Lyrik ist etwas sehr Eigenartiges. Als Gedicht fasst man heutzutage alles, was ver-dichtet gesagt wird. Das kann eine klare Aussage sein, das Nachempfindbarmachen eines klaren Gedanken in Worten, die man nicht überall in gleicher Weise findet, also sehr individuell ist - ich schlage als BeispielUrsula Gressmanns "glück" als Beispiel vor - es kann aber auch ein vager Anstoß zum Weiterdenken oder überhaupt zum Nachdenken über etwas sein, jaeine Verunsicherung, die uns im positiven Fall geistig voran bringt. Man kann das dem Gesang annähern, kann aber auch seine individuelle Bildsprache ausprägen ... mit der Gefahr, dass sie nicht mehr jeder versteht. Aber muss immer jeder alles verstehen? Thomas Reich "Ketchupherz".