Wie das Herz braucht seinen größten Schatz,
damit es am Ende ungebrochen,
braucht das letzte Wort nun deinen Satz,
damit es am Ende nicht gesprochen.
Die Lieder brauchen laute Stimmen,
nur durch sie können sie klingen -
die Stimmen brauchen laute Lieder,
so lernten sie es einst zu singen.
Die Reichen brauchen DRINGEND GELD
und der Dieb das Opfer, das bestohlen -
sie regieren lang schon unsere Welt
und nur Opfer könnten sie noch holen.
Die Kinder brauchen Platz zum SPIELEN,
die Sonne Horizont, um aufzugehen,
all die Soldaten, die noch Morgen fielen,
sie brauchen uns, heut aufzuerstehen.
Wir bräuchten niemals Frieden schließen,
bräuchten Teufel nicht für ihren Krieg -
es müsst kein Soldat auf andre schießen,
bräucht man zum siegen nicht den Sieg.
Das Leben braucht nun Platz zum Wenden,
es braucht nun dich – dein Einsehen -
das dich sagen lässt: Es muss heut enden!
Der Weg braucht dich, soll man ihn gehen,
der Weg braucht dich, soll man ihn kennen,
der Weg braucht dich, den Raum zu nehmen -
ohne den die Flammen nicht mehr brennen -
durch die keiner sieht, wohin wir kämen.
Die wehenden Fahnen brauchen den Wind,
das Leben braucht den, der sie weht,
der Wind braucht heute wehende Fahnen,
damit das Leben morgen weiter geht -
soll die Erde morgen sich noch DREHEN,
muss ein Sturm durch diese Gossen fegen!
Mein letztes Wort! Es ist Zeit aufzustehen!
Den großen endlich Schlingen umzulegen,
wenn sie diese Wege jetzt nicht räumen.
Dieses Leben braucht dich nun zum leben!
Siehst du es nicht? In deinen Träumen!
Die Erde braucht dich für ein letztes Beben!