Randlos
Der Himmel. Verschwiegen
Die Sterne. Mond, geborgtes Licht,
Spricht mit gestorbnen Seelen.
Zikadengestöhn. Die Töne
Der Nacht ein Geheul.
Lieb mich in diesem Laken.
Nimm von mir den tönernen Brocken,
Reiß ihn mir aus dem Herzen, wirf ihn
Gegen den verfluchten Himmel,
Der schweigt, der sein Geheimnis
Hortet wie Krämergelump.
Nächte, mit Wachen verbracht.
Deine Augen, wimperngesäumt, allein
Lassen sie mich, so furchtbar
Allein. Mit Mond und Planeten und
All diesem Zeug, dem entleerten,
Schreienden Himmel in mir.
Dies ist kein Beitrag zum "Friedenstext des Monats", könnte es aber durchaus sein...