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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

8. Dezember 2013 7 08 /12 /Dezember /2013 15:16

 

Der Mond ist aufgegangen

Wie oft hab ich gehangen

im Traum am Eichenstumpf.

Der Wald steht schwarz und schweiget

und aus den Städten steiget

kein Lebenslaut, nicht hell, nicht dumpf.

 

Wie ist die Welt so stille,
da keines Menschen Wille
der Erde Ruhe stört!
Vergessen jeder Jammer
Es schlägt der Zeiten Hammer
Ruinen eben, ungehört.

 

 

Wir konnten nur mit Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen

Durch selbst gemachten Tod!
Wär einer doch gekommen,
hätt uns die Gier genommen,
wir teilten ehrlich Lieb und Brot!

So grab ich euch, ihr Brüder,

Ins Erdreich ein und wieder
ist kalt der Abendhauch.
Zu spät ist es für Strafen,
Ich werde ewig schlafen!
Und meine kranke Erde auch!  

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26. November 2013 2 26 /11 /November /2013 14:31

 

Jeder Morgen immer wieder

bringt voll Angst den Spiegelblick.

Und dann senkst du deine Lider,

lauschst den Schmerzen im Genick.

 

Liebe Erde, lass dir sagen,

ich kann deine Schändung spürn,

Soll ich diese Menschen fragen,

 

die dich in den Abgrund führn.

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20. Februar 2012 1 20 /02 /Februar /2012 17:26


Im Himmel

wälzt sich ein

vereinsamter

GOTT

in vergorenem Saft

von Paradiesäpfeln,

 

Gelegentlich lallt er,

nun müsst ihr

die Welt verstehen.

Macht daraus,

was ihr wollt.

 

Aber

keiner hört noch

auf ihn.

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20. Februar 2012 1 20 /02 /Februar /2012 17:21

 

 

Es wird also

im weiten Raum

der Mensch

der sich

überlebte

nach einem Gott suchen

dem er

ähnlich wäre

 

Zu diesem Zwecke

wird er

auf der Brücke

seines Schiffes

einen großen Spiegel aufstellen

ihn betrachten

an der Sterne Statt

und es wird

gut sein.

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12. Januar 2012 4 12 /01 /Januar /2012 17:12


ich rufe mein

online-konto auf

wie viel zeit

ich für dich habe

mutter

es reicht

für die bestellung

eines geburtstagsstraußes

und deiner enkelin

sage ich

mal oma ein bild

da freut sie sich

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11. Januar 2012 3 11 /01 /Januar /2012 18:01


auf jenem planeten

auf dem sich paradiesisch

nichts als

einander stützende pflanzen

entwickelten

reiften verschiedenste töne

wuchernden grüns

bis keiner

vor anderem grün

seine farbe behielt

 

am zweiten tag aber

legte sich das eine

über das andere grün

und ließ es verdorren

 

ein komet

schenkte dem planeten etwas

was wir kuh genannt hätten

und die fraß und fraß

vermehrte sich und fraß

und waren erst nur

graue lücken zwischen

grünen meeren

so war bald

das versteckte grüne

gefressen bevor es sich

vermehren konnten

 

ein asteroid

schenkte dem planeten etwas

was wir wolf genannt hätten

und der fraß und fraß

vermehrte sich und fraß

und die kühe

starben nicht mehr hungers

sondern landeten

in der wölfe mägen

bevor sie sich vermehren konnten

 

wer dann dem planeten

etwas schenkte

was wir menschen genannt hätten

weiß ich nicht

aber die fraßen und fraßen

vermehrten sich und fraßen

und die wölfe wurden gefressen

und die kühe wurden gefressen

und das grün wurde gefressen

und nun weint der planet

denn er weiß nicht

was ihm noch

geschenkt werden könnte

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4. Januar 2012 3 04 /01 /Januar /2012 10:54


warum dürfen es nur

planeten sein

die neuem leben eine heimat schenken?

 

die hoffende frau

kann die schwimmer

die sie zur mutter machen

ja auch von anonymus

eisgekühlt geschickt bekommen

 

der mond

der dies fragte

lag im grünen gürtel

eines noch namenlosen gestirns

niemand weiß

ob die bewegungen der

hülle des herrischen gasriesen

ebbe und flut

genannt werden müssten

aber auf ihm

dem doppelt untertänigen mond

reifen im schutze eines

wassergefüllten kraters

keime die einmal

fragen formulieren werden

 

voll neid

irrt ein asteroid vorbei

auf dem längst vergessene

nukleinsäuren meinen

wenn wir denn

auf den richtigen

planeten treffen

werden wir irgendwann

menschen

 

der glückliche mond lächelt

freut euch nur

das erwachen

wird kommen

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4. Januar 2012 3 04 /01 /Januar /2012 09:37


nichts ist schneller als licht

meinte der meister

 

meine gedanken aber

rasen gerade vorbei

auf die rückseite des

Alpha Centauri

verstecken sich

in seinem licht

wo es schon wieder kühl ist

und haben nicht genug

geduld um

auf das licht

zu warten

das mit mir zusammen

gestartet war und

mich sowieso

nicht findet

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4. Januar 2012 3 04 /01 /Januar /2012 09:31


ich bade

im schnee

von zwei kelvin

kühlem stickstoff

tief im raum

angeblicher leere

mache die flucht mit

weg von dem punkt

an dem alles für uns begann

chemisch stand schon

am anfang fest

was werden würde

nur im menschen

gab es

kleine fehler

in der bewegung

mit einem knall

trieb so vieles

bis dahin

dass ich heute

dieses gedicht schreibe

zwei kelvin

verdammt wenig

bewegung

wen wundert´s

dass nicht genug

vernunft wurde

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1. Januar 2012 7 01 /01 /Januar /2012 12:47

Ich steige

in eine Rakete

die mit

man sagt annähernd Lichtgeschwindigkeit

der bannenden Anziehungskraft

unserer Sonne entrinnt

 

Schlafen werde ich Zeiten

die auf der Erde

Jahre hießen.

 

Irgendwo dort

wo die Achsen des Großen Wagen brachen

werde ich umkehren

mit Blick nach vorn

mich nicht wundern

dass das was wir

in beschränkter Eitelkeit

unser Sonnensystem nennen

ein Lichtpunkt unter vielen sein wird

oder unter wenigen weil

was ist schon viel

 

Wieder werde ich

dem langen Schlaf vertrauen wollen

und mir Träume einreden

 

Bald danach

werde ich so vieles wissen

Ob ich mit einigen

mir gebliebenen Freunden

über Opa Einstein werde lachen dürfen

ob ich von Menschen

in Quarantäne genommen werde

um mich

auf die Eignung zu prüfen

ihnen Freund zu sein

ob ich von Abfangjägern

in eine Welt ohne Feinde

verschickt werde

oder ob

Stille sein wird

weil die Städte besiedelnden Ratten

die Finger noch nicht ausgebildet haben werden

zum Druck auf den Startknopf

für Atomraketen

die den Raum

an die Ewigkeit

dieses Planeten

anpassten

 

Plötzlich aufschreckend

ob ich denn da

ein Zuhause habe

werde ich das

Wendemanöver abbrechen

und hinausfliegen

in eine friedliche Leere

voll Hoffnung

auf Neubeginn

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1. Januar 2012 7 01 /01 /Januar /2012 12:19


wenn wir um ein vielfaches

das leben unserer nächsten

überlebten

wenn wir uns fast

so schnell wie licht

bewegen könnten

in welcher zeit

leben dann die bäume

die sich dem licht entgegen

doch für das licht

wie nicht bewegen?

 

im nächstem jahrhundert

schauen sie

auf der erde

endliche uhr

und fragen sich

warum sie sich

so beeilt haben

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1. Januar 2012 7 01 /01 /Januar /2012 09:19


 

Und sie bestaunen das Genie

das sie nicht verstehen.

Könige

die nackt herumlaufen

oder die Dummen die die neuen Kleider nicht sehen

nur nicht das Kind das ausplaudert

was es nicht sieht

 

Und wenn der neue Schneider

nun wirklich ein Schneider wäre?

Sollen doch die Anderen das Kind geben

Im Märchen sah man vorgeblich etwas

was nicht vorhanden

also nicht zu sehen war

wovon man sah

dass man es nicht sah

Zu ihnen aber kam einer

der sah

von dem sie sahen

dass sie nie sehen würden

ob es zu sehen wäre

 

Und sie wundern sich

wie das Genie ihnen

Fragen beantwortet

die sie sich nicht gestellt hatten

Sie mussten nur

die Antworten Anderen geben

um zu zeigen

dass sie schon die Fragen hatten

also waren auch sie fast

Genies

 

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1. Januar 2012 7 01 /01 /Januar /2012 09:16


Wie schön ist doch

die Poesie der Mathematik.

Neben der Hyperbel

kennt sie die Parabel

wie die Literatur

und doch anders

eindeutiger

klar begegnend den Worten

richtig und falsch und

wo Weiß ist

hat Schwarz keinen Platz

 

Wie wahr ist doch

die Poesie der Mathematik.

Es hat alles

eine Lösung

und die Summe

aller Lösungen

ist Null

Schwarzes Loch

aller Koordinatenkreuze

so wie auch wir

Nullen sind

rechneten wir

unsere Qualitäten im Licht auf

gegen alle unsere Mängel

die wir vor den Scheinwerfern

zu verbergen suchen

 

Ist die Poesie

der Mathematik

schön und wahr?

Als Antwort

lächelt die Null verlegen

und schweigt

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1. Januar 2012 7 01 /01 /Januar /2012 09:15


 

Wenn wir langsam nebeneinander gehen

vergeht unsere Zeit gleich schnell.

 

Wenn ich vor dir her gelaufen bin

und zurückkomme

um dich an der Hand zu nehmen

bin ich ein unscheinbares Stückchen Zeit

jünger geworden als du

 

Wenn ich dich nach meiner Reise im Raumschiff

auf deinem Erdenweg besuche

bist du älter als ich

 

Je näher ich der Geschwindigkeit des Lichts käme

umso mehr würdest du von mir weg altern

 

Flöge ich ein Millionstel nur langsamer als das Licht

blätterte ich gerade eine Woche um

da ginge dein Ururenkel mit seiner Sekretärin fremd

 

Flöge ich schneller als Licht

könnte ich bei deiner Geburt helfen

aber es heißt

das ginge nicht

 

Du sagst

ich sei wie das Licht für dich

Trotzdem gehe ich nur

langsam neben dir her 

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1. Januar 2012 7 01 /01 /Januar /2012 09:14


ist in der welt des plus das plus

und in der welt des minus das minus

das plus

und

in der welt des plus das minus

und in der welt des minus das plus

das minus

wir leben

in der welt

des plus

meinen wir

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1. Januar 2012 7 01 /01 /Januar /2012 09:13


 

in einer fernen welt

beobachteten

weise wissenschaftler

geschehenisse

auf unserer alten erde

und waren voll trauer

 

wenn wir ihnen doch nur

helfen könnten

jammerten sie

aber wenn wir ihnen denn

begegneten

zerfielen sie

wie wir

in strahlung

denn leider leben

die erdlinge

in einer welt

aus antiteilchen 

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1. Januar 2012 7 01 /01 /Januar /2012 09:11


 

 

wenn ich denn

fast so schnell

wie das licht

durch den raum raste

lebte ich

ins kommende jahrtausend hinein

glaubte der astronaut

im angesicht

des unbegreiflichen

horoskops

 

er starb

auf der suche

nach der gefährtin

die ihn

in gleichem glauben

begleiten sollte

 

er starb

an einer unbekannten

raumkoordinate

an der

im kreuzfeuer

fremder sternenlichter

kein zeichen verriet

ob nicht sein heute

gestern gewesen

 

er starb

in einem lichtstrahl

der sich selbst

am liebsten

überholt hätte

in erwartung der rückkehr

seiner ins leere

ausgestiegenen partnerin

die aber kam zurück

bevor er

auf der erde

geboren war

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1. Januar 2012 7 01 /01 /Januar /2012 09:10


 

warum kennen elektronen

keinen kommunismus?

Sie drehen sich immer um ihren kern

 

warum kennen planeten

keinen kommunismus?

sie drehen sich immer um ihre sonne

 

und warum kommen astronauten

am schnellsten im kommunismus an?

Sie drehen sich frei um sich selbst

hängen aber trotzdem an selbst gebundener leine

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1. Januar 2012 7 01 /01 /Januar /2012 09:07


 

es fauchte der atomkern

in seine erdachte hülle

ihr elektronis

steht doch einmal still

ich kann euch gar nicht sehen

 

es fanden sich

wabernde atome zusammen

und konnten einander sehen

obwohl sie nur waren

ein raum bis zum nächsten

 

es fanden sich keine sterne zusammen

weil sie sich durch ihre galaxien schleuderten

 

es fanden sich galaxien

einen mittelpunkt zu suchen

der verschob sich dadurch

immer dorthin

wo sie ihn nicht suchten

 

es findet zwischen denen

die sich unendlich bewegen

einer im überholen des anderen

seine ruhe

 

wenn ihr nicht sofort still steht

ruft das unbeweglich aussehende

knallt es ur

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1. Januar 2012 7 01 /01 /Januar /2012 09:05

Manch Universum

gleicht einem fürstlichen Kaminzimmer

An den Wänden Geweihe

geschossener nicht intelligent Gewordener

 

Gelegentlich guckt ein

unreifer Kuckuckskrieg

durch seine kleine Pforte,

ob denn die letzten Menschen

noch mit dem spielen,

von dem sie nichts verstehen

 

Ein trauriger Big-Bang

zieht an den Gewichten

Ein paar Milliarden Jahre

müssen die Ketten noch halten.

 

Dieser dumme Kunstkuckuck

glaubt doch allen Ernstes,

er brauche nur seine

angeschnitzten Flügel auszubreiten

und schon flöge er

ins Reich der denkenden Welten

 

Irgendwann kommen wir doch alle dahin

wo man klug ist

das ist Gesetz der Entwicklung

Aber die Kette rasselt

und die Gewichte sorgen

dass das dumme Kuckuck-Kuckuck

lustig tönt,

wenn wieder einem Versuch,

intelligentes Leben zu werden,

die letzte Stunde geschlagen hat.

Keine Aufregung

wird es heißen

auch der blaue Planet

hatte seine Chance.

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