Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Über Dieses Blog

  • : Gedichte des Tages - Slov ant Gali und Gäste
  • Gedichte des Tages - Slov ant Gali und Gäste
  • : jeden Tag neue Gedichte - von Slov ant Gali und Gästen
  • Kontakt

Profil

  • Slov
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

geprüft & gespeichert

[?]

Suchmaschinenoptimierung mit Ranking-Hits

germanist   marbach

  Germanistik im Netz - Virtuelle Fachbibliothek Germanistik  

Suchen

Verzeichnisse

frisch gebloggt Diese Seite zu Mister Wong hinzufügen 
BlogverzeichnisBlog
LinkARENA - Web 2.0 Social Bookmarking Service
Deutsches Blog Verzeichnis
Blog Top Liste - by TopBlogs.deBlogverzeichnis
Add to Technorati FavoritesBlog Button
Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.deblog-o-rama.de
Listiger BloganzeigerBloggeramt.de

 

Blogvisor - Toplist für Blogs und Blogverzeichnisse
Blogkatalog
Listinus Toplisten

Listinus Toplisten     

Listinus Toplisten

  Blogverzeichnis Blog Search

Google PageRank Check GdG

 

Lesungen

2. Mai 2012 3 02 /05 /Mai /2012 09:35

 

Ich frag’ mich sooft, wann wohl begann
dieses vernichtend’ Gift uns zu verführen
wer´s zu nehmen sich nicht leisten kann
bekommt die volle Wirkung heut’ zu spüren

Unaufhaltsam verzehrend umnebelt´s den Sinn
wenn sich Menschen bittend an mich wenden
erst dann merke ich, wie arm ich selber doch bin
denn hilfsbereit kann ich Hilfe kaum spenden

Du wahres Leben, wie vermessen du bist
weil es weit mehr als nur Systeme verseuchte
der Freie merkt´s daran, dass er frei gar nicht ist
weil er zum Helfen selbst erst Hilfe bräuchte

 

 

Diesen Post teilen

Repost0
24. April 2012 2 24 /04 /April /2012 13:40

Schlendernd laufe ich durch unser Land
schaue so gern´ auf diese grüne Wand
wenn die Sonne rot vergeht am Horizont
thront vom weißen Berg die Lichterfront
umgeben von Hügeln, neben mir der Fluss
die Natur wirkt auf mich in einem Guss
der warme Wind weht mir durch´s Haar
ein Flecken Erde, so einzigartig, wunderbar
wo beim Laufen noch die Kiesel knirschen
ein Stück weiter noch die Jäger pirschen
in den Lungen nur die frische Luft
und in der Nase dieser Blumenduft
könnt´ so ewig  ziellos  weiterlaufen
fernab von Läden, von Käufern und aufen

Doch ins Dunkel hüllt sich´s Paradies
und ein Tal, es wandelt zum Verlies
in dem junge Menschen ihre Leben
bevor sie´s jemals lebten geben
voll von Crystal Meth und Kokain
sieht man Bauernkinder Bahnen zieh´n
an diesem Ort, wo ich ins Leben geboren
habe ich jeden einzneln Freund verloren
so lauf´ ich weiter durch die Nacht
bis ich sie einsam wieder durchgedacht
doch wo auch harte Jungs fast täglich weinen
wird bald Sonne wieder´s Grün bescheinen
dann mit ihren ersten, warmen Strahlen
wieder Hoffnung in die Landschaft malen
so erkenne ich es immer, selbst ganz allein´
am Ende möcht´ ich hier begraben sein
an diesem Ort, wo ich oft ich selbst nicht mehr bin
immer wieder zieht´s mich zu ihm hin

Blicke gerne herab, mein Tal der Schmerzen
verzeih´ mir, dass ich´s selten nur erwähne
meine Heimat,  trag´ dich so tief im Herzen
und lieb´ dich selbst für jede Träne

Diesen Post teilen

Repost0
12. April 2012 4 12 /04 /April /2012 16:24

 

Wie oft muss ich ihn noch 
grinsen sehen 
in diesem Albtraum 
wenn wieder einer von uns 
hinfort getragen 
von diesem traurigen Leben 
nachdem er sich 
mit dem Zeitgeist 
betrogen 
zur Ruhe gebettet 
in den ewigen Frieden 
eines scheinbar gemachten 
Nestes

Wie oft muss ich ihn noch 
schnitzen sehen 
in diesem Albtraum 
in dem Nichts bleiben darf 
vom Menschen 
außer dieser einen Kerbe 
für jeden 
am Ende 
gemeinsam Nichts ergebend 
außer den Bettpfosten 
zwischen denen er sich selbst 
zur Ruhe bettet 
wenn er auch den Letzten von uns 
dazu gemacht

Wie oft muss ich noch 
schweißgebadet 
einsam aufschrecken 
in diesen, seinen Gemächern 
bis mir endlich 
ein Traum in Erfüllung geht 
in dem wir gemeinsam 
aufwachen 
Schulter an Schulter 
aufstehen 
um den Duft der Freiheit 
zu atmen 
und seiner kalten Klinge 
zu zeigen 
aus welchem Holz 
wir wirklich 
geschnitzt sind

Diesen Post teilen

Repost0
11. April 2012 3 11 /04 /April /2012 17:22

In dieser einen Nacht am Chiemsee
viel vor langer Zeit wie Pulverschnee
nach einem Knall ein Ascheregen
um grünend Boden zu belegen

Er sickerte dann wie Dünger tief ein
und ließ die Erde dort fruchtbar sein
so konnten diese Wurzeln schlagen
die erst mit in ihrer Umwelt lagen

Es begannen jedoch Triebe zu sprießen
die bis heute Richtung Himmel schießen
dort genießen sie mit großer Wonne
ihren Platz hoch oben an der Sonne

Man sieht kaum ihre prachtvoll' Kronen
die königlich am Himmel thronen
doch darunter längst in ihrem Schatten
begann´s blühend Leben zu ermatten

Es muss in bitterlicher Kälte frieren
was um sie herum droht sich zu verlieren
die ohne Wärme dort durch´s Leben irren
mit jedem Schritt noch mehr zu verwirren

So hat die Sonne wohl schon ausgelacht
wenn man am Boden nicht mit aller Macht
gemeinsam versucht diesen Ort zu erhellen
beginnt aufzustehen und Bäume zu fällen!

 

 

 

 

 

 

Diesen Post teilen

Repost0
4. April 2012 3 04 /04 /April /2012 20:25

 

Am rettenden Ufer von St. Nimmer 
kämpft nun schon so viele Jahr' 
der erfahrenste der Rettungsschwimmer 
für all die Ärmsten in Gefahr

Denen das Wasser bis zum Halse steht 
die am Wege sich nur quälen 
deren Stern schon langsam untergeht 
sie können auf ihn zählen

So ist noch keiner je alleine geblieben 
egal wie weit es auch gekommen 
wenn sie schreien, wohin sie getrieben 
kommt der Retter gern geschwommen

Doch all jene, deren Arme weit offen 
um nur noch in die seinen zu flieh'n 
durften sooft für Momente nur hoffen 
man würd' sie aus den Fluten zieh'n

Denn er beginnt sie erstmal einzuseifen 
um dann gekonnt ein paar Runden zu drehen 
statt rettend unter die Arme zu greifen 
fordert auf – lieber ganz genau zuzusehen!

„Hier kannst du's lernen! Wär' doch gelacht!“ 
so sieht man ihn durch Wellen rasen 
„warum habt ihr´s denn nicht nachgemacht?“ 
fragt er am Ende über den platzenden Blasen

Am sicheren Ufer träumt er von jenen in Not 
so wie´s nur wahre Retter hoffen 
die ihm dann folgen in sein rettendes Boot 
wenn sie genügend erst ersoffen

 

Diesen Post teilen

Repost0
31. März 2012 6 31 /03 /März /2012 12:06

 

Wie oft muss ich noch vor´m Spiegel steh´n 

wie oft die Angst noch in den Augen seh´n 
bis ich bereit bin zu gestehen 
bereit es endlich einzusehen

Wie oft muss ich ihn bloß noch verstehen 
den falschen Weg auf dem wir gehen 
bis ich mich endlich wirklich traue 
bereit bin und auf Hoffnung baue

Wie oft muss ich mich noch selber hassen 
wie oft noch träumen vom Verlassen 
bis ich bereit bin für die Wende 
bereit zu kämpfen gegen´s Ende

Das wir doch alle hier lang´ schon kennen 
im Gewissen nur beim Namen nennen 
erschienen erst in schlimmsten Träumen 
lässt´s nun die Wut vor Mündern schäumen 
was keiner traut laut auszusprechen 
diese Angst lässt Menschen brechen 
wenn wir einfach immer weiterleben 
wird es weiter einfach Opfer geben 
bis wir es gemeinsam wagen 
unser Leben wirklich anzuklagen

Wie oft muss ich es mir noch versprechen 
Morgen endlich auszubrechen 
wie oft muss ich es mir noch versprechen 
Morgen all das Leid zu rächen

Wann werden wir es gemeinsam verstehen 
diesen Ort, den wir sehen 
wenn Gedanken hoch im Himmel kreisen 
es ist die Zeit dorthin zu reisen

Wo jeder Mensch das Größte ist 
so lange du nur menschlich bist 
wo es keinem Menschen daran fehlt 
was heut´ mehr noch als das Leben zählt 
wenn wir in Gedanken diesen Traum erbauen 
uns gemeinsam ihn zu leben trauen

Wie oft muss ich es mir noch versprechen 
bitte helft mir endlich auszubrechen

 

Diesen Post teilen

Repost0
30. März 2012 5 30 /03 /März /2012 12:02

 

Sicher trägt der Mensch die Liebe 
mit der Wiege schon im Herzen 
doch können Gelegenheit und Diebe 
das hellste Licht selbst schwärzen

Zu viele der Herzen hoffen heut´ still 
sie lernten es schon bei den Eltern 
das nicht einer sie auch wirklich will 
zwischen Webcamfick und Zuhältern

Nimmt Manchem das moderne Leben 
die Sehnsucht geht von ganz allein 
bei all dem Hass, den Menschen geben 
will man lieber Keinem je zu Nahe sein

So treffen dann viele, den sie hoffen zu lieben 
am Leidensweg, wo man auch durchgemacht 
und einigend Angst, dass sie einsam sonst blieben 
hat bald ihr Kind. Einsam auf die Welt gebracht.

Diesen Post teilen

Repost0
25. März 2012 7 25 /03 /März /2012 12:22

Manchmal 
würde ich es selber 
so gerne glauben 
das es meine Tränen 
sind 
deren Wasser 
mir längst 
bis zum Halse steht

Manchmal 
würde ich es selber 
so gerne glauben 
das es der Wind war 
der mich hertrieb 
in die Fluten 
in denen ich 
sehenden Auges 
langsam 
ersaufe

Manchmal 
würde ich es selber 
so gerne glauben 
das dies hier der Ort ist 
den ich mir selber 
verdiente 
wo selbst die Möwen 
begierig 
kreisen wie Geier 
in Vorfreude 
wenn mir die Luft 
immer dünner wird

Manchmal 
tut es schon weh 
dieses Gefühl 
von hinten 
bespuckt zu werden 
wenn man 
nur von oben herab 
begossen wird 
bis man gar glaubt 
im stummen Echo 
sprudelnder Wasserspeier 
klänge 
der eigene Name

Manchmal 
tut es schon weh 
wenn selbst die Wahrheit 
die in Stein gemeisselt 
zu glauben scheint 
es sei besser 
mich einfach zu erlösen 
wie einst die Medaillen 
deren Kehrseite 
man um keinen Preis 
wissen wollte 
in den falschen Händen

Manchmal 
tut es schon weh 
wenn ich glaube, 
Mensch 
gerade du 
der sich lieber erinnert 
an diese zwei Brocken 
edlen Metalles 
als an mich 
und mein Leben

Doch ich hoffe 
manch´ Verbindung 
ist stabiler 
als sie erscheint 
wenn wir nur weiter 
fest daran glauben 
ich bildete mir ein 
in die Fluten 
getrieben zu werden 
sind wir 
bis dahin untrennbar 
so wird es niemanden 
traurig machen 
wenn dieser eine Tropfen 
Glanz 
der in mir 
war 
bald hinaustreibt 
auf das offene Meer

Manchmal 
überrascht es mich 
selber 
wie sehr ich mich sehne 
nach dieser letzten Welle 
die mich fortträgt 
von all dem Überfluss 
wie immer 
werde ich mich wohl 
gierig 
in die Fluten stürzen 
auf einen letzten Höllenritt 
an diesem ersten Tag 
der wirklich 
mein letzter sein wird.

Diesen Post teilen

Repost0
17. März 2012 6 17 /03 /März /2012 06:59

Bei jedem Blick
in dein Gesicht
verliere ich mich
in der Unschuldigkeit
eines Lächelns
das mich bezaubert

Bei jedem Blick
in dein Gesicht
wird mir klar
wie kostbar
unsere Momente sind
in denen ich fürchte
um dein Licht
bedrohlich
kommt ihm bereits
in aller Stille
eine Träne
entlang deiner Wange
unaufhaltsam
immer näher

Bei jedem Blick
in dein Gesicht
fühle ich
die Wärme
spüre ich
wie das Eis
immer dünner wird
auf dem wir
uns bewegen
auf dem ich
beginnen möchte
mit dir zu tanzen
um Arm in Arm
nur mit dir
endlich einzubrechen
um nur mit dir
endlich nach Hause
einfach zu versinken
in heimisches
Gefilde

Diesen Post teilen

Repost0
9. März 2012 5 09 /03 /März /2012 08:35

Warum nur fällt es
scheinbar so leicht
über die Liebe
zu schreiben
wenn doch
offensichtlich
niemand mehr
erkennt

die Liebe
beschreibt kein Gedicht

Warum nur ist es
scheinbar so schön
mit der Kunst
zu leben
wenn doch
offensichtlich
niemand mehr
erkennt

zu leben
ist keine Kunst

Diesen Post teilen

Repost0
4. März 2012 7 04 /03 /März /2012 14:10


Glaubst du wirklich, bloß Gott zu besingen
erleuchtet´s Dunkel in den Dingen
glaubst du wirklich, bloß das Wort Liebe
vertreibt der jungen Herzen Diebe

Das die Wahrheit nicht wirklich Wahrheit ist
weisst du nicht bloß, weil du es bist
das du am ersten Ausweg, selbsterklärend
einfach ausstiegst ist verheerend

Das Wahrheitstor wird geöffnet von Schmerzen
zur Höllenpforte führt die Wut in den Herzen
ein Hauch von Liebe, der lag in der Luft
doch ging unter längst, im verheißenden Duft

Du rufst Gottes Namen, um ihm zu nützen
statt die Schöpfung vor den Gefahren schützen
die Schönheit, seiner einst vollendeten Welt
ist von dunklen Mächten längst umstellt

Jahrtausende lang, so ließ er sie entstehen
Teufel´s Lehre lässt uns Wahrheit nicht sehen
denn Gottes Weg, er führt nicht durch´s Buche
damit wandelte erst unser Segen zum Fluche

Die Bibel selbst ebnet den Weg für Dämonen
nur sie führen vom hier bis in die Visionen
aus dem hier und jetzt, getrieben von Schmerzen
der Dämon schließt sich ein im Herzen

So hat der Teufel selbst dir Gott genommen
den du bei der Geburt einst mitbekommen
lockte mit Offenbarung nochmal ein Stück
Gottverlassen, so ließt du dich selber zurück

Schwörst auf den Gott, nennst ihn vollkommen
längst vergessen, was von oben einst gekommen
deine Augen, die Ohren, die Seele im Herzen
lasst die Erleuchtung durch die Lehre schwärzen

Denn Gott, die Schöpfung, du, der heilige Bund
verkündet unbeschwert bloß ein Kindermund
viele Kinder leiden, denen nur wenig geblieben
denen ihr Gott so lange nun schon ausgetrieben

Statt hoffend einfach die Hände zu falten
ihr wartet auf den, der´s Meer könnte spalten?
Den einzelnen Boten, ihn hätte Gott nie berufen
für Gebote, die so viel Unverständnis schufen

Dein Lebensgeist fliegt Nachts so verlassen
wird im grauen Alltag bald verblassen
bis der Teufel dann hebt´s dunkelste Tuch
enthüllt die Feder, die schrieb´s heilige Buch

Dein Gott im Himmel, er will auf dich bauen
fangt endlich an und schenkt wirklich vertrauen
mit dem was dir gegeben, sieh raus in die Welt
der Hoffnungen Feld wird von Schönheit bestellt

Geh raus an die Luft, atme tief einmal ein
so wird Gott dein Wind im Segel sein
vor der warmen Sonne die Augen zu schließen
zu seh´n wie Ranken in den Himmel schießen

Es bewahrt uns nur, vor´m drohenden Ende
weg von der Lehre, zur Schöpfung die Wende
denn der Teufel gönnt der Schöpfung nur Ruh´
werden Waffen aus Wundern. Gottes Wunder bist du

Diesen Post teilen

Repost0
4. März 2012 7 04 /03 /März /2012 14:08

 

 

So viele fallen viel zu jung zur Stund´
ohne Halt, zerschmettern am Grund
so viele Kinder geknechtet mit Hieben
Eltern zerbrechen, werden zu Dieben
so viele Kinder gezeichnet von Narben
Kindheit in Armut, der anderen Gaben
geboren in eine Welt voll nur von Neid
Angst vor´m Verlust, kommendem Leid
so stehen sie mit dem Rücken zur Wand
reiche ihnen erst mit Vorsicht die Hand
denn wie Rehe sind sie oft zu scheu
gehe ein Stück, ich reiche sie neu
entlang der Strasse ein Stück zu gehen
was sie brauchen, sollen selber sie sehen
es geht nur darum, sie zu verstehen
lasse sie reden, weinen, fragen, flehen
gebe bloß Antwort auf ihre Fragen
ohne sie mit der Weisheit zu plagen
meist dann in früher Morgenstund
verlassen Sorgen ihren Herzengrund
aus der jungen Seele, ihrer Tiefe
was bis ans Ende sonst innen schliefe
verlässt durch´s Auge mit den Tränen
die sie bei mir sicher wähnen
will ein letztes Grinsen noch geben
für die Momente, das wahre Leben
über Bibel, Leben, lieben und hassen
habe ich ihnen Entscheidung belassen
alleine fange ich oft zu träumen so an
sie seh´n in den Himmel, glauben dran
in der Nacht liege ich sooft und weine
im Bad, auf dem Boden, ganz alleine
wie sie gestern noch zu Grunde gehen
versuche sooft vergeblich aufzustehen
alleine mit Krämpfen, den Schmerzen
doch trage ihn, den Löwen im Herzen
bis auf Herzengrund ist er zu hören
wenn wir den Lebensgeist beschwören
danke Gott für diese Leidenschaft
Lebensmut und Willenskraft
gegen des Teufel´s verführerisch Tanz
was keiner schafft, ein Junge, er kann´s
leer wäre mein Leben, wenn er nicht bliebe
nur dieser einend Moment in inniger Liebe








Diesen Post teilen

Repost0
3. März 2012 6 03 /03 /März /2012 19:00

Leider 
irren wir 
wenn wir glauben 
der Schlüssel zur Wahrheit 
läge in den Dingen 
die wir bereits 
erfahren 
schriftlich beschrieben 
und bis zur Unkenntlichkeit 
verrechnet haben

Leider 
sind wir 
viel zu bequem 
Hinweise anzunehmen 
die verborgen liegen 
als Relikte 
zwischen den Zeilen 
unserer Wahrheit 
die Tür zu erkennen 
auf die sie deuten 
die so verborgen liegt 
hinter der Grenze 
dessen, was wir annehmen 
als das Unmögliche

Leider 
macht uns das 
viel zu ängstlich 
gemeinsam 
Kraft aufzubringen 
die es bräuchte 
sie endlich einzutreten

Diese Tür 
hinter der 
in der Verborgenheit 
höhnisch grinsend 
die Erleuchtung liegt 
sich selber wiegt 
in der Sicherheit 
und daran erfreut 
am finsteren Spiel 
mit unseren Sinnen

Diesen Post teilen

Repost0
2. März 2012 5 02 /03 /März /2012 07:13

Wenn du
tausendmal sagst
es zähle nur Liebe
ohne den Lieben
dem noch zu sagen
ich liebe dich
was ist Liebe
für dich bloß
nur noch ein Wort?

Wenn du
tausendmal sagst
es zähle nur Gott
ohne die Schöpfung
je noch zu preisen
was ist Gott
für dich bloß
nur noch ein Name?

Wenn du
tausendmal sagst
du kennst die Wahrheit
ohne einmal wahrhaftig
zu zeigen
was wahr wirklich ist
ist Wahrheit
für dich
doch bloß nur
noch Illusion

Diesen Post teilen

Repost0
1. März 2012 4 01 /03 /März /2012 14:08

Die Fassade empor, in Richtung des Daches
in meinem Traum ist es ein flaches
das vertrauteste Haus, im weitesten Raum
doch, von oben dann, sehe ich kaum

All die, die unten sich versammelt haben
auch all die, die mir mein Leben erst gaben
noch so vertraut, doch die Wolken aus Schaum
verschleiern sie alle hinter nebligem Saum

Ich höre sie rufen, doch die Schreie verhallen
kamen wohl nur, um zu warnen vor´m Fallen
will sie begreifen, meine Hand ihnen recken
ein kleines Stückchen mich noch strecken

Wie vertraut höre ich dabei Engelein singen
verlass´ mich so sehr auf ihre Schwingen
als könnten sie diesen Traum schon erkennen
ohne des Träumenden Namen jemals zu nennen

Ein letzter Schrei, es hallt noch ein „Halt!“
im nächsten Moment nur noch bitter, so kalt
so ließ mich weit oben alleine die Einsamkeit
geh´n diesen einen Schritt, viel zu weit

Ich falle so tief, hör´ meine Schreie noch klingen
bete so sehr, dass Engel mich doch sicher bringen
am Fusse des Traumes schützt mich nur ihr Geleit
vor´m Fall in die Tiefe, bis ans Ende der Zeit  

Diesen Post teilen

Repost0
22. Februar 2012 3 22 /02 /Februar /2012 07:48

Vielleicht ist
der größte Fehler
den wir begehen
zu glauben
wir wüssten ganz genau
was wirklich
wahnsinnig ist

Ich glaube
wahnsinnig wäre
wenn wir erfahren würden
die Wahrheit
sei in Wirklichkeit
vielleicht eine ganz Andere
als die, die wir uns vorstellten

Und ich denke
wahnsinnig wäre
wenn wir dann Wahrheit
wirklich erfahren würden
und uns nichts bliebe
als die Vorstellung
was wir erfuhren
sei in Wirklichkeit
nicht die Wahrheit

Diesen Post teilen

Repost0
19. Februar 2012 7 19 /02 /Februar /2012 19:01

 

Es scheint allzu lange noch nicht her, in NRW 
da fanden sie´s, gemeinsam noch, ganz ok 
so beschloss man doch noch einvernehmlich 
„Diätenerhöhung? Ja, klar! Die nehm´ ich!“

Ja, die gleichen Leute, die befinden nun 
sie könnten´s gemeinsam nicht mehr tun 
um die Erkenntnis der Geldnot erweitert 
lehnt man den Haushalt ab, Regierung gescheitert

Doch wer nun glaubte, sie würden´s bereuen 
bewundert heut´, wie sie, gemeinsam, sich freuen 
nun nach Dreistigkeit und Kollektivversagen 
sind sie gemeinsam dabei den Neustart zu wagen

 

Diesen Post teilen

Repost0
12. Februar 2012 7 12 /02 /Februar /2012 19:28

In den Sternen 

der Nächte 
dieser Zeit 
steht unser Märc nun 
geschrieben 
von zwei Menschen 
die sich trafen 
an einer Kreuzung 
deren Wege 
nie kreuzten 
Hand in Hand 
so lief´ ich von da 
mit dir 
einsam 
immer weiter 
ohne dich je zu berühren 
sah so tief 
in den Glanz 
deiner farblosen Augen 
ohne jemals 
dein wunderschönes Gesicht 
zu erblicken

Lippen 
die sich niemals spürten 
küssten sich so zärtlich 
an einem Ort 
an dem ich nie wirklich 
war 
nur wegen diesem Menschen 
den ich nicht gekannt 
der sich geborgen fühlte 
in meinen Armen 
in denen er nie wirklich 
lag 
zur Ruhe gebettet 
an diesem Ort 
so heimisch 
in der Fremde 
die wir gemeinsam 
erträumten

Doch nun wird es Zeit 
loszulassen 
was ich nie besaß 
es zieht mich zurück 
in die Heimat 
die ich nie wirklich 
verlassen 
lass´uns gemeinsam 
ein letztes Mal 
aus diesem Fenster blicken 
eine Träne 
in die Horizonte weinen 
von denen leise die Lieder klingen 
die nur für dich geschrieben 
bis in schönste Träume singen 
die dich erinnern werden 
an Tage 
die wir 
nie gemeinsam 
verlebten

Nun 
bitte 
bringe mich 
zurück 
zu der Tür 
durch die ich nie 
gegangen

Ich will dich 
endlich vermissen 
diese wunderbare Zeit 
erinnen 
ohne jede 
wirkliche Erinnerung

Bitte mein Schatz 
bitte lebe 
lebe wohl

Diesen Post teilen

Repost0
12. Februar 2012 7 12 /02 /Februar /2012 08:11

Gegen den Staat 
gegen den Hass 
gegen den Tod

Bei alldem 
was wir einsetzen 
dagegen 
vergessen wir 
nicht manchmal 
wofür?

Für die Gemeinschaft! 
Für die Liebe! 
Für das Leben!

Wenn du 
bestehen willst 
im Kampf 
gegen Leid und Elend 
Not und Tyrannei 
den Tod 
musst du 
sie rufen können 
Lebensgeister 
die leere Strassen fluten 
mit deinem Herzblut 
zu erwecken 
was begraben liegt 
tief unter grauem Beton 
nur darauf wartet 
von dir befreit 
ins Leben 
zurückzukehren

Diesen Post teilen

Repost0
10. Februar 2012 5 10 /02 /Februar /2012 11:03

Gehe
mit deinen Gedanken
ins Freie

Jeder freie Gedanke
braucht auch
Strahlen der Sonne
nach der er
sich richtet
jeder freie Gedanke
braucht auch
ein Bild der Zeit
wie sie vergeht
jeder freie Gedanke
braucht auch
den Wind
der ihn trägt

Gehe
mit deinen Gedanken
ins Freie

Jeder freie Gedanke
wie ein Samen
der Pusteblume
verweht im Sturm
falscher Einflüsse
vergeht im Gefängnis
deiner vier Wände
verfehlt den Ort
seiner Bestimmung
ohne die Freiheit
die er braucht
zum Fliegen

Gehe
mit deinen Gedanken
ins Freie

Jeder freie Gedanke
wie ein Samen
trägt nur dort
wirkliche Früchte
wo man ernten kann
was du säst

Diesen Post teilen

Repost0
9. Februar 2012 4 09 /02 /Februar /2012 07:13

MG´s und Mauern, hohe Zäune
beschützen die Bürolampenbräune
jeden Zug von Menschenunkenntnis
Dreistigkeit und Selbstverständnis
Menschen aus dem echten Leben
darf´s politisch wohl nicht geben
von Dunstkreisen ummachtet
von Dummheit so umnachtet
wer hat dann schon, bei höherem Streben
Zeit noch etwas vorzuleben
dabei kann jeder doch mal Scheiße bauen
doch für schlagen, treten, hauen
ich musst´s für Mama schon einsehen
gilt Charakter zeigen, gerade stehen!
Oft kam ich so, auf off´nem Wege
noch rum um Schreie, Strafe, Schläge
jeder Schritt nach vorn im Leben
kann auch mal ´nen Fehltritt geben
und wenn du menschlich wirklich bist
irre, weil irren eben menschlich ist
nur in den höheren der Kreise
denkt man selbst ja nicht mal leise
daran einen Versuch zu wagen
Reue zu zeigen, „Verzeihung“ zu sagen
nein, nicht um´s Verrecken
nur verschleppen, vertuschen, verdecken
unaufrichtig, dass sähe ich fast noch ein
doch obendrauf noch dumm zu sein
noch tausend Leichen mehr im Keller
so wird der Heiligenschein zum Präsentierteller
wie der Herr Wulff, ach-so-wichtig
verlogen, verschlagen, uneinsichtig
hält´s wohl heute noch für richtig
sich selber halt für viel zu wichtig
so tobte er auf Band, wie wild
ganz unauffälig, bei der Bild
armes Deutschland, ist das bitter
von Kriegsauftakt und Stahlgewitter
darf ich vorstell´n, wer´s noch nicht kennt
Wulffsches Präsidentschaftsunderstatement

Herr Wulff, glauben sie ihr Angesichte
steht schon fest hier in Geschichte?
Auf dem Weg zu Ruhm und Ehren?
Sieht man sie sich gegen Ehre wehren
ihren Job, den machten sie beschissen
ohne Verstand, ohne Gewissen
am Anfang noch die Riesenfresse
am Ende Schiss vor schlechter Presse
gut Leben und bloß Vorbild sein
das war doch nur ihr Job allein
klare Worte, keine Lügen
nicht mal Taten, bloß kein betrügen
selbst dafür war´n sie noch zu dämlich
heute schämen wir uns nämlich
was soll das für ein Rechtsstaat sein
in dem die Macher ganz allein
möglichst hoch die Scheiße bauen
und sich dann dazu noch trauen
die Erbärmlichkeit zu wagen
mit Anwälten zu droh´n und Klagen
erst jeden Fehler zu begehen
wie selbstverständlich dann drüber zu stehen
und wird man doch nicht Herr der Fehden
„wird bald keiner mehr drüber reden“
und am Schluss, der blanke Hohn
gibt’s noch Zapfenstreich und Ehrenlohn!
So bilden sie sich richtig ein
wie kann man nur so ärmlich sein?
Würdiges Ex-Oberhaupt politischer Untalente
Bravo! Chapeau! Byebye! El-ex-Presidente!


Diesen Post teilen

Repost0
7. Februar 2012 2 07 /02 /Februar /2012 11:56

Ich bin
dir so dankbar
für jede Träne
die ich um dich
weinen darf
seit dem Tag
der mein Leben
veränderte

Deine Mama
vor deinem Grab
ich vergesse nie
wie sie deinen Namen
schreit
wieder und wieder
ich vergesse nie
wie sehr
ich mir wünschte
deine geschlossenen Augen
könnten um dich weinen
wie sehr
ich mir wünschte
dein geschlossener Mund
er ruft
ein letztes Mal noch
um Hilfe
doch kein Ton
der dich
verließ

Ich danke dir
so sehr
das du
für mich
da bist
seit dem Tag
immer dann
wenn sie mich brauchen
für deine Hand
wenn ich
auf den Knien
deine Finger
spüre
wie sie mich streicheln
durch mein Haar
wenn ich
liege
ich danke dir
so sehr
für dein Lächeln
wenn ich
um dich
weine
für deine Flügel
wenn ich
fliege
mit dem Körper
den du nimmst
um zu leben

Bis zu dem Tag
an dem
nur du
und ich
die Welt veränderten
an dem ich
deiner Mama
von dem Engel erzähle
den sie gebar
in den Tod
der mich
leben lässt
lebe
immer
weiter
lebe
immer
weiter

Diesen Post teilen

Repost0
29. Januar 2012 7 29 /01 /Januar /2012 20:33


Manchmal 

gehe ich 
durch´s Leben 
wundere mich 
wie konnte es nur 
so weit kommen 
kann das alles 
Zufall sein 
wie maßgeschneidert 
am Beispiel 
führen alle Wege dorthin 
wo kein Mensch 
je enden wollte

Das Geld 
macht lange schon 
nur noch wenige reich 
die Gesetze 
dienen lange schon 
nicht mehr Bürgern 
zum Schutze 
die Bildung 
schafft lange schon 
kein Verständnis mehr 
die Information 
führt lange schon 
nicht mehr zum Wissen 
die Freiheit 
scheint mir lange schon 
nur noch Illusion 
selbst Menschlichkeit 
ist so lange schon 
nicht mehr 
menschlich

Der letzte Ausweg 
ist diesen Plan zu durchkreuzen 
der seit dem Anfang 
bis heute 
kurz vor Vollendung 
nie wirklich existierte 
der aber doch 
so lange nun schon 
funktioniert

Diesen Post teilen

Repost0
29. Januar 2012 7 29 /01 /Januar /2012 19:25

 

Hat denn der Wunsch 
noch Bestand 
für Freiheit, Volk 
und Vaterland?

Warum dann bloß 
marschiert ihr nicht 
ganz einfach los 
im Gleichschritt 
gleich im Trab 
auf den Weg, 
schiebt endlich ab! 
Gottverdammtes 
Nazipack 
es geht den Deutschen 
auf den Sack!

Diesen Post teilen

Repost0
28. Januar 2012 6 28 /01 /Januar /2012 19:13


http://www.youtube.com/watch?v=lpipcap1R40&w=560&h=315

Ich hatte einmal einen Traum
ein fremder Mann, ein fremder Raum
Verheißung lockte durch die Türen
ließ ins Ungewiss´ mich gerne führen
wer der Mensch auch immer war
es stellte sich nicht wirklich dar
doch eine Klarheit blieb, allein
er war viel mehr, als sein Schein
gekreuzte Schwerter, Helme, Wappen
ließen mich durch´s Dunkel tappen
Worte, die so menschlich schienen
verschwiegen ließ er sie mir dienen
denn die Bedeutung konnte ich erst fassen
als ich den Raum schon lang´ verlassen
scheinbar längst vergangen, guter Rat
doch auf meinen Wegen stets parat
wenn ich nicht mehr weiter wusste
wusste ich, wohin ich musste
führte mich von Ort zu Orte
lehrte mich an jeder Pforte
immer tiefer in der Nacht
kleine Stücke seiner Macht
als konnte er verdammt gut raten
welcher-Wahnsinn-wo-würd´-warten
als konnte er schon vorher sehen
wer-wann-wo-wie-weit-würd´-gehen
als konnte er schon damals ahnen
wo-vor-wem-wieso-zu-warnen
gemischt mit meiner Trauer, Kummer, Sorgen
dem Bild vom kommend´, kalten Morgen
gewürzt mit einer zarten Brise
benannte er nach dir die Krise
aus einem ganz privaten Kampf
wurde öffentlich dann bald der Krampf
in dem alle glaubten nur zu nützen
im Recht zu sein und zu schützen
sie mit vielen, Gnade keine
nur gegen mich, mich alleine
so viele Tränen, kalter Schweiß
keiner, der zu zwicken weiß
ich muss heute noch müde lachen
jeder wollte mich zum Unmensch machen
wenn ich manchmal, mir zu Ehren
mich versuchte zu erwehren
versuchte man mir zu erklären
warum ich falsch sei, mich zu wehren
„du willst dich also wirklich rächen?
Du weißt genau, woran sie brechen
du willst sie doch auch gerne quälen?
Brauchst meine Lehre nur zu wählen
zeige allen, dass du weißt, wo sie schwitzen
die wie selbstverständlich vor dir sitzen
spotten, schimpfen, lügen, lachen
du kannst selber dem ein Ende machen!
Wirst umsonst hier weite Wege gehen
sie wollen´s wohl nicht verstehen!“

Er wusste ich würd´ lange fragen
und keiner eine Antwort sagen
auf die ich vorher so sehr schwor´
den Glauben an sie so verlor´
so tauchte er die Welt in Schuld
einen jungen Menschen in Ungeduld
mit großem Herz, doch in der Brust
verbreiteten sich Wut und Frust
es schien die Frage nur von Zeit
bis ich, am Ende dann, soweit
würde einen Menschen richten
lehrte er mir doch´s vernichten
entartete mir Menschenkenntnis
Interesse, Mitgefühl und viel Verständnis
konnte nicht länger Wunden nur sehen
wusste plötzlich damit umzugehen
mit Sätzen, Wörtern, sogar Zeichen
die bis zum Grunde einer Seele reichen
und am Unverständnis abgeschliffen
hätte ich manches Mal auch zugegriffen
einen Grund zu geben, mich zu hassen
ein Ventil zu öffnen, abzulassen
„doch verliere jeden Grund zum Lachen
wird aus Angst doch nur Gewissheit machen“
ich fühlte mich sooft alleine
meine Zukunft war lange schon seine
denn der Dunkle, zum Liebesbeweis
legte sie heimlich auf Eis
sein frostig-düstrer Seelenhauch
den spürte so Mancher um mich auch
jede Chance nach Rat zu fragen
konnte er so von mir jagen
nur Klagen sollten´s noch mehr werden
alleine, gefangen, die Hölle auf Erden
so Manche wollte´s nun gar wagen
die Chance nutzen, mich niederzuschlagen
mich mit aller Macht kaputt zu kriegen
als müsste ich am Boden liegen
nur für ihr Glück und ein Lachen
nichts kann einen so traurig machen
sah mich vor sich schon, auf meinen Knien
mich mit meinem Hass nach vorne flieh´n
spätestens dann bei der Einsicht
die über mich hereinbricht
spätestens dann an dieser Stelle
an der sich mir noch erhelle
an der nichts mehr war, keiner geblieben
sich offenbaren würde, wer´s mit mir getrieben
als ich merkte, wem ich Lehrgeld zahlte
war er es selbst, der´s Bild dann malte
und hatte es, grinsend, in den Augen steh´n
„zu wem willst du noch reden gehen?“,
„und findet sich doch mal einer
vertraue mir ruhig, glaubt dir keiner
spiel doch weiter mir den Unterjochten
hast so bravorös für mich gefochten“
lag´ dann vor ihm leer, auf den Knien
„willst nicht stehend lieber Fäden ziehen?
Komm´ werde mein, du armes Ding
sei nicht schwach. Küss´ den Ring...“

Doch was er wohl im Traum nicht dachte
was ich mir schwor, denn ich erwachte
weil ich sie heute noch vor mir seh´
des Luzifers-ein-Mann-Armee
hören kann sie mich zwar kaum
doch brüll´ es in den Albtraumraum:
„Um auch deine Hoffnung mal zu dämpfen
ich entscheid´ mich für den Tag zu kämpfen
wirst mich nie dein Eigen nennen
kann nun das Tier im Mensch erkennen
mancher Mensch, der glaubt´s zwar kaum
aber manche Lehre überlebt, auch den Traum
das wirst auch du dann bald verstehen
wenn wir uns doch wiedersehen
dafür leb´ ich im Traume nun, ohne Pause
nur für deine Fahrt nach Hause
Meister, kannst dir jedes deiner Worte sparen
sollst von mir aus nur zu Hölle fahren!!!“

Diesen Post teilen

Repost0

Lesetipps

Satirisch-Heiteres:
Wolfgang Reuter
"High-matt-Land"
Rolf Stemmle     
"Der Mensch im Tier"

Petros´ Netz-Lyrik