Nun ist er da, der lang entbehrte Lenz.
Die Sträucher rollen ihre Blättchen aus,
man freut sich an dem Spatz vorm Haus
und spürt wie neu die eigne Existenz.
Die Psychologen reden zünftig Blech.
Die Dichter nennen es die Zeit der Liebe,
bei denen reimt sich ständig was auf Triebe.
Wer jetzt allein bleibt, der hat einfach Pech.
Ach ja, die schönste Zeit ist doch der Lenz.
Die ganze Welt erscheint auf einmal bunter,
sie lächelt, das färbt ab, macht Leute munter.
Vielleicht die allerschönste Quintessenz.