Einen Moment nur in Gedanken
die Augen schließen, die Schultern sanken
einen Moment nur, bis ich wieder
langsam nur öffne meine Lider
plötzlich dieser Blick, so wunderbar
gleicht er meinem, als ich Kind noch war
will es streicheln, zu grinsen beginnen
bis ich sehe diese Träne rinnen
das Kind so traurig, es winkt
die Schulten hängen, der Kopf er sinkt
schreiend kann ich nur noch flehen
hat längst begonnen sich zu drehen
muss es einfach laufen lassen
so sehr ich versuche es auch zu fassen
weinend knie ich nur noch da nieder
mein geliebtes Kind, es kommt nie wieder
weinend starre ich auf diese kalten fließen
die Gedanken durch den Kopf nur schießen
weinend nur noch, so musste es gehen
bevor ich seine Augen je konnte sehen
weinend verliere ich, was mich noch trug
doch werde ich wohl nicht alt genug
in den Armen zu halten meinen Traum
allein und verloren in diesem kalten Raum
um einen Teil von mir, den´s niemals gibt
weinend um den, der mich je bedingungslos liebt
Weinend liege ich dort nun schon Stunden
meine Seele nur nach Hoffnung zu erkunden
weinend noch hab ich sie dort längst gefunden
schon ok, ich komme über die Runden
doch kann ich alleine nicht mehr stehen
brauche nur deine Hilfe, bitte hilf mir zu gehen
denn steh ich wieder auf den Beinen
wird die Trauer mit dem Herz sich einen
mein Kind als Sonne in den Morgen scheinen
dazu mein traurig Lied erklingen
die ganze Welt, sie soll mit mir singen
schließt die Augen, die Melodien klingen
ans Ende dieser Welt dich zu bringen
habe meinen Traum nur dafür gegeben
werde weiter so, bis zum Ende leben
doch gibt es der Menschen nicht einen
bleibe ich liegen, werde ewig hier weinen
bis dies einsam Blümchen wird sprießen
auf einem Grab, wo keine wahre Träne wird fließen
niemand wird erfahren, wie glücklich wir sind
wer wirklich ich war keiner je wissen, außer mir und dem Kind