Ihr guten Worte, verlasst mich nicht,
lasst euch leicht fügen zum zarten Gedicht.
Ich will euch behüten in meinem Heim,
will euch ein treuer Gefährte sein.
Ich werde euch hegen und pflegen und kitzeln,
mit euch in heimlichen Stunden witzeln,
werd´mit euch kuscheln, euch schwängern, massieren,
in meiner Wanne die Düfte sezieren.
Ach, meine Liege ist längst schon belegt?
Es sind keine Worte, die ich zart, unentwegt
mit meinen Fingern verwegen massiere,
mit aller Hoffnung auf mehr noch verführe?
Bietet sie Platz nicht für uns alle?
Worte und Haut und Gefühl in dem Falle?
Ihr guten Worte, wollt ihr jetzt mich verlassen,
brauch ich die Liebste nicht anzufassen ...
Oh, wie ich zungentechnisch erlahm,
bin ich denn etwa nur monogam?
Sind denn die Lieb-Worte nur für die Andern.
Na, dann lass ich bei IHR nur die Finger wandern …