Nicht Tod ist, was uns rettet aus dem Jammer.
Dies war vielleicht zu Ihrer Zeit so, Freund.
Einst, abgewandt der Welt, in stiller Kammer,
hat mancher sich im Schmerz zu Tod gegreint.
Nach außen hat die Welt sich sehr gewandelt,
doch wünschte man sich oft, es wär nicht so.
Noch immer wird der arme Mensch misshandelt,
in jedem Land, sei’s hier, sei’s anderswo.
Wie einst treibt nur die Gier die Geister an,
und vor der Wahrheit ängstigt sich die Macht,
das Nichts tritt protzend auf als ganzer Mann,
es triumphiert die dreiste Niedertracht.
Nicht sterben heißt es heute, sondern leben.
Auch wenn wir dafür unser Leben geben.