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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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16. April 2011 6 16 /04 /April /2011 17:26

Wenn du schon lange nicht mehr weißt
was es zu leben heißt
wenn du schon ewig nicht mehr sicher bist
ob dein Platz hier auch der richt´ge ist
wenn täglich deine Träne fließt
der Gedanke durch den Kopf dir schießt
wenn jeden morgen dich Dämonen wecken
probier diese Träne, lass sie dir schmecken
wenn du die Traurigkeit erlebst, die bittersüß ist
was einst war, was du schmerzlich vermisst
wenn dir klar wird, welchen Kampf du  führst
das du Sehnsucht gerade nur verspürst
wenn du der Besitzer eines Schatzes bist
weil du weißt um Glück, das hier auf Erden ist
wenn du diese Träne lernst zu ehren
höre auf dich bloß zu wehren
in all den Hoffnungen, die für dich starben
beginnst du nach dem Schatz zu graben
wenn täglich deine Träne fließt
du dich deiner Trauer nie berauben ließt

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Kommentare

B
<br /> "denn es wird sich raustellen, spätestens am Ende dann" der letzte Satz, den Rest lass ich jetzt einfach mal so stehen. Ich hoffe auch ungegengelesen versteht man, was ich meine.<br /> <br /> <br />
Antworten
B
<br /> n wenig bescheuert bin, dies für meinen größenwahnen Entwurf eines Lebens einfach so ausgeschlagen zu haben.<br /> Ist es verwunderlich, dass es irgendwie manchmal in mir nach etwas förmlich schreit, dass mir sagt, diese Entscheidung war richtig? Ist es verwunderlich, dass ich manchmal in einer Art<br /> Zurückhaltung übe, nur weil ich Angst habe, dass der einzige, von dem ich manchmal glaube, er könne mir dabei irgendwie behilflich sein, einfach den Rücken kehrt?<br /> Ich bin sowieso irre genug, dass durchzuziehen, so oder so. Nicht nur weil ich an den Weg glaube, sondern weil ich ihn für notwendig halte. Notwendiger als mich.<br /> Weißt du, dass es scheiße ist, endlich etwas wie ein Vorbild zu haben? Der dann einfach irgendwann anfängt, dies nicht mehr sein zu wollen scheinbar, an meinen Intentionen zweifelt, ohne mich<br /> eigentlich zu kennen?<br /> Woher nehmt ihr das Recht? Das Recht, mir dann nicht mal zu sagen warum? DAS TUT WEH VERDAMMTE SCHEIßE, das hier ist alles, was ich habe. Glaubt ihr wirklich, ich benutze es nur, um mich selber in<br /> mir selber zu sonnen?<br /> Warum lasst ihr mich hier so alleine? Riesentalent. Außergewöhnlich. Bewegend. Blablabla. Ich brauche Hilfe. Hilfe auf meinem Weg zurück ins Leben, weil ich mich selber zu weit getrieben habe, es<br /> manchmal zu weit getrieben habe.<br /> Da kommen welche, die sagen, da müsste was mit nem Stipendium zu machen sein. An der Uni. Rede mit dem. Erkläre dem. Bettle bei dem.<br /> Das Problem? Ich habe einfach keine Kraft mehr. Ich kann einfach nicht mehr, mich selber erklären zu müssen, dann hören, krank. Therapie. Diese Augen. Vor denen ich mich dann so unfähig fühle, dass<br /> mich das wochenlang lähmt. Und zweifeln lässt. Und Angst macht.<br /> Weil es vielleicht niemand gibt, der mir helfen wird. Weil das hier vielleicht die letzte e-mail dieser Art ist, für die ich die Kraft noch habe. Weißt du wie oft ich schon angefangen hatte zu<br /> schreiben, mich erklären wollte, um mich hinterher zu fragen: Was soll er von mir denken? Was, wenn er das falsche denkt? Den Glauben an mich verliert, von dem ich vielleicht mir nur einbilde, ihn<br /> zu spüren?<br /> Was, wenn ich am Ende vielleicht irgendwann doch so enden muss, wie ich manchmal heulend befürchte, einsam, in dem Glauben, keine Entscheidung von Bedeutung die ich getroffen habe sei je richtig<br /> gewesen?<br /> Ich kann einfach nicht mehr. Denke ich noch. Plötzlich bekomme ich eine e-mail von einer Hospizlerin, die sagt: Danke, für diesen Text. Und auf einmal ist da wieder Feuer, weil jemand in mir noch<br /> Leben erkennt, dass mir so viele nicht absprechen.<br /> Oder da kommt ein Typ Namens Jannis, der sagt, er will dabei sein, wenn ich die Welt verändere. Und dann wird weitergemacht. Weil es erstens mein Weg ist. Und zweitens zu spät. Und ich drittens,<br /> wenn ich ganz genau nachdenke, von dem Punkt an, noch irgend etwas tun zu wollen, dass mir am Tag, wenn ich abnippel sagt, „seit stolz auf dich“ bis heute, irgendwie bin ich weiter gekommen, als<br /> ich es zu träumen gewagt hätte. So wenig das mit dem Buch aussieht, als brächte es etwas, wie die einen sagen, oder so wenig es bedeutet, was darin steht bedeutet, wie die anderen sagen. Ich kann<br /> mir nicht vorstellen, dass es so ist. Und das es bedeutet, irgendwie bin ich richtig, weil wahrscheinlich hat das so vor dir keiner geschafft. Das ist nicht überheblich, ich glaube nur, ich spüre<br /> es irgendwie, immer mehr, das was ich tue, es könnte bis zum Ende des Weges gehen. Und wenn nicht, dann war es bis hierhin auch ok, unabhängig davon, was andere denken oder wieviel es mir<br /> bringt.<br /> Weil ich, wenn auch in kleinem Maße, irgendwie etwas geändert habe, wovon ich glaube, dass man es mir neiden würde, wüsste man es, wolle man es wissen, könne man es sich eingestehen.<br /> Weil ich mir den verdient habe, der mich nur motiviert, wieder raus ins Leben zu gehen, um das umzusetzen, was in mir noch ruht, von dem ich aber so überzeugt bin, dass es da ist.<br /> Oder vielleicht sogar etwas mehr tut, als er es müsste. Vielleicht auch weniger, als er es wollte.<br /> Oder vielleicht gar nichts, dann ist das wohl auch ok. Nur muss ich es wissen, denn wenn ich meiner Intention nach entsprechend erfolgreich sein will, dann werde ich meine Kraft brauchen.<br /> Denn bis zum bitteren Ende werde ich dafür kämpfen, dass ich irgendwie teilhaben kann an dem, was überrashcenderweise die Dinge noch ändern.<br /> Was ich will? Diese ganze beschissene Welt verändern, wenn es sein muss. Mich endlich auch mal anpassen, Ohne angepasst zu sein.<br /> Was ich will? Vielleicht auch morgen alleine in diesem beschissenen Drecksloch hier sterben, nur mit der Chance noch einmal das Gefühl zu haben, dass was ich tue, es hat etwas geändert. Und wenn es<br /> nur einen Moment ist. Ein Danke. Irgendwie kann ich den glauben nicht verlieren, es ginge noch so viel mehr. Wenn ich nur einen Schritt in die eine, wir jeder einen Schritt in unsere Richtung<br /> machen.<br /> Und wenn nicht, dann habe ich mir vielleicht trotzdem verdient, endlich irgendwie einmal Frieden zu haben, wenn auch für immer. Eine Nacht ohne Albtraum.<br /> Nie wieder das Gefühl, mich wie hier in die Ungewissheit demütigen zu müssen, das wirkt wie eine Erlösung.<br /> Die ich brauche, denn wenn ich sage, dass ich diese bestimmte Kraft nicht mehr habe, die mich Worte wie die hier schreiben lässt, dann wird sich rausstellen, spätestens dann, dass wenigstens meine<br /> Absichten gute waren.<br /> <br /> Peace<br /> <br /> <br />
Antworten
B
<br /> http://www.youtube.com/watch?v=--e5mAtayQM<br /> <br /> Irgendwie macht mich das traurig. Es ist schwierig für mich, Schlüße aus Aussagen zu ziehen, die nicht getroffen werden, warum auch immer.<br /> Ich habe das Gefühl, dass es einen Grund gibt, dass meine Gedichte hier nicht mehr erscheinen. Schon die ganze Zeit, in jeder Antwort auf ein Kommentar, dass ich schrieb, oder auf die Fragen, die<br /> ich stellte, als ob es Gründe gebe, die berechtigte Zweifel an meiner Person bedeuteten.<br /> Gut, vielleicht mag manches überheblich klingen, was ich sage. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass ich seit mehr als fünf Jahren, in denen ich nun fast jeden Tag Drogen nehme, sooft<br /> hören muss, was ich alles nicht geschafft habe. Verkehrt mache. Gefährde. Das mein Verstand nicht normal wäre, sogar meine Seele krank. Seit ich denken kann zweifle ich an mir, an der Normalität<br /> meiner Person, an der Möglichkeit für mich, hier gekannt und trotzdem geliebt zu werden. Weshalb ich wohl manchmal Drogen nehme um zehn Tage am Stück wach zu sein, die mir Zeit geben, darüber<br /> nachzudenken.<br /> Seit mein einer meiner besten Freunde sich das Leben nahm habe ich zusätzlich das Gefühl, resultierend aus dem Versprechen, zu verstehen, dass in diesem Land etwas passieren muss, dieser<br /> Gesellschaft, damit nicht all das was hier je passierte, am Ende umsonst passiert ist.<br /> Also habe ich dann mit 17 beschlossen, anders weiterzuleben, anders weiterzudenken, als ich es bis dahin tat, noch glaubend, es wäre möglich, dies inmitten einer Gesllschaft zu tun. Bis ich mich<br /> dann mit 22 so mit Wissen über Menschen, Gedanken an sie, Trauer um sie beladen hatte, dass ich daran fast krepiert wäre (in einer vergleichsweise Drogenfreien Zeit). Mein Herz hat Nachts einfach<br /> angefangen so zu rasen, immer schneller, dass ich irgendwann einfach am Bett gelegen habe, sagte "wenn´s die Zeit ist, hol mich" und abgewartet habe. Irgendwann wieder einschlief. Beim Arzt war man<br /> der Meinung, mich trotz Flehen und Betteln nicht behandeln zu müssen, ohne das ich Pfand hinterlege. Nicht versichert.<br /> Also habe ich mich in der Hoffnung auf Einmaligkeit, einen bösen Traum sogar, wieder schlafen gelegt. Pech gehabt. Wieder. Zwei Tage. Zwei Wochen. Irgendwann hatte ich mich dann abgefunden, dass es<br /> bald soweit sein würde, was nichts daran ändert, wenn man vor´m Bett steht, ohne Kraft um zu stehen, nur aus Angst vor´m liegen.<br /> Bis ich mir dachte: "Weißte was? Wenn du nichts mehr zu verlieren hast, warum willst du dann nicht, und wenn´s nur noch ein Tag ist, nochmal an dein Ziel anknüpfen und irgendwie allen zeigen, was<br /> du weißt, was du noch könntest, wenn du die Zeit hättest. Was du hier noch ändern kannst, wie du es mal ursprünglich glaubtest zu wollen bzw. müssen."<br /> Bin aufgestand, meinen besten Freund aufgesucht. Und einfach gemacht. Irgendwie kam dann das erste Gedicht. Im ersten Forum, "leselupe.de", da hat man mir eine bessere Art empfohlen, meine Zeit zu<br /> verbringen. Im zweiten dann das Gedich zerlegt, was ich selber damals so überwältigend fand. Ich lese deren und denke: "Wasn das?". Blablabla. Angst vor Schreibfehlern. Keine Überzeugung. Musik<br /> nach Art des Hauses, und mit Haus meine ich diesen ganzen verdammten, leblosen Laden hier. Also habe ich dann einfach mal gemacht. Obwohl ich nie geschrieben habe, nicht mal Hausaufgaben. Obwohl<br /> ich ständig hörte, für welche Banalitäten ich zu dumm wäre und was mir erst Recht zum Dichten alles fehlte. Obwohl ich von Leuten umgeben bin, die alles außer Techno nicht zeitgemöß, lächerlich<br /> finden. Statt auf Rechtsschreibung habe ich zwar auf Gespräche gesetzt, statt auf Versmaße auf den Rhythmus, den ich glaubte wahrzunehmen.<br /> Plötzlich kamen um mich herum Menschen, so etwas, wie mein eigener, kleiner Anhang, später kamen Menschen von weit weg, die sagten: Danke. Und mach bitte weiter. Für uns. Es kamen Menschen, die<br /> sagten, sie hätten ohne mich nicht mal eine Zukunft gehabt, oder wären sogar tot. Mein Leben wurde plötzlich zu ein Prozess des Verstehens, so fühlte es sich an, nicht mehr bloß des Erlebens. Des<br /> mich Verstehens. Des Veränderns. Des wirklichen gemeinsam seins.<br /> Endlich musste ich nicht mehr glauben, dass alles wäre umsonst passiert, mein halber Freundeskreis, der seinen Verstand verlor. Oder mancher sein Leben. Niemand hätte umsonst den Menschen in sich<br /> verloren. Keine Sekunde des Zweifels an mir Selber und meiner Daseinsberechtigung wäre umsonst gewesen, als hätte mich all das nur auf die richtige Fährte gelockt. Also habe ich einfach weiter<br /> geschrieben, obwohl ich damit „außerhalb“ keine Anerkennung finden konnte. Bei den „elitären“ nicht, weil sie mich für anders befanden. Bei den „meinen“ nicht, weil, naja, sie mich noch für zu<br /> anders befanden. Bei all dem persönlichen Rest, weil ich es mir nie nehmen ließ, zu sagen, was ich denke, egal wie sehr man mir die Fähigkeit zu Denken absprach. Manchmal habe ich sogar das Gefühl,<br /> ich mache mich nur noch kaputter, für den Moment, um sie mehr noch wiederlegen zu können. Doch habe ich unterschätzt, wie stark die Sogwirkung je sein könnte, Ich bin nicht der, der Menschen hilft,<br /> sondern sie zerstört, böswillig und planvoll- Für all die, die glauben mich wirklich zu kennen. Der ohne Zukunft. Ohne Ahnung vom Leben.<br /> Und oft genug zweifle ich selber noch, ob ich ein guter Mensch bin. Obwohl ich mich nicht daran erinnern könnte, jemals jemandem böswillig geschadet zu haben. Ob ich ein intelligenter Mensch bin,<br /> obwohl ich oft genug höre, ich sei in den Augen von manchen sogar mehr. Ob ich ein Spinner bin, obwohl ich die Zeichen sehe, inzwischen fast jeden Tag. Ob ich einfach anders bin, weil ich für<br /> normal nicht fähig bin.<br /> Liege sooft wach, mit der Frage an mich selbst, ob ich jemals auch nur ein Stück Anerkennung für die außergewöhnlichen Dinge, jetzt mal im eigentlichen neutraleren Sinne des Wortes gemeint, oder ob<br /> ich ins Gras beiße und jeder darf wieder so über mich denken, wie er es aktuell tut.<br /> Weil ich meinen Weg einfach weitergehe, den ich einsam gegangen bin. Ohne Geld, ohne gebildetes Wissen. Nie mit dem Anrecht irgendwo einfach mal mitreden zu dürfen, ohne sich selber, naja, den Rest<br /> davon erklären zu müssen. Ohne meine Familie, die aus Angst um mich schon längst nicht mehr wissen will, als nötig. Ich aus Angst um die Richtigkeit ihrer Befürchtung eh nicht geben kann. Trotzdem<br /> einfach weitergemacht.<br /> Bis mein Buch kam. Naja, erst nur scheinbar. DKZV: Ich habe den einen Moment der Anerkennung so sehr gebraucht, dass ich trotzdem jedem scheinbar die guten Nachrichten überbrachte. Um hinterher<br /> damit gestraft zu sein, in der Angst zu leben, vor dem Finger, der auf mich zeigt und einen Idioten meint, der Seifenblasen jagt. Und so kam es, gerade im Internet. Lyrik? Verlag? Fast unmöglich.<br /> Deine Lyrik? Wie gesagt, unmöglich. Schmink es dir ab.<br /> Und wie ummer war genau das mein Stichwort. Und genau ein weiteres viertel Jahr, nach einer dicken hand voller Absagen und niederschmetternder Kritik war es geschafft. Eine ganze Mappe neuer Texte.<br /> Einer Internetseite. Und immernoch unterwegs auf dem eigenen, meinem Weg.<br /> Ich war mir so sicher, ich würde wenigstens ein bisschen Anerkennung bekommen, grundsätzlich gemeint, endlich hätte ich auch was zu erzählen, wenn sie wieder fragen: „Und, was machst du so/hast du<br /> so gemacht?“-<br /> Und was gab´s Nichts. Rein gar nichts. Nur noch mehr das Gefühl, dass man mich hinter meinem Rücken für spinnend erklärt. Das keiner je erkennt, mich erkennt. Weil sie inzwischen selber nicht mehr<br /> unter einen Hut bringen können, was s ie glaubten und was sie vor sich sehen.<br /> Noch mehr Zweifel gab´s, von denen, die ich eigentlich mit mir in einem Boot sah, als sei es ausgeschlossen, dass jemand in seinen Worten etwas verspricht, was seine Person auch halten könne.<br /> Noch mehr von der Angst, ich könnte einfach sterben, niemand wüsste, warum ich überhaupt gelebt habe. Ich selber könnte die Art wie ich es tat vor mir nicht mehr rechtfertigen.<br /> Ich lage manchmal, nachdem meine Freundin mir erst stundenlang eine Szene gemacht hat, am Ende wieder ihre traurigen Augen an mich wendet um mir zu zeigen, wie sehr sie den kämpfenden Menschen<br /> brauch, von dem sie eben noch sagte, sie hasste ihn, und heule stundenlang, weil ich Angst habe.<br /> Angst vor Bedeutungslosigkeit.<br /> Angst vor den Dingen, die man meiner Freundin antat, Menschen die sie taten, dass sie irgendwann unser Leben bestimmen, es unwiderruflich längst tun.<br /> Angst davor, nie Teil dieses Lebens sein zu können, für das ich mich nun bereit fühle. Eine Universität, endlich mal in Ruhe in Buch zu lesen, ohne einen einschneidenden Gedanken, der mich wieder<br /> an all das ganze außerhalbt erinnert. Ich habe Angst davor, dass ich all die Ideen, all die Kraft, die trotz allem in den letzten Jahren herangewachsen ist, niemals werde umsetzen können. Das das<br /> Feuer, dass irgendwie in mir brennt, was jeden ansteckt und kreativ und denkend macht um mich herum, dass es einfach bald ausgeht. Und ich habe am Ende niemanden, nicht einen mehr, der sich daran<br /> erinnern will, dass es je gebrannt hat.<br /> Ist es wirklich verwunderlich, dass ich es ab und zu brauche, einfach nur zu wissen, dass ich meine Zukunft nicht für nichts aufs Spiel setze?<br /> Das ich irgendwie das Gefühl brauche, dass ich nicht bescheurterweise Angebote abgelehnt habe, die mir auch gemacht wurden, weil man irgendwie irgendwo auf mich aufmerksam wurde? Studium bezahlt,<br /> PR-Berater? Viel Geld? Abegelehnt.<br /> Vor Leuten, die einem im Leben vieles ermöglichen können. Die ihren Einfluss an meinem Leben bewiesen haben, dass meine Freundin fast den Verstand verloren hätte. Nicht nur, dass davon nie jemand<br /> erfährt, wenn der Versager Morgen ins Gras beißt. Muss ich mich hin und wieder fragen, ob ich nicht doch ein kleine<br /> <br /> <br />
Antworten
B
<br /> Hast du denn die Mails zu meinen letzten drei Texten erhalten? Bei mir fehlt nämlich einer, das wäre irgendwie gut zu wissen, dann müsste ich da etwas dagegen tun. Komischerweise beinhalten die<br /> Mails meistens auch noch irgendwelche älteren Texte, die da eigentlich nicht wirklich mit reingehören...<br /> <br /> <br />
Antworten
B
<br /> Ja, das war jetzt auch weniger eine Frage nach der Pauschalantwort, sondern einfach nur die Frage, ob "Ich bitte dich" und "Von der Kunst zu Künstlern" in deinen Augen schlecht sind "ja/nein". Ich<br /> befürchte außerdem, dass mein e-mail-Abonnement nicht mehr funkt., du also evtl. die Texte vielleicht gar nicht gelesen hast?!?!<br /> <br /> <br />
Antworten

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