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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 06:31

 

Grauer Himmel, weiße Flocken,

Meisen in den Zweigen hocken,

aufgeplustert, dicht an dicht.


Meine Lippen bläulich beben,

windzerzauste Haare kleben

nass und strähnig im Gesicht.


Allenthalben hört man Niesen.

Häuser, Bäume, Gärten, Wiesen

ruhen unterm Flockenweiß.


Menschen unter Mützen zittern.

Autos über Glatteis schlittern.

So ein Scheiß ...


Mein Blick, er zieht kalenderwärts:

2009 ist's – Ende März ...

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31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 06:27
fahlgelbe Stille
dröhnt unwirklich
in Ohren
windlose Schwüle
legt bleischwer
Ring um Herz und Brust,
drückt schweißig
feuchten Film
auf unbewegte Haut

Heckenrosenduft
senkt sich betäubend
auf Sinne,
raubt Atem

Welt unter Glasglocke
fernes Grollen
verspricht
Erlösung

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31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 06:25

 


Ich darf ergänzend noch erwähnen:

Es hält das Fach „Statistikschönen“

schon Einzug am Gymnasium.

Auch dort verkauft man Hinz für dumm.


Man stopft des Hinzens Töchterlein

in überfüllte Klassen rein.

Zu achtundneunzig-acht Prozent,

das ist die Zahl, die man ihm nennt,


ist so der Unterricht gesichert ...

... worüber Hinz nur höhnisch kichert:

Auf Grund des Stresses in den Klassen

entfällt der Unterricht in Massen.


Weshalb der Hinz, den dieses stört,

nur noch auf DIE Statistik schwört,

die er geschönt von eig'ner Hand,

so wie es üblich hierzuland'

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31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 06:16

 


Augen hinter Brillengläsern,
funkelnd wie Obsidian,
strahlend, einfach faszinierend -
Fremder in der Straßenbahn.

Aufmerksam mir deine Blicke
folgen, schwarzes Augenpaar.

Steig' ich morgens in die U-Bahn,

weiß ich es: Du bist schon da.


Fremder, dort, mir gegenüber,

wüsst' gern mehr aus deinem Leben.

Viel zu groß ist die Entfernung.

Ungesagte Worte schweben


von meinen Lippen hin zu dir.

Nur deine Augen sprechen leise.

Lausche auf die stillen Worte,

höre sie auf meine Weise.


Niemals wird mein heimlich' Sehnen

dich erreichen und mein Hoffen.

Kenne nicht mal deinen Namen,

wär' doch gern für alles offen....


Dann heut' Morgen, welch Erschrecken,

ach, mein selig' Traum verging:

Ein leerer Rahmen an der Stelle,

wo sonst Fielmann-Werbung hing...

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22. Dezember 2008 1 22 /12 /Dezember /2008 05:18

Es naht die selig' Weihnachtszeit

und Nächstenliebe macht sich breit:

Wir öffnen uns're Herzen weit,

das Konto und das Portmonee.


Bei jedem Spendenmarathon,

da greifen wir zum Telefon

und opfern einen Stundenlohn

fürs Ego und fürs Renommee.


Bettlern an den Straßenecken,

Frau'n, die uns von dünnen Decken

bittend ihre Hand hinstrecken,

stecken wir 'nen Euro zu.


Wir geben gern, ob Scheck, ob bar,

wir sind spendabel, sehr sogar,

und bis Dezember nächstes Jahr

hat uns're liebe Seele Ruh'...

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17. Dezember 2008 3 17 /12 /Dezember /2008 05:15

Schneekristall

auf warmer Haut


sanfte Berührung

wie von Schmetterlingsflügeln

flüchtiger Schein

filigraner Schönheit


was bleibt

ist eine winzige Träne

der Erinnerung

glitzernd im Sonnenlicht

bis sie vergeht


deine Liebe

sanft

flüchtig

vergänglich


wie ein


Schneekristall

auf warmer Haut

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9. Dezember 2008 2 09 /12 /Dezember /2008 05:50

Rommé des Lebens

gut gemischt

und gegeben nach DEINEN Regeln


was macht es schon

wenn dir

die eine oder andere Karte zum Spiel fehlt:


Pik-Bube zum Beispiel -

Schuld an deinem Unglück

und wunderbar

als Sündenbock geeignet

oder Pik-Sieben -

ungeliebt

aber nützlich

um deinen Frust an ihr auszulassen ...


oder Herz-Dame -

nur die Dritte in der Reihe

aber gut zu verwenden

wenn deine Gefühle mal wieder Karussell fahren ...


was macht es schon ...


du hast ja einen Joker

du hast ja mich



aber

ich habe keine Lust mehr

auf Rommé


jetzt mische ICH die Karten

lege sie

nach meinen Regeln


und beim Tarot

gibt es keinen Joker


nur den Narren

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23. Juni 2008 1 23 /06 /Juni /2008 10:30

Rollkragenpulli – im September...
Sonnenbrille – im November..

die Brandblase – von einer Kippe...
die geplatzte Oberlippe...

Dein Halstuch – nein, es kann die Flecken
daumengroß – nicht verdecken.

Dein Make-up – die dicke Schicht
verbirgt grün-gelbe Schatten nicht.

Deine Hand – der Verband...
ach – am Backofen verbrannt....

Dein linker Knöchel – ungeschickt
auf der Treppe umgeknickt...

Die Beule – er kann nichts dafür,
dumm gestoßen an der Tür...

Die and'ren Narben – unsichtbar,
Blicken verborgen – aber da....

Die Risse – tief in deiner Seele...
dicker Kloß in meiner Kehle...

Deine Augen – wirr, gehetzt...
Lass dir helfen – hier und jetzt!

Geh nicht mehr zu ihm zurück!
Ungläubigkeit – in deinem Blick...

Wach endlich auf! - Ich schrei' dich an...
du lächelst: Er ist doch mein Mann...

(Gunda Jaron)

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2. Juni 2008 1 02 /06 /Juni /2008 10:16

engelsgleich

brachtest du

längst verstummt geglaubte Saiten

in mir zum Schwingen

 

fasziniert

lausche ich

verwirrend ungewohnten Klängen

in meiner Seele

 

träumend

schließe ich

die Augen – vage hoffend

auf eine lebenslange Melodie

 

aber

Engel

können fliegen....

 

(Gunda Jaron)

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