 7 25 /11 /November /2012 15:30

Die Welt ist nicht untergegangen
und ich mache mir
ein neues Bier auf
genieße für einen kurzen Moment
das Zischen
frisch & kalt
die Kehle hinab.

Dabei hätte sie
es redlich verdient
kaum ein Jahr
in dem sie nicht
gevögelt hätten
betrogen hätten
gestohlen hätten
gemordet hätten

und auch für Frieden gekämpft
die armen Trottel
um nur die nächste Diktatur
vor die Nase gesetzt zu bekommen.

Die Mayas sind ein blödes Pack
bloss weil ihre Kultur
unterging
gönnen sie uns nicht
die unsere.

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25. November 2012 7 25 /11 /November /2012 14:42

 

  Spinnen am Morgen bringt abends einen Roman.

Probieren ist aller Laster Anfang.

Kein Rauch ohne Raucher.

Viele Köche verderben das Internet.

Die Axt im Haus erspart die Schwiegermutter.

Den Seinen gibts der Herr im Beischlaf.

 

 

 

 

 

Einem geschenkten Gaul sollte man keine Pferdewurst zeigen.

Reden ist Silber, Schweigen Altgold.

Es wird nichts so heiß gegessen, wie die Köchin tut.     

 

 

 

 

 

 

 

In der Ruhe liegt 

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25. November 2012 7 25 /11 /November /2012 07:14

Liebe
du verfickte alte Hure
hast schon so viele
kommen und gehen sehen
und stets
ihre Herzen einbehalten.

Du bist
eine alte Schindmähre
die mich
über den Acker zieht
weil es angeblich
besser wäre
gemeinsam zu leiden
als allein.

Du zündest Blut
in deiner Laterne
gut wie Walfischtran
Tropfen um Tropfen
gehöre ich dir.

Lösch mir die Lichter
ich mach dir die Nacht.

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25. November 2012 7 25 /11 /November /2012 06:44

Vor Jahren hatte die Autorengemeinschaft "Fensterblick" einmal ein Programm zur Bundestagswahl auf die Beine und Bühne gestellt. Mein Kabarettisten-Schicksals-Gedicht "Im Kreise lachender Weise" hätte gut hineingepasst und wird noch eine Weile "stimmen". Leider kann einem bei diesem "Ernst" das Lachen vergehen.

Versuchen wir´s mit einer Fingerübung?! Gunda Jaron hat eine " verschluckt". Sie wird sicher weiter dran arbeiten. Sie fragte mich, was ich davon hielte? Ich machte einen konkreten Vorschlag, der aber nicht ganz durchzuhalten war. Ahnt jemand welchen? Tipp: Immer auf die Einheit von Inhalt und Form achten bedeutet u.U. auch, dass ein einfaches Gedicht sich an einer nicht so einfachen Form verschluckt ... (Übrigens: In einem SOLCHEN Gedicht kann man das Wort darin, das sich nicht reimt, so aussprechen, dass es sich reimt ...)

 

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25. November 2012 7 25 /11 /November /2012 05:55


Die Glocken klingen laut zum Weihnachtsfeste,
ein Stern blinkt hell wie eine Leuchtreklame.
Ein Fettfleck ziert das Abendkleid der Dame,
ein Rotweinklecks des Hausherrn weiße Weste.

Am Christbaum flackern letzte Kerzenreste.
Im Kripplein liegt ein Kind - wie war sein Name?
Es ist längst tot, zu schwach war Jesses Same.
Und dass es starb, war’s nicht für uns das Beste?

Im Garten kaut der Sohn auf der Zigarre,
stiert in die Nacht - die Nacht, in der sie wachten,
er und sein Freund, stets griffbereit die Knarre,

gemeinsam über Herrenwitze lachten.
Jetzt liegt er unterm Schnee in Leichenstarre.
Und morgen früh geht es erneut hinaus zum Schlachten.

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24. November 2012 6 24 /11 /November /2012 19:28



Sterne, die's vom Himmel schneit
Feld und Flur in weißem Kleid
Kerzenschein, der's Aug' erfreut
Ruhe und Besinnlichkeit 
und die Herzen werden weit

Weihnachtszeit ...

Glockenhinundhergeläut
Hektik und Betriebsamkeit 
mühsam unterdrückter Streit 
Gabenkauf ist Beinarbeit
manch' Präsent ein Fehlentscheid 
weil der Käufer zu zerstreut 
Heiligabend wird bereut

Weihnachtszeit …

neu entdeckte Frömmigkeit
Nächstenliebe macht sich breit
jeder spendet gerne heut'
schert sich sonst nicht einen Deut
um der andren Menschen Leid
doch wir sind ja hilfsbereit
bis wir von dem Zwang befreit
nach dem End' der 

... Weihnachtszeit

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24. November 2012 6 24 /11 /November /2012 16:37

 

 

 

wir feiern

einer ist

geboren

ein du

ein ich

ein wir

 

warum spielen wir

die könige

aus dem morgenland

mit gaben

die wir nicht

verstehen

 

wer geboren ist

soll leben

zusammen

mit dir

mit mir

mit uns

 

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24. November 2012 6 24 /11 /November /2012 07:15

Gelegentlich wird man sich auch einmal auf die Schultern klopfen dürfen: In der Anthologie "Lyrischer Lorber 2012" sind wir zumindest zu dritt vertreten.

Da wäre zum einen Gunda Jaron mit "Randfigur", zum zweiten Thomas Reich mit "Strömung" und Slov ant Gali mit "Lass mich dir lormen". Nur so zur Erinnerung: Die Randfigur Gunda Jaron konnte natürlich nicht schon wieder einen der Edel-Lorbeeren einheimsen ...

Auf jeden Fall ist das ein Grund, an diese hier schon veröffentlichten Gedichte zu erinnern.

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23. November 2012 5 23 /11 /November /2012 07:08

Ich wurde gerügt, den 9. November nicht genügend beachtet zu haben. Da damit nicht der Tag des "Mauerfalls" gemeint war, verstand sich von selbst. Es ging also um den Tag, an dem erstmal deutsche Massen in einen braunen Mob verwandeltzur Plünderungsschlacht durch die Gassen zogen. Nachdem sie sich auf die Juden hatten hetzen lassen, war dann bald Europa dran. 

Immerhin aber habe ich meinen Beitrag eingereicht in "Worte gegen Rechts" von ver.di, der letztendlich den Titel "Kehricht" bekommen hat, aber ich habe ja auch früher von den rassisch-nationalistischen Dumpfköpfen halte:

"Volkslied (leidkulturisch)"

"Ein Prost allen alten Kameraden"

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22. November 2012 4 22 /11 /November /2012 05:56

Kennen heute noch alle die Redewendung vom "Leben wie die Made im Speck"? Die sollte man in Hinterkopf haben, Heinz Ehrhardt schadet nichts und Mädchen kann sowohl die künftige Frau geheißen werden als auch die kleine Made ... Vielleicht hat es nicht funktioniert, aber ein Versuch war´s wert: "Madig gemacht ..."

Weiter im Hirn-Jogging mit "Rede-Wendungen (2)". Wenigstens bei einem der Sprüche ergibt sich eine makabre Lösung, wenn man gedanklich das "Original" danebensetzt ...

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21. November 2012 3 21 /11 /November /2012 21:35

 

Wild wuchert

in meinem Zimmer

ein Urwaldgewächs, als

wolle es allein mein Wohl.

 

Es braucht

wenig außer Wasser

und will keine Gardinen.


Hinter dem Stamm

wo die

Wände sich

wenden

wächst im Schatten

wie ich

ein verlorener Trieb.

Ihm würde ich

eine Wandlampe

widmen.

 

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21. November 2012 3 21 /11 /November /2012 17:49



Als ich ihn sah, da war mir klar,
dass er ganz faszinierend war.
Er war so stolz, ich schmolz dahin,
doch hatte alles keinen Sinn.
Trotz wilder Lust war mir bewusst,
am Schluss, da bliebe uns nur Frust.

Wir würden ja beim Wiedersehn
auf ganz verschiednen Seiten stehn.
Denn er läuft beim Gesellschaftsspiel
gewiss als Sieger durch das Ziel,
trägt feine Hemden weiß wie Schnee,
derweilen ich in Lumpen geh.

Erschiene ihm bald halb und plump,
an seinem Bein als schwerer Klump.
Will lieber fein bescheiden sein,
lass mich mit meinesgleichen ein,
mach mir nicht länger einen Kopf
um meinen Kropf, ich armer Tropf.

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21. November 2012 3 21 /11 /November /2012 05:53

Heute geht es relativ tierisch zu. Da entdeckt " Katerle" ein Dating-Portal im Internet mit allem, was dazugehört.

Dann gibt es eine erste Übung für Fantasie-Sprünge. Hierbei werden aus allgemein bekannten Redewendungen mehr oder weniger bekannte oder überraschende "Rede-Wendungen (1)". Solche Spiele sollte jeder einmal probieren. Also einen Ausdruck wörtlich nehmen oder ihm einen anderen Sinn unterlegen oder einfach sprachlich hinterfragen, was so alles als "weise" akzeptiert wird. Glück hat man dabei, wenn das Ergebnis als "komisch" durchgeht ...

 

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20. November 2012 2 20 /11 /November /2012 16:34



die botschaft
vernahm ich wohl
allein
der glaube
fehlt

ich hoffe
das kind wird
noch geboren
in dessen namen
kein gewehr geweih-
nachtet wird

bis dahin
meine hand
denen die sagen
du sollst nicht töten
es nicht tun

und andere

nicht tun lassen

meinen sack
fülle ich
mit kalaschnikows
geladen mit

frieden

 

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20. November 2012 2 20 /11 /November /2012 16:32

 

 

Krippenfest das ham wir wieder,

kommt, packt aus die Weihnachtslieder.

 

Ach, welch heidnisch toller Spaß

zu verschenken irgendwas,

Und das Opfer freut sich dann,

dass es nichts gebrauchen kann.

Nur die Chefs im Einzelhandel

sind beglückt vom Kontenwandel.

 

Und der Treber in der Gasse

wartet, bis er Suppe fasse,

und in Afrika ein Kind

wird im Augenblicke blind.

Feiernd unterm Weihnachtsbaum

wird begraben Jesus´ Traum.

 

Kommt, vergessen wir das wieder,

singen selig alte Lieder.

Denn für einen Weihnachtsgraus

reicht Besuch und Fernsehn aus.

Leben als ne Christenheit?

Dafür ist auch später Zeit.

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20. November 2012 2 20 /11 /November /2012 16:30

 

Schenkst du ein großes Liebesstück,

kommt es vielleicht zu dir zurück.

 

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20. November 2012 2 20 /11 /November /2012 16:27

 

Trinkst Glühwein du und Alkohol,

wird’s deiner Seele leicht und wohl.

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20. November 2012 2 20 /11 /November /2012 16:25

 

Der Mann die Schwiegertochter küsst:

Die Frau hat das schon sehr vermisst.

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20. November 2012 2 20 /11 /November /2012 16:23

 

Wie war er auf die Gabe stolz,

sie kommt zurück samt Nudelholz.

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20. November 2012 2 20 /11 /November /2012 16:21

 

Dass still er im Gepäcknetz schlief

spart´ ihm den Mitfahrspartarif.

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