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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

1. März 2010 1 01 /03 /März /2010 15:29
 

 

Unter Malern

 

Bei Bildern

erkennt man,

wer sie gemalt

und wann.

Maler sind ein

Ich.

 

Ich bin

immer ein

anderes Ich.

Ich werde mir

nie ähnlich.

 

Man wird

deine Bilder

nicht suchen.

Sie sind nicht

einmalig.

 

Ich bin

nicht einmalig, aber

Ich bin

Ich.

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25. Februar 2010 4 25 /02 /Februar /2010 09:38
 

 

Siebte Stunde

 

Die Karawane

der Ameisen

strebte

über den aufgeschlagenen

Prolog im Himmel

aus Goethes Faust

ihrem Bau entgegen

Ungezählte Füße

trafen auf

klassische Literatur.

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22. Februar 2010 1 22 /02 /Februar /2010 09:43
 

 

Einem Lyrischen Ich-Erfinder

 

 

Sagst du,

du warst an dem Ort,

sage ich,

du musst der Ort

gewesen sein.

 

Sagst du,

du hast diesen Menschen gekannt,

sage ich,

du musst der Mensch

gewesen sein.

 

Sagst du,

dieser Mensch ist gestorben,

sage ich,

ein Lyrisches Ich stirbt

nie

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27. Januar 2010 3 27 /01 /Januar /2010 08:22
 

 

Von Schönem

 

Ka / na-an / nasi / asa / wenn / olo / ani / sa ti / jana-a


Und was,

so fragte er sie,

ist der Sinn

oder

sag wenigstens

die Sprache.


Denke einfach

beim Klang

an etwas Schönes.

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20. Januar 2010 3 20 /01 /Januar /2010 12:13
 

An alle Po-eten

 

und wird auch darüber gelacht
und langeweile beklagt
kein gedanke sei neu gedacht
nicht einmal neu gesagt 

so bleibt ist es doch dein lied
aus deinem kopf allein
das keine gefühle vermied
es will gesungen sein 

wenn dir allein es gefällt
lalalalalala
was stört dich dann alle welt
oh, tralalalala

 

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28. Dezember 2008 7 28 /12 /Dezember /2008 14:50
 In der Zeit,

die das Buch braucht

zum Flug

von seinem Platz

im Regal

auf meinen Kopf,

sterben

sieben

Kinder;

in der Zeit,

die ich brauche,

es zurück

zu stellen,

siebzehn.

Einen Moment

träumt meine Beule

für sie weiter.


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4. Dezember 2008 4 04 /12 /Dezember /2008 06:03
 … so sähen die aus wie ich

an einem abend verkümmert

am nächsten königlich

am morgen frisch gewaschen

gelegentlich ein gnom

vollkommen unvollkommen

dann wieder wie ein dom

pathetisch erhabene worte

mit sich selbst verspottendem sinn

dazwischen ein wenig mimose

die ich gelegentlich bin

ein eingebildeter dichter

der eingebildet nicht ist

doch im großen wie im kleinen

wahrheit und wärme vermisst.


Ein bisschen gutes alleine

hat mir noch niemals gereicht,

warum nur bin ich das aber

das hofft und misst und vergleicht

das mit heruntergelassenen hosen

und narbengeschmückter haut

im allerdunkelsten winkel

sich strahlende zukünfte baut

lebenserhaltende träume

bei nachtwolkenfinsterem licht


im regen stehend erklär ich

gedichte die schreibe ich nicht.

 

 

Ich möchte mich bei allen bedanken, die meinem Kampf um ein Gedicht für  jeden Tag dieses Blog-Jahres etwas Gutes abgewinnen konnten. Ich entschuldigen mich für die schwachen Tage; ich verweise auf den unmöglichen Wunsch, alle Mittel wenigstens ausprobiert und damit es jedem recht getan zu haben. Ich weiß nicht WIE viele ich zwischendurch wieder vergrault habe, aber ich weiß jetzt auch: Ich habe es gekonnt ... und ein paar Gedichte fallen mir schon noch ein (und der Platz für Gäste ist ja nun da...

Euer

Slov

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3. Dezember 2008 3 03 /12 /Dezember /2008 06:33
 Du brachtest

den Menschen

das Feuer großer Worte.

An Kordillerenfelsen geschmiedet

dem Schnabel des Kondors preisgegeben

fallen Fasern

deines nachwachsenden Fleisches


auch


in meinen Mund.

Kläglich quellen sie

zu traurig

kleinen Gesängen.

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26. November 2008 3 26 /11 /November /2008 05:11

mein freund der sprach

der urknall ist längst riesenout geworden
weil jeder ihn gebraucht
im süden wie im norden

egal obs passt oder auch nicht
das bild ist wahrlich wenig töpplich
was bringt das für ein wortgericht
als sagt´ man ewig göttlich

und frage nun noch weiter sprach
er ob es ihn je gegeben
ein vorher gibts vor jedem krach
ob in natur in lyrik oder leben

und wenn dirs wirklich mal gebricht
an bildern für ein liebsgedicht
dann schreib es nicht
dann schreib es nicht

 

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21. Oktober 2008 2 21 /10 /Oktober /2008 05:20
Blumensamen
über Gräber streuen
im Gedicht

Der Liebe
in den Schoß fallen
im Gedicht

Dem Leben
abtrotzen was es verweigern will
im Gedicht

Einmal
kein Held sein
im Leben

Doch
ohne Gedicht
welch Leben

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20. Oktober 2008 1 20 /10 /Oktober /2008 06:07
 Wie dauerst du mich,

weil du mir sekundieren musst,

minutiös festhalten,

wie viel Kämpfe du mir

stundest.

So vieler Tage Werke

machen mich zum Wöchner,

dem es am Monatslohn fehlt.

Die Jahre meines Lebens

sind trotzdem dicht gefüllt.

Dein allein

ist leere

Ewigkeit.

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10. Oktober 2008 5 10 /10 /Oktober /2008 05:00

vergeblich
die grim(m)assen
letzte tränen waschen
schützende schminke
aus gegerbtem gesicht
tropfen
in züngelnde flammen

farben
des grillfeuers
verweigern sich
schmeichelndem reim

auf der kannibalenfeier
schlucken hungrige noch
ihren speichel

bald werde ich
gar sein
 

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28. September 2008 7 28 /09 /September /2008 05:39

blind gemischt
kleckse ich
fremde zeiten
an die staffelei
der gerade gelebten stunde
damit mir verbleibende Monate
für die Jahrhunderte
die mir nicht entgehen sollen
Sinn keimen.

 

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9. September 2008 2 09 /09 /September /2008 05:55
der lektor zu dem autor spricht
reime schreiben das ist pflicht
und andres leisten kannst du nicht

bedenk so sagt es der vertrag
schreib dein gedichtchen tag für tag
gibst du dich auf trifft dich der schlag

du hast dein blut mir schon gegeben
nun must als dichter du auch leben
und deine weisen worte weben

war ichs der fragte was die welt
im innersten zusammenhält
ists einst vorbei mit gier und geld?

du trottel bist es doch gewesen
der bohrte nach der menschen wesen
als sei er dafür auserlesen

der gnadenlos mit dem gedicht
den richter spielt wie beim gericht
obwohl er so ein kleiner wicht

die menschheit pfeift auf deinen rat
die treibt ganz anderes zur tat
und turnt so taub auf letztem grat

sie anzurufen ist dein wille
bevor sie kommt die große stille?
ach schluck der einsicht bittre pille
in der destille
in der destille

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8. September 2008 1 08 /09 /September /2008 05:29

manchmal
beneide ich sie

in widriger welt
sammeln sie
selten anfallendes nass
um ihr grün
um ihre leuchtend bunten blüten
durch dürstende staubigkeit
besseren wettern
zu erhalten

liebevolles streicheln
begehrend
bleibe ich besser
dünnhäutig
wie ich bin

 

 

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25. Juli 2008 5 25 /07 /Juli /2008 04:41
 ein gedicht das lobeshymnen weckt
hat es heimlich in sich versteckt 
dass der dichter kommt aus der spur
und nun dichtet nach fremder natur
immer hoffend auf beifall nur


hat er dieses vorm verändern bemerkt
wird sein selbstwert vom klatschen bestärkt
dieses macht ihm vielleicht neuen mut
dass der selbstzweifel kurz einmal ruht
und im eifer wird weiteres gut


damit könnte der blick sich ihm weiten
wie wir sehn jedes ding hat zwei seiten

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8. Juli 2008 2 08 /07 /Juli /2008 04:25

ich verliere

was ich gestern

nicht besaß

 

ich schäme

mich heute

des langen löffels

 

schenkt mir

für morgen

eine trommel

 

(Slov ant Gali)

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5. Juli 2008 6 05 /07 /Juli /2008 04:41

geld ändert alles

tönte die band

als sie

keines hatte

nur nicht uns

 

geld ändert alles

sang die band

als sie

so viel hatte

nur nicht uns

 

ihren alten spiegel

versteigerte die band 

für die

welche keinen haben


geld ändert alles

 

(Slov ant Gali)

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16. Juni 2008 1 16 /06 /Juni /2008 05:28

vielleicht
hättest du mich
nicht verlassen
hätte ich
in jener nacht
nicht so viel
schwäche gezeigt
 

vielleicht
wärest du dann
nie künstlerin geworden
die so treffend
über die schwäche
des mannes
geschrieben

 
vielleicht
wären wir
beide
buchhalter
so wie andere
die wir
nicht sind

(Slov ant Gali)

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14. Juni 2008 6 14 /06 /Juni /2008 05:21

die katze
die islam
heißen wollte
sang weiter
vom zug
gegen den hass

für eine
besseren welt
denkt sie dinge
die kommen
und schmeichelt nicht
alten ohren

der friedenszug findet
keine gleise
im land des götzen
darf nur bekehren
wer panzer pflanzt

fahren wir singend
in unsere stille


(Slov ant Gali)


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9. Juni 2008 1 09 /06 /Juni /2008 05:45

ich bin der schatten
an deiner wand
lösch es nicht
das licht
erst dunkel
ohne schatten
zerstört dir mein gedicht


(Slov ant Gali)


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2. Mai 2008 5 02 /05 /Mai /2008 05:52

in meinem terrarium
warten
identitäten
auf die reise
zum ich
wenn wieder
woher immer
gefahr droht
wechseln sie
ihre farben
spotten dem malkasten
einer beschreibung 

alles falsche töne
nur
das rot
bleibt


(Slov ant Gali)

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30. April 2008 3 30 /04 /April /2008 06:07

meine schuld
glaube ich
ist es
nicht
dass ich
nicht
in dieser zeit
leben möchte
aber
weil ich es
muss
beschmiere ich
mein spiegelbild
mit vorwürfen gegen

meine schuld


(Slov ant Gali)

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29. April 2008 2 29 /04 /April /2008 05:56

 

könnt ich nur
fliegen
dorthin

wo mein babyschrei
nicht stört
 

oder eine straße sein
durch den wald
alle enden
reichen ins meer
kein mensch mehr
dahinter
 

oder ein gerader nagel
der in einem haus steckt
oder der hammer
der ihn einschlägt
 

nur nicht
ich

 

 

mir wachsen schwingen
ein ton noch
aus der flöte
in die zeiten
da ameisen
die menschen
in ihren bau tragen


(Slov ant Gali)

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13. April 2008 7 13 /04 /April /2008 07:00

unsere erde ists
auf der eine schneeflocke
über das verdeck des wagens
wirbelt
der dem würmchen
himmel ist
und das greise paar,
sich an den letzten strahlen
winterlicher sonne wärmt
 

ein pilot verfolgt
sonnenaufgänge
im abend
ein geschichtenerzähler
fabuliert am horizont
der ihm lauschenden
 

an meinem horizont
kuschelt sich
die erde 

an geschichten

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