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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

12. Juli 2015 7 12 /07 /Juli /2015 07:48

Nur Reimerei

.

Es saß der Bruder Mensch auf seinem Erdenrund

und fühlte sich trotz seines Bauchs verdauend gut gesund.

Und wie er da so schlemmend und verwüstend saß,

da war er ganz unmerklich schon sein Zukunftsbild, war Aas.

Doch seine Schäden, ach wer kümmert sich darum?

Es steht dafür schon heut bereit so manch Bakterium.

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10. Juli 2015 5 10 /07 /Juli /2015 10:21

spektral

.

gib mir das rot

und ich male alle dinge

gib mir das blau

und ich male alle dinge

gib mir das gelb

und ich male alle dinge

wer will schon eine rote welt

eine blaue eine gelbe

pinsel lieber

tauche in jede farbe der palette

nicht nur grün würde fehlen

du fragst nach weiß

auf weißem grund

ich male dir das unsichtbares

direkt in hirn und herz

und du umarmst mich maler

in blindheit bunt

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9. Juli 2015 4 09 /07 /Juli /2015 07:58

Doping

.

Es liest Heinz Krause

beim Toilettengang

von Radrennsportlern,

die wie unter Zwang

sich dopen wegen des Sauerstoffs,

den sie zu besserer Leistung brauchen.

Herr Krause hörte auf zu rauchen.

Und trotzdem bekommt er keine Luft,

wenn er den Einkauf heimwärts schufft.

Mir täte EPO gleichfalls wohl.

Ich finde das Doping-Meckern hohl.

Der Doktor, darauf angesprochen,

hat gleich die Provision gerochen.

Bei Krause, als er gestorben war,

lagen Reiseprospekte fürs folgende Jahr.

Bolivien, Äthiopien und Tibet

als Blutdopingreiseziele komplett.
Herr Krause war besonders platt

bei dem Hochgebrirgsfrühbuchersonderrabatt.

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8. Juli 2015 3 08 /07 /Juli /2015 07:16

Das letzte Gedicht, das ich mir gewagt habe, als Reserve für die potentielle Anthologie des Friedrichshainer Autorenkreises zum Überblick über 40 Jahre unter K.-D. Schönewerk ist folgendes:

.

beim rasieren

.

im spiegel
dein bild
im herbstlaub

du strichelst
ein pferd darauf
und ein mädchen
pflückt butterblumen

sprichst du es an
läuft es davon

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7. Juli 2015 2 07 /07 /Juli /2015 08:04

Reservegedicht 4 für die FAK-Antho:

.

Exil im eigenen Land

.

Zu hause einst

trat ich

für meinen

traumvogel

in die pedale

schob ich

bergauf

ahnte ich

höher gelegene

mühen der ebene

heute

ersticke ich

in sonderangeboten

flüge

in traumvogelländle

dabei zu erwerben

glasperlen

im kühlenden keller

wische ich

vom sattel

staub

mit meiner feder

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6. Juli 2015 1 06 /07 /Juli /2015 06:59

Reservegedicht 3 für die Kandidaten zur FAK-Anthologie:

.

Universum

.

Gerade heute

entdeckte sich

GOTT

im science fiktion roman

das sei nur relativ

schimpft Einstein

noch dazu unscharf

vermerkt Heisenberg

worauf Newton

den ALTEN

in ein wurmloch versenkt

von dem er nichts weiß

die gekrümmte raumzeit

überholend

landet sohn JESUS

in einer zukunft

in der er aufrecht laufende wesen

für menschen hält

allein es ist das Murmeltier

das grüßt

bevor die gezündete bombe

zum pilz reift

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5. Juli 2015 7 05 /07 /Juli /2015 08:23

Reservegedicht 2 zu den vier Kandidaten für die große FAK-Anthologie:

.

wunderbares land

,

neben den mülltonnen
der fremde
streichelt den tag
den ihn vergreisenden
auf seiner violine
ein räudiger hund
jault ohne ton
vom wolf sein
ein freund zählt
geld im hut
abendrot dampft
aus der krempe

pack das orchester
aufs feld
wo die frische saat
erst ergrünt
babajaga gewährt
den wunsch
nach einem kleinen mädchen
auf dem schoß
weiter papa
bitte lösch nicht
das hexenfeuer
nichts auf der erde
als wasser und musik
im baumhaus gespielt
zweta zwinkert zurück
luftschifftraum

zugluft flötet
auf traumlos leerer

flasche

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4. Juli 2015 6 04 /07 /Juli /2015 08:28

Kandidat Nr. 5 ist sozusagen Reserve 1:

.

im gang

.

Die überweisung mit stempel

kann ich nicht lesen

beim wegrennen

bräche mir

verstand und

arm und

bein

ich lasse mein handy

um hilfe klingeln

ringsum antworten

defekte herzschrittmacher

die nachtschwester ersetzt

lungenflügel

durch frisch entfernte

blinddärme

der chefarzt spritzt

in die praktikantin

auf einer bahre

werde ich

weitergeschoben

mir

soll

die zukunft gehören

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3. Juli 2015 5 03 /07 /Juli /2015 06:55

zuletzt???

.

Der frühe Vogel frisst

Nicht die späte Katze

Ist besser als gar keine Haare

Die immer auf dem Teppich bleiben

Haben die Arbeit nicht erfunden

Aber wo ein Wille ist

Ist auch eine Ausrede

.

Doch wer zuletzt lacht

Hat seine Freunde

Alle schon verloren

Darum falle ich mir

Ungern zur Last

Denn das Leben

Ist schon schwer genug

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2. Juli 2015 4 02 /07 /Juli /2015 07:12

Kandidat Nummer 3:

einladung

.

schenk mir ein kilo hoffnungsduft

und ein pfund vom schrei vor entzücken

zweihundert gramm ichweißnichtmehrwas

und ein ganzes stück nichtmehrdrücken

.

ja am besten das aus der freude geschälte

ohne enttäuschungsknochen

und ohne die sehnen vom alltagsstress

die werden nicht weich beim kochen

.

putz neidlosmöhren stück für stück

puhl langfleißerbsen ganz junge

zig jugendschoten schwimmen im topf

die brennen so heiß auf der zunge

.

nimm mir den ersten teller ab

du kriegst den allergrößten

erst der einhundertfünfundzwanzigste gast

muss sich mit brühe trösten

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1. Juli 2015 3 01 /07 /Juli /2015 07:51

Kandidat Nummer 2:

.

Hütchenspiel

.

Ich spiele und spiele;

Im Flutlicht des Ruhestroms

Ich spiele und spiele.

Ich wusste um Lockvögel.

Ich sah sie gewinnen.

Ich setzte Entbehrliches und

keine deiner Bewegungen

könnte meinen Augen entgehen,

dachte ich.

Ich spielte und spielte

Im Glanze des Sonnenlichts

Ich spielte und spielte.

Ich setzte Stück um Stück

mein ganzes Vermögen.

Wohin sollte ich sehen:

Auf deine flinken Finger oder

auf dein Lächeln im Gesicht.

Ich war dir verfallen.

Ich spielte und spielte

Im Rieseln des Regentags

Ich spielte und spielte.

Nach jeder Niederlage

schenktest du mir neues Lächeln.

Ich setzte Hemd und Schuhe

ich setzte den Slip gegen alles,

was du schon genommen.

Welch Lächeln begrüßte meine Blöße.

Vorbeieilende bedeckten mich mit

Mitleidsblicken.

Ich spielte und spielte

Im Trocknen des Gegenwinds

Ich spielte und spielte.

Erst hast du meine Schuldscheine akzeptiert,

dann schriebst du sie mir vor.

Ich hielt sie unbesehen
vor meine geschrumpfte Sc
ham

und verlor sie an dich.

Ich spielte und spielte

Im Blendlicht des Sonnentags

Ich spielte und spielte.

Lass mich Lockvogel sein,

Geliebte,

die du mich nicht liebst.

Einmal durchschaue ich deinen letzten Trick

und mit allem, was je ich gesetzt,

stehe ich auf.

Dann wirst du mich bitten:

Bleib!

Ich werde dich duzen dürfen,

doch dann bist du dran

mit Ausziehen, meine

Lachesis …

Ich spiele und spiele

Im Flutlicht des Ruhestroms

Ich spiele und spiele.

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30. Juni 2015 2 30 /06 /Juni /2015 08:05

Nach vielen Jahren, in denen darüber geredet wurde, wird es nun vielleicht ernst: Es soll eine Vereinsanthologie des Friedrichshainer Autorenkreises erscheinen. Allerdings soll es eine Sammlung von Gedichten sein, die noch den Segen des verstorbenen KD Schönewerk erhalten hatten. Kandidaten gesucht:

Kandidat 1 (mehrfach veröffentlicht):

.

Unschuldsblick

.

Ich

habe noch nie

einen Menschen getötet

versichert das Auge

das gut geübt

den Feind

anvisiert

dem Finger

.

immer

bist du es

der abdrückt

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29. Juni 2015 1 29 /06 /Juni /2015 07:56

I Have a Dream

.

Ich wünsche mir Langeweile

ins politische Gedicht.

Nur an den Dichtern liegen

darf es natürlich nicht.

.

Ich wünsche mir Gedichte

mit wirklich kleinem Bild,

in denen, wer durchs Land kommt, höchstens

eine Ameise killt.

.

Kein Dichter weiß von Regionen,

in denen Hunger quält,

oder wo ein Kind ohne Reue

die erschossenen Eltern zählt.

.

Keinen Dichter mehr möge es geben,

der sich irgendwie vorstellen kann,

dass es Ecken gibt auf der Erde,

wo das Kind nicht zählen kann.

.

Ach, was soll schon ein Dichter bedichten,

wenn kein Mächtiger ihn mehr betrügt,

wenn ein jeder nach bestem Vermögen

Stein um Stein zusammenfügt

.

fürs gemeinsame Häuschen Erde

für die gemeinsam bewohnte Welt

ohne käufliche Politikaster

wie das ... ohne Geld?

.

Und der letzte politische Dichter

ist an Langeweile krepiert.

Ach, ich wünsche mir den Kompass,

der in solch eine Zukunftswelt führt.

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28. Juni 2015 7 28 /06 /Juni /2015 11:22

Wegtreten

.

rrrICHt euch!

Falsch!

Das Gewehr sollt ihr präsentieren

nicht euch!

Das Ganze nochmal!

Oooch!

Da ist er umgefallen

der Spind.

Das Ganze nochmal!

Nochmal!

Mir doch egal,

ob das im Gedicht geht.

Hauptsache,

ihr RRRichTET euch nach

dem Kommando,

also nach mir.

Und nun schießt!

Da drüben ist auch kein Ich mehr.

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27. Juni 2015 6 27 /06 /Juni /2015 07:36

Im Labyrinth

.

Warum ist mir als Garten

nur ein Labyrinth gegönnt?

In der Sackgasse tönt es,

wie sinnlos der rönnt.

.

Ich renne am Morgen

bis abends ins Bett

und suche vergeblich

den Knopf für "reset".

.

Ich renne und renne,

den Ausgang zu finden.

Man wird mir als Lohn dann

Kränze binden.

.

Und Dreck nachwerfen

in mein Grab.

Das ist die Perspektive,

die ich hab.

.

Lasst im Krematorium singen

"Haha says the Clown".

Lasst im Garten aus Sand

mich Ausgänge baun.

.

Und versink ich letztlich

bis übers Kinn,

dann fand ich zumindest

im Suchen Sinn.

.

Und warens auch letztlich

nur 3, 4 Sekunden,

mit den Augen hab ich

den Fluchtweg gefunden.

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26. Juni 2015 5 26 /06 /Juni /2015 11:38

Der Athlet

.

Im Kreisen um das Stadionrund

fühlt sich der Amateur gesund,

Doch hilft´s ihm nur kurze Zeit.

..

Ach wüsst er wie die Frauen ticken -

er wird verlassen für nen Dicken

und fühlt sich gegen Liebe ... gefeit ...

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25. Juni 2015 4 25 /06 /Juni /2015 07:16

Am Rasierspiegel

.

Nicht jammern, nicht klagen,

die Wahrheit sagen,

für die besseren Zeiten

im Heute streiten,

unverdorben vom Geld

als edler Held.

.

Nach Albtraumnacht

dann aufgewacht,

müde voll Schwächen,

nicht mächtens zu rächen,

zum Dulden geboren,

die Wahrheit verloren.

.

Suchen, nicht finden,

Wunden verbinden,

manchmal nur stehen

weitergehen.

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24. Juni 2015 3 24 /06 /Juni /2015 06:48

Genesis

.

Einst meinte Tyrannosaurus Rex,

des Erdenrundes Beherrscher zu sein.

Man findet noch ein paar seiner Knochen.

-

Auch der Säbelzahntiger

unterschied nur zwischen Seinesgleichen und Beute.

Höhlenmalereien erinnern Fachleute an seine Zeit.

.

Schlimmer als alle anderen zuvor

versteht sich der Mensch

als Macht über die noch Verbliebenen.

Überallhin setzt er seine Pyramiden.

.

Außerhalb des Rampenlichts

trainieren die Bakterien

Knochen vom größenwahnsinnigen Rest zu befreien.

Sie haben die Jagden der Saurier und Tiger überlebt,

sie werden auch der Menschen kranke Hirne zersetzen

und selbst die fälschungssichersten Geldscheine

auflösen zu Humus der kommenden Erde.

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23. Juni 2015 2 23 /06 /Juni /2015 09:15

Was man sagt und was man meint

.

In Zeiten einer Sprache für alle

fiel ein Vogelnest vom Baum.

Die Katze rief:

"Ihr lieben Vögelchen, meldet euch,

wo ihr seid, damit ich euch,

stark wie ich bin,

auf den Baum zurückbringe!"

"Hier, hier!" riefen die Kleinen.

Da sprang die Katze hinzu und verschlang alle.

Später, auf dem Baum, im Halbschlaf,

schnurrte sie zufrieden:

"Seht ihr, jetzt

seid ihr alle wieder oben."

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22. Juni 2015 1 22 /06 /Juni /2015 06:55

Vom Mitgefühl

.

Es stach eine Wespe den Hund in den Schwanz

und Menschen feixen bei dessen Tanz.

Da kam eine mitfühlende Frau daher,

fragt vorwurfsvoll, was denn wohl wär,

wenn die Wespe mit uns das gemacht.

Wie war sie erbost, als alle gelacht.

Doch konnt sie die Frage wirklich wagen?

Wer kann schon im Kreis seinem Schwanz nachjagen?

Mir fiel das ein am Ende der Nacht ...

Ich hab nicht gelacht.

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20. Juni 2015 6 20 /06 /Juni /2015 06:28

Hier also etwas bedingt "Wochenendliches" von Gunda Jaron:

Gedicht des Tages 2583

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19. Juni 2015 5 19 /06 /Juni /2015 10:27

Letzte "Cita"-Reserve:

.

bei vollmond

.


das klare wasser
spiegelte

den wölfen

menschengesichter
entgegen

da heulten sie

ihr leid

zum mond

als sie aber
ihre zungen

ins wasser senkten

den durst

zu löschen
waren sie wieder
wölfe

am wald


wir belächelten

die fantasie

des indianers

der uns das erzählt


welch unsinn

klares wasser

da

hätte kein wolf

geheult

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18. Juni 2015 4 18 /06 /Juni /2015 06:22

Sozusagen als Reserve für die Cita hatte ich noch zwei Beiträge dabei. Der erste war folgender:

.

was bleibt

.

häufchen

sandes

auf steinern

befestigtem weg

ameisen

tragen

unermüdlich

das programm

der zeit

in sich

noch

putzen wir

ihre ewigkeit

weg

immer wieder

häufchen sandes

warten darauf

was kommt

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17. Juni 2015 3 17 /06 /Juni /2015 06:19

Mein vierter und letzter Cita-Beitrag:

.

Sintflut

.

Ich sehe

sänger den sonnenaufgang preisen
und niemand hört zu
Ich sehe
kinder gewehre fassen
und niemand greift ein
Ich sehe
poeten ihr worte streicheln
und niemand hört auf zu lachen

ich sehe schon

den großen regen

Ich rieche
weiße männer brieten braune
und wieder schärfen sie ihre messer
Ich rieche
im tiefsten wald kifft der strahlentod
und wieder klicken sie

weg was die drohne zeigt
Ich rieche
erschöpfte panzer schwitzen in der sonne
und niemand verstopft ihre glühenden rohre

ich rieche schon

den großen regen

weinend erhebe ich
die arme

zum schwimmen
und dichte

meine arche
mit sonnenlicht

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16. Juni 2015 2 16 /06 /Juni /2015 06:15

Weiter mit den "Cita de la Poesia"-Beiträgen:

.

kassandras vision

.

kinder sitzen

im zelt beisammen

alle welt hat aufgehört

ihnen nachrichten zu schicken

sie sehen

sich nicht an

haben einander

nichts zu sagen

was nicht schon

tausend und einmal

gesimst worden wäre

eines schlägt vor

spielen wir

miteinander

das überlebende

verbuddelt auch das zelt

und läuft

solange die kraft noch reicht

in die richtung

in der es

den nächsten Mc Donalds vermutet

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