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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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11. Mai 2014 7 11 /05 /Mai /2014 07:26

Hier um mein Grab versammelnd sich
da redet man von meinem Sterben
ich ruf ihnen zu: „Nein! Hier bin ich“
„zum Glück muss keiner erben“,

sie steh'n in Unterhemd und Turnhosen
keiner wirkt hier wirklich traurig,
es fliegt der Dreck, es fliegen Rosen,
die Stimmung wirkt so schaurig.

Manche hört man sogar laut noch lachen
„na warte, bald, da zeig ich's dir!“
ich meint's gut, doch auch mein Machen
geht unter, als war's niemals hier

Ich tanz vor meinem Grabe wie ein Clown
„warum? Hier bin ich! Und so jung!“
es wird mich wohl jemand erschau'n?
„ob der wohl taugt zum Dung?“

„Als was denn sonst, wenn nicht als Erde?“
ich geb's innerlich schon langsam auf
„auf dass aus ihm nochmal was Gutes werde“
ich bleibt zurück nach dem Ablauf

und ich geh zum Grabe einmal Nahe hin,
„der sieht ja wirklich wie ich aus“,
ich bin selbst nicht sicher: „Ob ich's bin?“,
also heb ich ihn noch einmal raus,

heb wie in der Schule meinen Finger eben
und nimmt mich einer dran sodann,
doch sieht man mich wohl nie im Leben,
würd sagen: „Guck die Maske an!“

Er atmet vor mir noch in den letzten Zügen,
hör am Ausgang sie die Liebe nennen,
„es ist auch euer Traum“ - er bleibt liegen,
die Wege sich am Ausgang trennen.

Wohin haben wir uns bloß verschwommen,
ich will die Schuld zwar gerne heben -
ist's mit uns tatsächlich so weit gekommen?
Das uns nur bleibt, sie zu geben?

Auch ich werd nach dem Letzten wohl gehen,
will mein Plätzchen kurz noch hegen,
wo ich stand, dort soll ein Blümchen stehen,
vielleicht will einer das ja pflegen.

 

 

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Kommentare

S
Basti, es gibt Dinge, die muss man einfach tun. Du musst deine Gedichte schreiben. Die schreib und schreib sie erst einmal für dich. Das gilt aber eben für die Anderen auch: Die "müssen" etwas tun,<br /> was man nicht versteht. Ihrem bis dahin nächsten wehtun oder etwas Kritisches sagen. Nachher sieht die eigene kleine Welt anders aus ... und man muss wieder etwas tun - wie gut, wenn das dann ein<br /> Gedicht wird ...<br /> <br /> Gruß<br /> Slov<br /> <br /> PS: Selbst Selbstmitleid ist nur dann schlimm, wenn man darin stecken bleibt. Nur dann ...
Antworten
B
Ich hoffe du empfindest das nicht als Selbstmitleid. Ich dachte nur, heute morgen auch schon - du bist der klügste Mensch den ich kenne, ich hätte halt einfach gerne einen Rat gehabt.<br /> Eigentlich bin ich einfach nur komplett irre, was ich an Aktionen für wen und dadurch gegen wen abgerissen habe die letzten Jahre. Aber ich habs jedesmal gepackt. Und selbst die hoffnungslosesten<br /> noch flott gemacht. Aber diesmal. Schaffe ich es nicht, glaube ich.<br /> Sie schreibt auch nicht zurück. Achso, das I-tüpfelchen ist natürlich, sie ist:<br /> <br /> http://makaveli85.wordpress.com/danke-an/gemeinsam-einsam-gemeinsam/<br /> <br /> Wer sonst. Ich war mir so sicher, das sie das über ihren Schatten springen lassen würde, im Januar schon. Nicht. Nicht. Nicht.
Antworten
B
Weißt du eigentlich, wie leid mir das tut? Aber ich schlage jetzt schon sechs Monate Alarm wegen Lasse, wegen der Meth-Scheiße. Keiner rührt sich hier. Und da ich der einzige war, ders wusste,<br /> konnte er nen Bogen gehen um die "Unannehmlichkeiten".<br /> Hat seine Freundin, mit der er zehn Jahre zusammen war, ob sie heiraten wollen. Sie sagt ja. Haut mit nem anderen ab.<br /> Das ist der liebste, harmloseste, netteste Mensch den du dir vorstellen kannst. Für alles Verständnis. Immer "ok", immer "passt schon". Bis ers nicht mehr schlucken konnte, jetzt hat er angefangen<br /> unkontrolliert Gewalt gegen sich selbst anzuwenden. Und sich mit nem Teppichmesser fast nen Finger abgeschnitten.<br /> Montag kam er von seiner Mutter, die ihm nochmal paar Infos nachlegen konnte, mit wem seine Ex noch so rumgebumst hat. Plötzlich guckt er mich an und spricht: "Ich häts ja eigentlich auch selber<br /> merken können, als ich auf Arbeit wollt und wir wegen Maschinenstopp direkt wieder Heim geschickt wurden. Und morgens um halb sechs nen anderer in meinem Bett gelegen hat.<br /> Alter... Hat er nicht gerafft... Bis Montag, ist zwei Monate her.<br /> Vollkommen daneben. Ich wüsste glaube ich sogar, was zu tun ist. Wenn da wo das Trauma sich einnistet noch ne Bombe einschlägt, die ihm einfach nur sagt: WIR lieben dich. Und zwar dermaßen. Ich und<br /> seine Schwester könnten das. Nun hab ich schon zweimal versucht, ihr klarzumachen. Das wir da was tun müssen. Januar und letztes Jahr. War sie nicht dafür. Augen zu und durch. Und jetzt ist das<br /> dicke Ende da.<br /> Vier Tage denk ich jetzt nach. "Soll ich?". "Nicht?". Gerade hab ich ihr geschrieben.<br /> Wenn sie nein sagt. Packt ers glaube ich nicht, ich wüsste nicht, was ich dann noch tun sollte. Wenns nicht eh schon zu spät ist.<br /> <br /> Das was heute morgen passiert ist, da wars zu viel. Das macht mich einfach fertig. Und das Gedicht, das Ende. Da gehts nicht nur um mich, sondern auch hier rum. Ich bleibe. Sorry.
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