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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

5. September 2013 4 05 /09 /September /2013 07:24

 



In meinem staubigen Regal

'ne Handvoll alter Bücher liegen.

Aus einem bist Du wohl

heut Nacht als

Märchenfee gestiegen.

 

Hast mich in Deine

Welt entführt,

zurück find' nimmer ich allein.

Kann es süß'ren

Zauber geben,

 

als von Dir gefangen sein ?

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1. September 2013 7 01 /09 /September /2013 08:57

 

 

Wirbelnd toben draußen Stürme,

eisig pfeift der Wind ums Haus,

schneeverhüllt der Städte Türme,

keiner wagt sich heut' hinaus.

 

Ich jedoch geh' durch den Schnee,

halb erfroren meine Hände,

spüre kaum noch Ohr und Zeh',

wann hat alles nur ein Ende?

 

Endlich habe ich's geschafft,

mich zu Dir hindurchzuringen,

Körper Eis, der Mut erschlafft,

nochmal könnt mich keiner zwingen.

 

Die schwere Quälerei jedoch

wirst Du bezahlen müssen:

Warmer Ofen, heißer Tee ?

 

Neeee …

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15. April 2013 1 15 /04 /April /2013 18:38

Unendliche Sommerwiese

mit pupurnem Mohn vereinzelt betupft.

Wir sitzen Rücken an Rücken,

die Hände berühren sich

neben uns im Gras versteckt,

auf meiner Schulter ruht dein Kopf

und das lange Haar ist zusammengesteckt.

 

So könnte eine Ewigkeit ich sitzen mit Dir

und atmen den Sommer und dich ganz tief

in mich ein und der Herbst meines Lebens

ist schöner denn je.

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14. April 2013 7 14 /04 /April /2013 17:26

Zu dünn schien meine Haut,

zu transparent zu sein.

Mit jedem Pulsschlag dieser Angst,

sie könnte mir zerreißen

 

Ich tötete den Drachen meiner Seele,

schlug ihm die Köpfe einzeln ab,

mich in dem warmen, zähen Blut

ganzkörperlich zu baden.

Kein Lindenblatt fiel irgendwohin

und kein Verrat in nächster Nähe.

Also entstieg ich zweihäutig,

der äußeren Versuchung und inneren Begehr,

dem Herzbruch widerstehend.

 

Welch Trug, welch Narr war ich mir,

verga0 ich doch, dass alle Sinne noch

nur eingeschlossen in ein Panzerbett

mir sensibel blieben.

 

So reichte nur ein Blick in deine Augen

und wie verwittertes Gestein fiel spröde meine Drachenhaut,

durchsiebt zuvor mit Pfeil auf Pfeil,

der mir durch dein Lächeln entgegen flog.

Du musst die Medusa der Neuzeit sein

und bringst mich zurück dahin,

wo ich schon oft gewesen bin

 

und meine Haut scheint wieder dünn

und transparent zu sein.

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12. April 2013 5 12 /04 /April /2013 15:08

Ich hatte es für dich bestellt - geschreinert aus bestem Holz:

So groß, so eben, so schwer.

Als Ausgleich für jene Last, die ich solang für dich getragen,

geformt durch deinen Stolz.

Die Nägel für die Ewigkeit ließ ich aus Bronze gießen:

So blank, so lang, so spitz als Dank für jene Lanze, die du mir

unters Herz platziert und nur zum Schein ein Stück

herausgezogen, um sie dann abzubrechen.

 

So folge mir ein einziges Mal, wie ich dir stets gefolgsam war.

Es soll auch niemand Zeuge sein, wenn wir gemeinsam

diesen Berg, der vor uns liegt, erklimmen.

Ich bin auch jetzt dein Büttel, Sklave, Knecht und der,

der ich schon immer für dich war.

 

Geschafft - welch eine Stille hier, welch eine Höhe,

welch jede Menge Nichtigkeiten uns nun zu Füßen liegen.

Ich reiche dir die Schaufel, zeige die Stelle, wo

die Erde am nachgiebigsten ist.

Nun - das Werk ist vollbracht - leg dich hier auf dieses

Kreuz,

auf jenes glatte Holz,

die Arme entspannt zur Seite gestreckt,

ganz ruhig und traue meiner Kraft und meinem Geschick

mit dem jeweils ersten Schlag die Nägel durch dein Fleisch

ins Holz zu treiben.

 

Nun ist der Mut belohnt.

Wie schön du bist,

Dein langes schwarzes Haar weht über einem Linnenkleid

unter dem sich hastig der Busen bewegt.

Und dann der hohe Berg, von dem du gleich

die Dinge so winzig klein und unscheinbar und bald schon

gar nicht mehr siehst.

Und bist doch selbst so weit zu sehen.

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10. April 2013 3 10 /04 /April /2013 18:07

Kämm nur dein Haar und steck es hoch,

schminke dir die Lider noch,

zieh das Kleid dir über.

Wehe, ich komm dann nach Haus,

schnell, glaub´s nur, kleid ich dich aus -

so hab ich dich lieber.

 

Aus deinem Haar - es kitzelt mich,

zieht die Hand den Nadelstich,

fallen blonde Längen.

Umsonst war auch der Liderstrich,

vereint mit meinem Munde sich,

befreit von allen Zwängen.

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9. April 2013 2 09 /04 /April /2013 18:01

Will mich dieser Liebe fügen,

deren Bann gefangen hält,

die ohne Selbstbetrug und Lügen,

glücklich macht und zugleich quält.

 

Will dir ganz verfallen sein,

mit allem, was ich eben bin,

denn Du, Geliebte, Du allein

gibst meinem Leben seinen Sinn.

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2. März 2013 6 02 /03 /März /2013 18:43

 

 

Ich ließ Dich los,
der Bitte folgend, die einzigartig - wahrhaft mir schien;
Dich fallen zu lassen in Dein eigenes Lügenmeer-
in Tiefe und Größe gleich einem Ozean.

Und sah Dich in Tiefen eintauchen,
die vormals nur andere für Dich,
durch Dich als letzten Sog vernahmen.
Und jene tauchten darob nimmer auf.

Und sah Dich wiederkehren und konnte
Deinem Schweigen nicht entnehmen,
was Du gesehen hattest.
Konntest Du den Tiefen folgen,
die Du selbst geschaffen?

Ein Blick von Dir -
ein stummer Hilfeschrei und
lieblicher Sirenengesang :
ich wäre Dir fast gefolgt.
Und tat es nicht, zum ersten und
zum letzten mal.
Bin Deiner Fallenstellerei
nicht mehr erlegen.

Und sah Dich Ufern entgegenschwimmen,
die niemand je erreichen kann.

Und ließ Dich Deiner Bitte folgend,
die einzigartig - wahrhaft mir schien ;
allein in Deinem Reich,
das mich so lang gefangen hielt.

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2. März 2013 6 02 /03 /März /2013 18:38

 

Kaum hörbar säuselt der Player Musik.
Orangenscheiben tänzeln dazu
in Gläsern mit sprudelndem Sekt.
Deine Augen glänzen im Kerzenschein.
Ziehst mich an Dich, stößt mich zurück,
hab´Dich schon fast ausgeleckt,
dringe wieder in Dich ein.
Endlos, scheint es , fallen wir
und schweben durch Raum und Zeit.
Du gibst mir alles und noch etwas mehr
und hast uns längst
von der Nacht befreit.

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1. März 2013 5 01 /03 /März /2013 18:45

 

Bin bei Dir, wenn Du des Nachts
im Schlaf Dich wähnst.
Dein Laken liegt zerknittert
zwischen Deinen Beinen,
unter Deiner Brust und aus
dem flachen toten Leinen
formt sich nach und nach mein Körper-
er läßt sich unter Dir begraben,
nicht leblos und nicht kalt.

Bin bei Dir, wenn Du des Morgens
den Wecker begähnst,
das Ziffernblatt verschwimmt
und mein Gesicht zersprengt
von innen das Glas,
ich küss´ Dich wach:
ganz leise und sacht.

Bin bei Dir, wenn Du
unter der Dusche stehst-
es prasseln meine Tränen,
weitgefächert ist ihr Strahl,
um jeden Punkt Deiner Haut
kitzelnd zu treffen,
daß die Seife in der Hand
gleich meiner Zunge
über Deinen Körper unbeschwert,
unaufhörlich gleiten kann.

Bin bei Dir, wenn täglich
Du Deine Wege gehst,
das Pflaster unter Deinen Füßen
sind die Brücken,
die ich gebaut und
lange vor Dir ging,
um ihre Festigkeit zu prüfen.

Bin bei Dir, egal,
wohin Dein Weg Dich führt,
egal wie oft die Kirchturmuhr
die Stunden in die Ferne schlägt.
Bin Deine Fantasie und
Deine Wirklichkeit,
Dein Leben und sein Sinn,
bin bei Dir und werd´ es sein,
solang ich eben bin.

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1. März 2013 5 01 /03 /März /2013 18:36

 

Will mit Lust Dir Trauer nehmen
und weinend Dein Lächeln sehen,

möchte stark sein, wenn Du schwach bist
und bist Du stärker, ließ ich mich gehen.

Wir sind uns alles-
gleich und verschieden
und jeder dem Anderen
was er nicht sein kann,

in allen Momenten, an allen Orten
gefangen im ewigen Liebesbann.

 

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28. Februar 2013 4 28 /02 /Februar /2013 18:32

 

Das Vergessen ist so unsagbar schwer,
noch immer sind so viele Gedanken bei Dir.
Kein Wort - diese Stille kann
so friedlich tötend sein.
Und immer wieder neu
die Hoffnung, Gewißheit,
sich nicht im Anderen geirrt zu haben,
es gab ja den codierten Treueschwur.

Bin nicht verletzt und wollte
auch Dich niemals verletzen.
Und glaub Dir fast alles und fast nichts.
Im Nichts liegt nur viel zuviel begraben.

Wo ist der Stern,
der mir bedeuten soll,
daß selbst in der kleinsten Lüge
die ganze Wahrheit liegen kann?

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27. Februar 2013 3 27 /02 /Februar /2013 18:30

 

In Deinen Augen sehe ich
das leise Plätschern des Baches,
dem der müde Wanderer folgt,
unter Bäumen, die gigantisch,
gleich Ozeanen
nur den stärksten Strahlen der Sonne-
schimmernd das Dunkel
der Tiefe verraten.

In deinen Augen sehe ich
das Läuten ferner Orchideen,
den Chiricovogel zu locken,
um dann aus parfümierter Tiefe
Necktarbittersüß zu reichen-
den erschöpften Flügelschlag
berauschend zu belohnen.

In Deinen Augen sehe ich
schlaflos nachts am Fenster sitzend
der Sterne weites Firmament,
das meine Träume entgegen nimmt
durch irgendeinen Flimmerpunkt,
der unerreichbar scheint,
bis der Feuerball erwacht.

In Deinen Augen sehe ich
den Wiesenmorgentau,
der eben noch an Deinem Körper
glitzerte,
vereint im Schweiß des Gebens-
Fingernagelspitzengänsehaut,
Nachtgeheimnisse hütet.

 

 

Einer großen Liebe

Will mich dieser Liebe fügen,

die mich fest gefangen hält,

ohne Selbstbetrug und Lügen,

die glücklich macht und zugleich quält.

 

Will Dir ganz verfallen sein,

mit allem, was ich eben bin,

denn Du, Geliebte, Du allein

gibst meinem Leben seinen Sinn.

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26. Februar 2013 2 26 /02 /Februar /2013 18:28

 

Wir sind zwei Ufer eines Flusses:
gleich an Substanz
und doch nicht beieinander,
solang durch uns das Leben fließt.

Erst dann, wenn uns das Wellenspiel
nicht mehr formen kann,
ausgedörrt bis auf den Grund,
rutschen wir, dem Ruf des Windes folgend,
der zärtlich über unser Dasein zieht
einander weiter entgegen.

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24. Februar 2013 7 24 /02 /Februar /2013 18:24

 

Kamikaze-Regentropfen
stürzen auf längst gefallene Blätter-
ein feuchter, bunter Teppich
zu Füßen der sommermüden Bäume,
den der Wind gewebt.

Nur zwei Blätter noch
wollen sich vom Ast nicht trennen,
sind nicht für den Asphalt bestimmt.
Sie tragen unsere Seelen in ihren Adern
einem neuen Frühling entgegen,

während die anderen dicht an dicht
und übereinander liegend
längst vermodert werden sein...

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24. Februar 2013 7 24 /02 /Februar /2013 18:13

 

Liegend auf dem Rücken-ich,
die Arme ausgebreitet wie Schwingen,
die Beine geschlossen-
verliebt, verzaubert, verrückt,
verschossen.

Sitzend auf mir- Du,
die Haare zerzaust- Löwenmähnen gleich,
die Beine gespreizt-
versunken, trunken, verrückt,
gereizt.

Und von Dir fällt ein Tropfen Schweiß-
klein, schimmernd, salzig,
heiß-
frißt sich durch meine Nabelhaut.

 

 

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23. Februar 2013 6 23 /02 /Februar /2013 15:04

 

Einst sah ich
meine Hände Dein Haar öffnen.
Ich tauchte mein Gesicht in diese
seidigen Längen, die immer länger,
immer dichter wurden,
bis sie uns gleich einem Kokon
gänzlich und fest umschlungen hatten.

In ihm ein metamorphosisches
Eins-werden, aus dem eine
neue Seele erwacht.

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20. Februar 2013 3 20 /02 /Februar /2013 14:56

 

Oh, Nächte voller schlafloser Trauer
und voller Gedanken an den Moment,
in dem ich mein Herz an Dich verloren habe..

Oh, Schwermut, die sich schleichend
auf die Leichtigkeit des Seins gelegt,
nahezu alle Kraft genommen, benommen,
verfallen, verloren fast im Meer
der eigenen Leidenschaften...

Geliebte mein, ich wünsche Dir,
daß jemals jemand Dich
noch mal so lieben wird...

 

(aus "Mit Blindenhund durchs Liebesland")

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19. Februar 2013 2 19 /02 /Februar /2013 12:26

Die letzten Lichter der Betonstadt erlischen.
Der Mond spendet mystische Helligkeit
durch ein gigantisches Wolkenmeer.
Hier und da flimmert einzeln ein Stern.
Ich stürze vom Balkon
und falle und falle und stürze und lande
als Wolf in unendlicher Steppe.

Stehe da und starre,
doch nirgends ein Wolf,
kein Rudel zu seh´n.
Suche dem Wind entgegen mir
einen Horizont.
Laufe und trabe und trabe und stehe,
Disteln zerzausen mein Fell.
Mohnfelder vor mir- endloser Purpur
verlocken narkotischen Schlaf.
Laufe und stehe, verharre und halte
die Nase über Blumen in den Wind.
Mich dürstet nicht nach Beutetier
und schmeckt sein Fleisch
auch noch so zart, ich ließ es
ohnehin vorüber zieh´n.
Der Mond spendet mystische Helligkeit
durch ein gigantisches Wolkenmeer.
Hier und da flimmert einzeln ein Stern.

Ich suche Dich und doch nur Dich,
da draußen, weiß ich, irgendwo
mußt Du einsam wie ich steh´n.

Hast Dich von Deinem Rudel abgesetzt,
heulst allein Dein Lied in die Nacht.
Der seichte Wind trägt Deinen Gesang
und Deinen Geruch zu mir.

Warte noch, bin gleich bei Dir,
laß uns gemeinsam heulen,
lecke Dir zärtlich Dein zerzaustes Fell,
bis der Mohn sich geöffnet hat.  

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