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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

25. Oktober 2013 5 25 /10 /Oktober /2013 14:43

Grau wie Beton, so kann ich fühlen
Menschen verblassen im Gewissen
ihr Kreideumriss fortgerissen
mit Tränen und Staub, den wir wühlen,

fliehend vor Kälte, Kalten, Kühlen
will ich zitternd meine Fahne hissen
zum Ende fast wie hingerissen
den Mund mit letztem Mute spülen

Die Menschen um mich fliehen nach Haus
grauer Himmel umhüllt graue Mauern
grollt: „Keiner kommt hier lebend raus,

werd die letzte Wärme überdauern!“
Und doch, ich steh! Bis die Öfen aus
werd ich frierend auf Sonne lauern!

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25. Oktober 2013 5 25 /10 /Oktober /2013 06:04

Wenn wir auf lyrischen großen Fahrten sind, kommt erfreulicherweise nicht nur, aber eben auch Sebastian Deyas "Flaschenpost" an. Auch Gunda Jaron erinnert daran, dass "Heiße Liebe" nicht in "Liebe m.b.H." gesucht werden sollte, sondern in ""Querfeldein ist nicht immer geradeaus" ... zumindest was den Titel betrifft:

http://3.bp.blogspot.com/-Eg3ahXXHm_Y/UmPjBKBZrAI/AAAAAAAAAcw/tixkBb2ikA4/s320/Cover+Querfeldein.JPG.

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24. Oktober 2013 4 24 /10 /Oktober /2013 18:23

 

Letzte Hoffnung ein Gedicht

nein, ein solches schreib ich nicht

hoffe weiter, Marx sei Dank,

dass die Welt, die furchbar krank

wird gesunden,

und die Menschen noch ihr Glück

auf dem allerletzten Stück

vor dem Untergang gefunden

haben werden,

denn es gibt nur uns auf Erden.

 

Reim dich oder fress mich weg,

wenn es doch den großen Zweck

würd erfüllen.

Denn zwar hab ich meinen Traum,

doch glaub ich an Erfüllung kaum,

doch zum Kämpfen, so im Stillen,

 

hab ich Willen.

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24. Oktober 2013 4 24 /10 /Oktober /2013 18:00

 

Ja, sie hatten es gerochen,

so viel Blümlein warn gebrochen

und in der Idylle Krume

suchten sie die blaue Blume.

 

Sehnsucht nach vergangnen Zeiten,

als noch alles besser war.

Wollten also rückwärts reiten

in der Blume Friedensjahr.

 

An die Stelle Mensch als Vieh

träumten sie sich Harmonie.

 

Harmonie ist ganz vergangen

Zeit des Mülls hat angefangen.

 

Aufgeblasen ohne Ecken

werden Säcke uns zur Blume

nichts bleibt mehr, sich zu verstecken

längst vergiftet junge Krume

 

Ja, wir könnten uns noch riechen,

wenn wir in die Säcke kriechen

Wir sind Müll erkennt das Kind,

 

das noch sieht, das noch nicht blind

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24. Oktober 2013 4 24 /10 /Oktober /2013 11:11

Wird das ein Spaß: Der Leiter des Friedrichshainer Autorenkreises hielt mehrfach kleine Predigten darüber, dass man bestimmte große Gedichte der Vergangenheit wegen des Standes der Naturwissenschaften heute so nicht mehr schreiben könne, nach dem ersten Ausflug von Menschen auf die Mondoberfläche "An den Mond" eben nicht mehr ginge. Zur Strafe wird er sich nun fragen lassen dürfen, ob denn dann (nur noch) "Himmlisches" geht ...

In die engere Wahl für eine Vorstellung vor anderen Dichtern kam anfangs auch "märchenhaftes". Letztlich überzeugte mich aber die Umsetzung aber immer noch nicht ...

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23. Oktober 2013 3 23 /10 /Oktober /2013 12:13

 

Einmal noch vor Liebe strotzen

und mit Manneskräften protzen.

Einmal noch am Strand dich lieben,

dort, wo wir´s zuerst getrieben.

Einmal noch erfüllt von Macht

jahrelanger Hochzeitsnacht.

 

Will zu gar nichts mich verpflichten,

doch vom Sternenflug berichten,

den erlebt in Alles Weite

wir nun haben, Seit an Seite.

 

Denn wir sind zurückgekommen,

haben zittrig Platz genommen.

Und im letzten Erdenhaus

tauschen wir Erinnrung´n aus.

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23. Oktober 2013 3 23 /10 /Oktober /2013 06:34

Sebastian Deya und Slov ant Gali versuchen Gleiches: Aus einem bekannten Gegenstand bzw. einer Floskel entsteht etwas (hoffentlich) verwirrend Neues, das zum neu Bedenken anregen soll:

"es war einmal ... oder nicht nur ein kind" und

"Tweet 26"

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22. Oktober 2013 2 22 /10 /Oktober /2013 11:46

 

Wasser wusste bald nicht mehr,

waren´s -ide oder -ite, war es schwer,

all die Stoffe, die als Lösung meerwärts schwammen,

war´n sie beigemischt auch beim Verzehr

wollte das noch irgendwer

oder setzte es ein Streichholz schon in Flammen.

 

Und es wurde abgefüllt,

dass der Durst zuerst gestillt,

doch man musste sich die teuren Flaschen leisten.

Von den andern wurd´man krank,

ganz unmerklich, Gott sei Dank,

So sah´s aus, das Schicksal von den meisten.

 

Etwas Strahlung kam dazu,

ganz allmählich war dann Ruh

 

erst die Schwachen, Kleinen, dann die Feisten.

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22. Oktober 2013 2 22 /10 /Oktober /2013 11:34

 

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben,

wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.

Doch muss es immer schlimmre Kriege geben,

seit jener Friedrich-Schiller-Welt?

 

Hast du nur einen harten Stein,

ihn auf des Nachbars Kopfe zu platzieren,

dann mag der Treffer machmal tödlich sein,

doch nie zum Weltenende führen.

 

Heut gibt’s der Mittel viele schon,

von denen eins genug für alle Menschen wär,

das eingesetzt kein menschlich Ton

zurückblieb trotz manch Gegenwehr.

 

Jedoch

man straft nur, wer nur einen tötet,

der Massenmörder gilt als Held.

Ach, wie naiv der Friedrich flötet´.

Er ahnte nichts von unserer Barbarenwelt.

 

Manch Gessler muss durch dunkle Gassen kommen,

 

bevor sie friedlich wird, die Welt der Frommen.

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22. Oktober 2013 2 22 /10 /Oktober /2013 06:28

Frage an die Leser: Hätten Sie erwartet, diese "Flaschenpost" von Sebastian Deya zu erhalten? Gut. Dann erkennen sie auch sofort Slov ant Galis "Beetspuren" ...

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21. Oktober 2013 1 21 /10 /Oktober /2013 11:24

 

wer in ein piranhabecken fällt

muss rundum lange stacheln haben

 

es ist wunderbar

wenn jeder gegen jeden kämpft

solange man

nicht jeder ist

 

heute überfällt man keine bank mehr

heute gründet man keine bank mehr

heute erfindet man finanzprodukte

die man von der bank verkaufen lässt

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21. Oktober 2013 1 21 /10 /Oktober /2013 11:18

 

Und als es vom Himmel Gedichte regnete

und der Sturm die Verse auch gegen meine Fensterscheiben schleuderte,

da riss ich alle Türen auf und

begann zu schreiben.

Also hatte die Sintflut begonnen,

dachte ich,

doch kein Noah rief mich

in sein abgeDICHTEtes Boot.

Siehe da: Der Herr lachte.

Ich aber ertrank im Ozean voll Strophen und

niemand war da,

meine Lieder zu hören.

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21. Oktober 2013 1 21 /10 /Oktober /2013 05:17

Nein, Sebastian Deya, eigentlich braucht kein Dichter-Ich sich rechtfertigen, dass es ist, wie es ist. Wer in eine falsche Welt gerät, schaut aber logischerweise häufiger in Spiegel, um sich weiter zu wundern, was er sieht.

Wir "sehen" einen Sebastian-Deya-Tag durchs Facebook-Fenster:

"enigma (1- absolutantisuizidal!)"

und "immer weiter im Text" ... 

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20. Oktober 2013 7 20 /10 /Oktober /2013 11:48

 

 

Sind wir nicht alle Marionetten?

Hängen am Leben, hängen an Ketten

wie haftende Kletten.

.

Ob NSA

ob BND

Sie verbiegen uns, wie sie uns gerne hätten.

Das sind die Helden, die Welt zu retten.

Das sind die Puppenspieler im Dunkeln,

die Strippenzieher, die listvoll kunkeln!

 

 

Wir spielen mit auf der Bühne des Lebens,

wir strampeln, wir schweben, doch stets vergebens

am seidenen Faden oder am Strick,

sie haben uns alle immer im Blick.

 

 

Wir reagieren, ohne zu denken,

lassen uns blindlings von ihnen lenken,

mit Werbekrimskrams erfreut beschenken,

wie Holzpuppen, die sich die Glieder verrenken.

 

Wir sind und bleiben Marionetten,

Wir sind ein Volk--von Holzköpfen -- wetten?

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20. Oktober 2013 7 20 /10 /Oktober /2013 07:13

 

Und so waren es die Frauen,

die da gestraft wurden dafür,

dass sie Leben geschenkt hatten

an des Herren Statt.

Kassandra zu sein

mit dem Wissen um

den Untergang und

ungehört von ihm zu künden,

für Grünenthal zu zahlen

und kommende Menschen

zu conterganen.

Denn Schmerz ist

unsere Kernkompetenz,

so sprachen sie.

Also sei unser

der Reichtum und

die Ewigkeit,

euer aber

das Brot, das

nicht reicht

bis zum morgigen Tag.

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20. Oktober 2013 7 20 /10 /Oktober /2013 07:06

Wie das wohl ist
wenn dein Wagen
in die Elm Street einbiegt
und dein Gesicht
dutzendfach schimmert
in den Prismenaugen
der Zielfernrohre
Scharfschützen auf den Dächern.

Ob du
Zapruder zugewinkt hast
wie jedem stolzen Amerikaner
der am Wegesrand stand
mit Wimpeln & mit Popcorn.

Wie es wohl ist
wenn dein Hirn
in groben Brocken
auf dem Heck landet
und deine Frau
kreischend
die Reste einzusammeln versucht
wie eine gute Hausfrau
oder was sie sonst so
für die Journalisten spielte.

An was du wohl gedacht hast
in diesen Sekunden
an die Nation
an Jacky
oder doch nur die drallen Titten
dieser Blondine
die dir ein Ständchen
zum Geburtstag sang.

Auch die ist weg
in einer Woge aus Kotze
und Tabletten
und Einsamkeit.

Der Traum ist aus
in fernen Ländern sterben Menschen
und auch du
konntest dich nicht
gegen die Waffenlobby stellen
ihr den Reibach versauen.

Hier in Texas
regeln wir die Dinge
auf unsere Weise.

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20. Oktober 2013 7 20 /10 /Oktober /2013 06:25

Zwischendurch Experimente mit Gedanken ... etwas, was manche zur "modernen Lyrik" rechnen:

"Stein & Zeit" und

"Besonders deutsche Dichtung".

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19. Oktober 2013 6 19 /10 /Oktober /2013 16:12

 

Sprich´s nicht aus, das letzte Wort,

sage nicht, nun gehst du fort.

Sollte das schon alles sein?

Denk, auch du bist dann allein.

 

Nein, ich ging schon lange fremd.

Wusch für dich nur´s Oberhend.

War dir wie ein Mobiliar,

war dir nützlich Jahr um Jahr.

 

Ach, das kannst du nicht verstehn.

Ließ manch Tipse für dich gehn.

Obwohl sie ohne Wartezeit

machte mir die Beine breit.

 

Alter Sack, nun denke nicht,

dein allein wär der Verzicht.

Mancher Tennislehrerstock

bot sich an für mich ad hoc.

 

Was die beiden aufgewendet,

hat die Ehe schnell beendet.

Outingorgienmoment

schloss es aus das Happy End.

Weil die beiden so erfahren,

es verging vor vielen Jahren.

 

 

...

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19. Oktober 2013 6 19 /10 /Oktober /2013 16:08

 

 

Nur sich regen

bringt Segen,

sagt der Bauer verwegen,

streckt der Magd sich entgegen.

Doch wie wird er verlegen:

Der einst kraftvolle Degen

ist den Jahren erlegen.

 

 

* * *

 

 

Die Magd höhnt: Ach Bauer,

wird’s Haar langsam grauer,

dann schwindet die Power ...

Voll heimlicher Trauer

schleicht heim sich zur Frau er,

dass die ihn bedauer'.

Doch jene ist sauer.

Sie weiß ganz genau, er

kommt heim, weil die Power

geschwächt.

Da kommt ihr der Knecht

grade recht ...

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19. Oktober 2013 6 19 /10 /Oktober /2013 06:17

      Habt ihr gedacht, die Staat gewordene Unmenschlichkeit lässt sich ganz unbemerkt aus den Schlagzeilen wieder tilgen? Vielleicht habt ihr Recht: Frontex sagt "Jeder ist sich selbst der nächste" und "die Jacke ist uns näher als die Hose". Ja und es sind ja auch NUR ein paar nicht konformistische Jugendliche und Künstler eben, die nicht Ruhe geben wollen. Aber zum Glück gibt es die noch, die, wie Thomas Reich, "Das Flüchtlingsboot Ophelia" das dumme Mahnen nicht lassen können.

Ich bin da nicht so aktuell und erinnere daran, dass man manchmal mitgemacht haben sollte, worüber man ein Urteil spricht:

 

 

Slov ant Gali: Absurd erscheinender Vergleich – nur für DDR-Bürger verständlich ...

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18. Oktober 2013 5 18 /10 /Oktober /2013 16:10

 

Reiss dich los von deinem Stuhle,

mach dich auf zur Hundeschule,

wo, du weißt, mein lieber Mann,

Beppo noch was lernen kann.

 

Und der Gatte, sehr geduldig,

ist´s dem Ehefrieden schuldig,

außerdem noch der Figur,

also raus zur Beppo-Tour.

 

Hinter ihm die Tür war zu,

hatt´ das Telefon nicht Ruh.

Er ist weg, mein dummer Mann;

fangen wir zu rammeln an.

 

Ach, wie schnell sind zwei beim Rasen,

fremder Rammler kriegt´s geblasen,

dass es nacheinander geht,

ER zum dritten Male steht.

 

Schieb es rein, das gute Stück,

denn gleich kommt mein Mann zurück.

Der das schafft nur dann und wann,

was man rammeln nennen kann.

 

Nach dem Rückzug aus der Schlucht

ist der Gast gleich auf der Flucht.

Kann das Nah´n des Köters hören,

möchte nicht die Ehe stören.

 

Ach wie Frau zur Türe startet

so als hätt sie nur gewartet,

dass der Gatte wiederkommt

mit Naturkraft rammt sie prompt.

 

Ach, wie ist der Mann begeistert,

hofft, dass er die Gattin meistert.

Nur der Beppo stört die zwei.

Denn der bellt voll Wut dabei.

 

Denn der Duft des fremden Hasen

liegt im Raum für Hundenasen.

Herrchen ist doch aufzuschrecken,

kommt zu spät, die Zipp´zu decken.

 

Treue lohnt das Herrchen mit

einem bösen Stiefeltritt.

Beppo lernt, ihr kennt das schon:

Undank ist der Hunde Lohn.

 

...

 

 

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18. Oktober 2013 5 18 /10 /Oktober /2013 16:06

 

 

Manchmal möchte ich

liegen bleiben dürfen.

 

Deine Blicke,

warum können sie

mich nicht streicheln:

Armer kleiner Junge.

Hast du dir weh getan?

 

Und ich sage

schwächer noch, als ich wirklich bin,

ja.

 

Und du

lehnst meinen Kopf an deine Brust,

bis sich das Steh-auf

an mir meldet.

 

Du hörst die 1001 Wahrheiten,

wie gern ich dich habe,

und sollte ich sie einmal alle

ausgesprochen haben,

so fange ich von vorn an,

weil du wahrscheinlich

die ersten längst vergessen hast.

 

Manchmal höre ich ein inneres

Nun steh endlich auf!

Wie soll sie sich anlehnen an deine Brust.

Vielleicht

möchte sie das

gerade jetzt.

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18. Oktober 2013 5 18 /10 /Oktober /2013 06:05

Und wieder eine Veröffentlichung eines hier erschienenen Textes:

Gunda Jaron:  Orakel

 

ist in "Querfeldein ist nicht immer geradeaus" enthalten.

 

Cover Querfeldein

 

Dagegen ist mein Gedicht noch in der ersten Testphase:

Slov ant Gali: Die Lösung vieler Jugendprobleme

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17. Oktober 2013 4 17 /10 /Oktober /2013 18:29

So manch moderner Dichterhühne
nimmt Gedichte her als Bühne
ausgeleuchtet in Selbsterhellung
zur weltmännischsten Selbstdarstellung

Wäre er dabei nicht so kreativ
spräch einfach es aus! Demonstrativ,
dann käme manch sinkendem zur Not
ein Gedicht heran als Rettungsboot

Der ginge dann nicht einsam baden
wenn’s bloß käme, um ihn einzuladen
auf ein kleines Stück Gemeinsamkeit
ruhig treibend auf dem Strom der Zeit

Dann würden selbst sie doch beim Kentern
manch neues Ufer doch noch entern
ohne die Angst nach dem Ertrinken
dann im Vergessen zu versinken

Scheint auf unsrer Fahrt gen Flammentod
den Moment für zwei das Abendrot;
es müssen mehr als zwei nicht finden!
Ein kleines Bötchen zum Verschwinden

Bringt es euch um die Kaltwetterfront
treibt es lange noch am Horizont
während moderne Dichterhühnen
versinken bloß mitsamt der Bühnen

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17. Oktober 2013 4 17 /10 /Oktober /2013 07:58

 

Tage gab es,

da hungerte ich

danach, dir sagen zu dürfen,

wie lieb ich dich hätte,

und dass ein Kreis sich dann schloss:

Wir zusammen im Bette,

wo der eine den andern verschlang und genoss.

Mit dem Essen schien der Hunger noch lang´ nicht vergangen,

denn er kniff mich sofort,

hast du nicht mehr an mir

geknabbert, gehangen.

 

Heute kriecht mir der Magen

auf die Zungenspitze,

und ich reden mich raus,

dass ich gerade noch sitze

vor der spannend gemachten Fernsehsendung,

schieb sie weiter hinaus,

jene Tagesendung:

Ja, mein Schatz, auch ich hab dich lieb.

Nur heute, da gab es Ärger, du verstehst,

im Betrieb.

Nun fühl´ ich mich müde und gereizt und matt.

Und ich meide die Wahrheit:

Ich hab dich wohl satt.

Nein ich sage noch zärtlich:

Ich hätt´ dich verschlungen,verspeist und geliebt,

doch morgen geht’s besser,

wenn es Morgen uns noch gibt.

Und du fragst mich zurecht,

warum sollt´s den nicht geben,

wenn wir zwei voller Liebe zusammen leben ...

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