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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

4. August 2010 3 04 /08 /August /2010 17:42

 

spaltstrophen

es öffnet sich die tür ein spalt
ich werde frau in andrer welt
ich zögre nicht ganz ohne geld
lass mich zurück und die gewalt
 

der spalt der zeit
ist schmal
so schmal
ein bier das steht
das wird nur schal
 

ich habe kinder umgebracht

nun wird die zeit neu angerührt
ich war nur mann der ausgeführt
war legionär bei tag und nacht

ich hab getan
was ich nicht bin
der spalt der zeit
fragt nach dem sinn

der spalt der zeit

in tiefem tal

lässt jedermann

die freie wahl

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4. August 2010 3 04 /08 /August /2010 17:41

 

Atlantis

ich zünde die kerze
sie sind auf dem weg 

kurz bevor sie untergingen
erkannten sie
was sie getan
mit ihrer kraft
der zerstörung
mit waffen und dreck
dem land und der luft 
und dem wasser
das sie sich holte

da sandten sie ein schiff
in raum und zeit
mit ihren verständigsten
zu künden von ihrem untergang

es eilt 
uns zu mahnen
nicht ihre fehler
zu wiederholen
die uhr an bord
zählt rückwärts
auf unserer erde null

in der loge des dichters

seh ich es kommen

und der wind löscht

die kerze

 

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4. August 2010 3 04 /08 /August /2010 05:52

 

Die Taifunmeldung“ muss sich nicht unbedingt um einen Taifun drehen. Ein solches Verhalten in Nachrichtensendungen stört mich generell. Für mich sind alle Menschen gleich – und also auch alle Toten … „Nach dem Gewitter ...“ sollte allerdings weniger als Sommerloch-Wetterbericht, sondern mehr als Schrei nacht im weitesten Sinne „reiner Luft“ verstanden werden.

Irgendwie berührt auch „Tweed 124“ von Natascha P. / Slov ant Gali die Frage des Todes … nur hier eben bei Katzen, die kein Katzen sind ...

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3. August 2010 2 03 /08 /August /2010 08:17

 

visionär

meinen reichtum
besteuert

noch

kein finanzamt

 

diebe

schlaft weiter


anlageberater
kein zocken kein zins
er wächst nicht
andere arm

 

 

ich teile
ihn zu mehren 

in meinem wolkenschloss
träume davon
wie wir morgen leben
betten sind genug
und turmzimmer
von denen aus
wer will

die welt sehen kann
wie ich

 

wer den wandelgang hinauf
nicht scheut
wird einen regenbogen
auf neuer haut spüren
und entblößt
nie mehr
nackt sein

 

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3. August 2010 2 03 /08 /August /2010 08:15

 

spaziergang

 

stille

gebar mir

burgen bauende biber

das duett von

hummel und himmel

und taupolierte

brombeerschwärze

 

ein paar küsse

und wieder

deckten nebelschleier

ihre geheimnisse

zu 

 

 

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3. August 2010 2 03 /08 /August /2010 08:14

 

 

Tweed 8

 

Hassen

fremdes Leben

Kulturen und Rassen

hasst nur in Massen

lässt Gesellschaft erblassen

sein Leben

hassen

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3. August 2010 2 03 /08 /August /2010 06:17

 

Und nun DIE Nummer 12: Deutsche Heimat 12  

Inzwischen ist an der Frage, ob ein User allgemein ein Nutzer ist oder, wenn man das Wort im deutschen Sprachraum verwendet, ein Computernutzer, ist eine heiße Diskussion entbrannt. Schade um den eigentlichen Gag des Gedichts … Da schlage ich liebe einen anderen Sommerloch-Nonsens(?)-Text vor: Kunst-Gewerbe

Auch hat „Tweed 123“ von Natascha P. / Slov ant Gali einen höheren Anspruch.

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2. August 2010 1 02 /08 /August /2010 11:05

 

 

Tweed 9

 

Erhoben

rechter Arm

machte kein Halt

ewig nur voller Scham

Gewalt. Machte kalt

armer Rechter

am Boden

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2. August 2010 1 02 /08 /August /2010 10:56

 

Modern (Tweed 149)

 

 

in der etage unter mir

gelang die reinigung

chemisch einwandfrei

ich lasse

den duft

frischen frühlingswaldes

im november

in mein fenster

steigen

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2. August 2010 1 02 /08 /August /2010 10:54

 

 

Hoffnungsbloß

 

Hoffnung

ein Wort nur

so leer

so abstrakt

keine Blöße

bedeckend

bist du hilflos

und nackt.

 

Hoffnung

welcher Reichtum

wenn du gar nichts

besitzt

wenn das Hemd

überm Nabel

nur zum

Strick drehen

nützt

 

Hoffnung

klingt doch an

so wie Hose

und verhüllt

und den Strick

dreh für den

der die Hoffnung

dir killt.

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2. August 2010 1 02 /08 /August /2010 06:26

Eigentlich darf weiter geschmunzelt werden: Deutsche Heimat 11

Erlaubt ist danach sicher eine Erinnerung an „alltagsliebe“ aus „Mit Blindenhund ...“

Und dann schließt alles mit Tweed 122 von Natascha P. / Slov ant Gali.

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1. August 2010 7 01 /08 /August /2010 07:57

 

 

Tweed 7

 

Stahl

die Glatze

kalt und kahl

Führer befahl tödliche Qual

ohne jede Wahl

tötet, Massen

hassen

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1. August 2010 7 01 /08 /August /2010 06:19

 

Zuerst eine heitere, beinahe erotische Geschichte: Zerbrochene Liebeslust. Huch, nun soll eigentlich auch noch über meine Heimat geschmunzelt werden: Deutsche Heimat 10

Ausgerechnet danach nun Tweed 121 von Natascha P. / Slov ant Gali … gerade weil die Klangfarben möglichst verschieden sein sollen ...

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31. Juli 2010 6 31 /07 /Juli /2010 10:14

 

 

Augustende

 

Ist es dieselbe

Sonne,

die noch vor hundert Stunden

auf der Haut brannte?

Ein Hauch von

weißem Stoff

schützte vor Strahlenschmerz und

störte wie eine unabgestreifte Überhaut.

 

Jetzt lugen Lichtreste

hinter kühlen Wolken hervor.

Bald wird der nächste

ferne Stern

keine Kältekristalle

besiegen können.

Frierend freie Hautstücke

bieten noch Schmelzwärme.

 

Angst packt mich.

Nicht lange,

dann verwandelt sich

als Bräune in der Haut

verfangener Sonnenschein

in Flecken

nahen Endes.

 

Wo bist du,

Frühling?

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31. Juli 2010 6 31 /07 /Juli /2010 10:13

 

 

Hoffnung vergossen

 

Eine neue Hoffnung, neue Menschen, neue Chance
wieder neuer Morgen.  Durch Zweifel, wie in Trance
alles beim Alten. So platt, die Beine so schwer
wieder so viele Worte, wieder der Kopf  so leer

Eine neue Hoffnung. Durch die Neugier beschwört
auf der Suche. Hab ich redend. Wieder nur mein Echo gehört
in die Augen gesehen.  Verständnis gesucht. Der Hoffnungen Band
redend. Im Stolz. `S ist wieder in künstlicher Hitze verbrannt

Ein Blick nach unten, wie die Tropfen verrinnen
muss mich reinwaschen.  Wieder auf Morgen besinnen
der Raum füllt sich. Langsam mit heißem Dampf
den Nebel vor Augen. Löst sich meiner Gedanken Krampf

Mein Blick geht nach oben.  Ein Kegel von Licht
offenbart diesen Tanz. Wie Tröpfchen, gedrängt und dicht
unbedrängt, nie zu weit, nie zu nah, so harmonisch
gemeinsam tanzen. So komplex, doch nie chaotisch

Sieht man sie links.  Sieht sie rechts. Hin. Her. Schwebend
vom zartesten Winde erschüttert.  Stabilste Einheit ergebend
"ach, könnt ich´s wie sie. In Hitze vergehen. Sanft zusammen schweben
zu Boden gefallen. Mit euch. Gemeinsam. Fließend. Einig. Ewig leben."

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31. Juli 2010 6 31 /07 /Juli /2010 09:56

 

sommerhitze

 

  

hitzweiß der himmel

durchsichtig der tag

töne vergessen einander

treiben durch die leere

 

geräuschloses

flügelschlagen

mattschwarzer rabenvögel

fast farblos kornblumen

so ein verwaschenes blau

 

schatten wie gefällte bäume

über landstraßen

heimliches rascheln

eidechsen im mauerefeu

bis schwarzschimmernd

gewitter aufzieht

 

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31. Juli 2010 6 31 /07 /Juli /2010 06:22

 

Das letzte „ernste“ Heimatgedicht: Deutsche Heimat 9

In die Kategorie „Nonsensgedicht“ gehört futuristisches Klischee" sicher. Allerdings entschuldige ich mich bei allen Frauen und Mädchen, die schon das ursprüngliche Klischee doof finden …

Bleibt zum romantischen Schluss Tweed 120 von Natascha P. / Slov ant Gali.

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30. Juli 2010 5 30 /07 /Juli /2010 13:39

 

 

Flammende Lieder?

 

Zu recht wenn man fordert. Flammende Lieder
doch sprechen sich feurig. Schmecken nach oft bieder
diese Ausdrücke. Man hört sie wieder und wieder
man will entflammen. Brennt´s dann einfach nieder

 

Denn verlangen sie doch nach Leidenschaft
des bloßen Wortes purer, mitreißender Kraft
die selbst verleiten den Armen weil Stummen
wohlklingende Melodie im Kopfe zu summen

 

Die selbst den Tauben können beschwören
Herz öffnen. Ohren spitzen. Einfach hinzuhören
die jeden beschwören, einfach mit einzustimmen
die jeden laden mitzusingen. Egal ihrer Stimmen

 

Dieses zarte, doch unnachgiebige packen
das nimmt dein Herz. Nicht einfach am Nacken
Melodie die man leise, vielleicht winselnd gar hört
die Hoffnungen weckt, dass sie dich ewig betört

 

Ihr braucht sie oft laut. Mit bedrohender Kraft
drängt man sie auf. Ohne ihre Leidenschaft
ohne zu klingen. Hört man Reden oft schwingen
für flammendes Lied? Hört auf euch selbst zu besingen.

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30. Juli 2010 5 30 /07 /Juli /2010 10:03

 

Klangvoll?

meine gedichte
erträumen
ein leises summen
deiner
angeketteten
bratsche

 
meine gedichte
verfiedeln

angst
über sehnsucht

bezogenem
altholz
 

meine gedichte
vergeigen

vorhänge
für einen platz
im orchestergraben

 

meine gedichte

schweigen

wenn du singst

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30. Juli 2010 5 30 /07 /Juli /2010 05:51

 

Noch immer ernst: Deutsche Heimat 8 

Dafür fällt „0hne Prüfprogramm“ eher unter Nonsens im Test.

Bleibt zum Schluss Tweed 119 von Natascha P. / Slov ant Gali.

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29. Juli 2010 4 29 /07 /Juli /2010 16:24

 

tiefe leere

 

 

den alten brunnen gefunden

 

doch eimer um eimer bleibt leer

 

ich sing schon seit vielen stunden

 

niemand hörts und ich braucht´ es so sehr

 

 

versuche es immer wieder

 

doch es bleibt die trockenheit

 

versteh nun den klang fremder lieder

 

von schwermut und einsamkeit

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29. Juli 2010 4 29 /07 /Juli /2010 16:22

 

Der Leitwolf



wenn das letzte licht schwindet
 und kein kalter mond am himmel
heulende grüße fordert
legt er den großen kop
f
auf die starken pfoten
und betrachtet sein rudel

wie fühlt er sich

beleidigt

sein ärgster neider

nannte ihn

mensch

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29. Juli 2010 4 29 /07 /Juli /2010 16:20

 

 

Deutschland, du bist in Not (2)

 

So viel ich will. Kann ich nachsichtig denken
einfach weg müssen sie. Die, die uns lenken
wir als Volk. Wichtige, gebildete Protagonisten
sind in bekannter Geschichte. Nur die Statisten

 

Fühl mich belogen. Betrogen, von früh bist spät
wenn man nur versagt. Wird´s Zeit, dass man geht
so lehrt´s mich das Leben. Da gibt´s kein verstecken
ausgelaugt. Aufgebraucht. „Raus, geh doch verrecken“

 

Tempolimit. Rauchverbot. Ist ja schön, ist ja gut
wen kümmert´s. Was der Junkie in Berlin so tut
die Kinder am Strich. Als Kind, störrisch, rumgezickt
abgehauen. Angefixt. Vergessen, von Schändern gefickt

 

Kommt keiner zu helfen. Wie auch, denn sie brauchen
ein ganzes Parlament. Die Idee. Für den Raum zum Rauchen
hat was geniales. Diese unglaublich pfiffige Idee
wer soll sie schon haben? „Wenn ich euch  Wähler so seh“

 

Umweltschutz gut und schön. Doch diese Dosen in Masse
ja, DIE Umweltgefahr. Wer kennt´s, U-Boot der Ohio-Klasse?
ein einzelnes Schiff. So voll mit Vernichtung, so viel Kraft
all der Sprengstoff, aus WK2. Hätte nicht diese Löcher geschafft

 

An sich nicht verkehrt. Doch tut man so, als würden wir retten
diesen Planten. Legen wir den „Alki“ nur in gläserne Ketten
so schlau sind sie. Gerade in der Lage, irgendwie schlau zu gucken
EU-Vertrag. Gleichheit der Stimme. Demokratie? Ab dafür, ohne Zucken

 

Natürlich ist niemand perfekt, denn sicher jeder macht Fehler
doch Lug und Heuchelei. Für die Stimme, als ging´s um die Wähler
wer soll´s schon richten. Nicht erkämpft, man hat sich eingenistet
für´s Protokoll. Es zählt die Tat, nicht wer länger an der Spitze fristet

 

Das Traurigste. Das größte Vergehen. Was sie als Erfolg gar sehen
kämpfend. Für sein Recht. Auf der Strasse. Man sieht niemanden stehen.

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29. Juli 2010 4 29 /07 /Juli /2010 05:52

 

Nur nicht die Heimatgedichte vergessen: Deutsche Heimat 7 

Dann eine Geschichte mit Reimen von Sebastian Deya: Hier geht er. Hier steht er ...

Bleibt zum Schluss Tweed 118 von Natascha P. / Slov ant Gali.

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28. Juli 2010 3 28 /07 /Juli /2010 13:43

 

Verstanden werden

entschuldige
dass ich dir
einfach so
zugestimmt 

der zweifel
in deines gesichtes zügen
sucht

den widerspruch
die ironie
das vertraute aber 

entschuldige
dass ich dein bild
einfach so
schön fand
 
ich hätte doch immer
im programm
das du in mir entdeckt
einen schwenk
zweifel an allem gehabt
seit du mich
irrst zu kennen

entschuldige
aber ich
freue mich
einfach so
bin unprogrammiert
mensch

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