nägel in den schläfen
tiefer und tiefer
so dicht beieinander
dass keiner sich verrät
obwohl alle eindringen
in die hölle hirn
und warum atme ich
verse tropfen
aus den wunden
diesen
nagelweise offenen
spülen schreie fort
ich will nicht mehr
formen sich
zum tragenden fluss
drei tage
wird ein jahrhundert alt
im zufälligen kuss
des im augenblick
ertrinkenden endreims
liebe triebe lachen
nagelnde diebe
in die schon wieder
allerletzte stunde
nie wünschte ich
das valium der einen
blauen
nun bist du
der netzhaut schaukelnde möhre
vor dem vernagelten
hirn von buridans esel
ich geb euch die freiheit zurück
die ich nicht mitnehmen durfte
aus eurem lesesaal
langsam
esel nur
freiheit
augenblick du
nagelwunden
verse vertropfen
endlich doch
valium