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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

22. Juli 2010 4 22 /07 /Juli /2010 10:45

 

Verrückter Versuch

 

die haarfarbe
die verrückt genug

wäre
um verrückt genug
zu sein
gibt es schon
nicht mehr

so sauber gegelt
um so ordentlich zu wirken
dass es wieder
verrückt genug wird
gibt es schon 
nicht mehr

sollte ich es

mit menschlich sein
versuchen?
so verrückt

bin ich

nun auch wieder nicht

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22. Juli 2010 4 22 /07 /Juli /2010 05:22

 

Was einmal als Test begonnen, wird nun fortgesetzt: Deutsche Heimat 2 

Und ist danach „Operieren mit Müller-Milch“ zu entschuldigen?

Tweed 111“ von Natascha P. / Slov ant Gali ist mit Sicherheit eher boshaft als ernst ...

 

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21. Juli 2010 3 21 /07 /Juli /2010 10:32

 

 Tweed 141

 

Nur dieses eine

Leben

ist meine

Thermoskanne.

Die Lippen längst verbrannt

schlürfe ich schnell

Tee

bevor er

lau wird.

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21. Juli 2010 3 21 /07 /Juli /2010 10:30

 

 

Fetzen alter Liebesbriefe (1)

 

Dreh dich um

Es war einmal

eine Zeit

da warst du nicht da

Vielleicht war ich sogar

einsam

aber warum nur

es gab dich ja nicht

 

Dreh dich um

Ich werde kein bisschen ermüden

dir zuzuhören

Lausche dem Plätschern

meiner Tränen

Immer und immer

wird er auf mich

einhacken

der Rabe

meiner vergangenen

besten Jahre

denn du

 

gingst

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21. Juli 2010 3 21 /07 /Juli /2010 10:27

 

Postfach sein

 

alle gehen
tag für tag

vorbei an mir
verstopfen mich
mit spam

kauf

wenn du kannst

 

mein ruf
            ich bin
bleibt unerhört

mancher schaut
als sei ich
sein lange nicht
geputzter spiegel und
spuckt und rubbelt
mich blank

 

als flaschenpostflasche
geheimnisgefüllt
öffnete er mich
vielleicht mit

freudiger erwartung

 

gerade zuckt er

abschließend

abwertend
nur müll drin

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21. Juli 2010 3 21 /07 /Juli /2010 10:21

 

 

Wo ich auch laufe

es gibt kein Entkommen

Sie begleiten mich

die von Deutschen

Gemordeten

Ich entziehe ihnen

meine Hand

nicht

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21. Juli 2010 3 21 /07 /Juli /2010 05:55

 

Darf man die DDR als seine deutsche Heimat bezeichnen? Ich habe es mit diesem Gedichtzyklus einfach gemacht.

Die Idee ist mir ausgerechnet in dem Moment gekommen, als ich im Clinch mit meinem Computer lag, richtiger: als einige Viren auf diesem mit mir kämpften:

Was ist eigentlich meine „Heimat“ bzw. warum habe ich bisher noch so wenige Gedichte darüber geschrieben?

Also ging es los. Natürlich ist das ein ernstes Thema, worum ich bei den ersten Versuchen nicht herumkam. Aber dann ging es ins Absurde. Bevor mich jemand fragt: Als mir das Gedicht einfiel, dachte ich bei „französisch“ „natürlich“ an die so bezeichnete Stellung der Vereinigung. Mir wurde erst nachher bewusst, dass man das auch politisch aufmüpfig verstehen könnte ... aber das war mir nur recht.

Am meisten Spaß gemacht hat mir dann Nummer 12. Vorsorglich der Hinweis: Ohne hintergründiges Schmunzeln konnte ich auch früher nicht „antifaschistischer Schutzwall“ zur „Mauer“ sagen ... und sei es des zungenfeindlichen Wortungetüms wegen... Heute also Start mit Deutsche Heimat 1 

Danach wird man mir hoffentlich das „Lied mit viel Ende“ verzeihen.

... und dass ich mit „Tweed 110“ von Natascha P. / Slov ant Gali schließe, hoffentlich auch.

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20. Juli 2010 2 20 /07 /Juli /2010 10:51

 

Tweed 140 (Das Flaschengeisttweed)

 

Die Flasche ist zu fest verschlossen?

Benutze Steine unverdrossen

damit der Bann in Scherben springt

Geist frei dass was du wünschst gelingt

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20. Juli 2010 2 20 /07 /Juli /2010 10:49

 

 

 Wo ich auch laufe

es gibt kein Entkommen

Sie begleiten mich

die von Deutschen

Gemordeten

Ich entziehe ihnen

meine Hand

nicht

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20. Juli 2010 2 20 /07 /Juli /2010 10:48

 

 

Nonono

 

Es lebte einst ein Katzenfloh

ganz hungrig tief in Mexiko

Den machte Blut von Tigern froh

und Löwen, Luchsen sowieso.

Die gab es leider nirgendwo

und kein gepflegtes Katzenklo.

Drum biss der Floh mit Namen Jo

in einer Menschendame Po.

So endet glücklich er im Zoo.

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20. Juli 2010 2 20 /07 /Juli /2010 06:27

 

Nicht, dass man mich missversteht: Ich reihe die „Männer des 20. Juli“ in die Traditionen der deutschen Geschichte ein, auf die wir stolz sein können, dass es eben AUCH die gibt. Aber so widersprüchlich die Einzelnen in ihren damaligen Beweggründen waren, so eindeutig wende ich mich den Missbrauch: Männer für den Kampf bis in den Tod an deutschen Weltkriegsgrenzen zu vereidigen, ist eines Göbbels würdig. Oder wen sollten die umzubringen versuchen, um Frieden zu schaffen?!

Bendlerblock-Zapfenstreich

Zapfenstreich

Manchen Julianten

hätte Deutschland gesiegt

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19. Juli 2010 1 19 /07 /Juli /2010 12:26

 

 

Schlängelwege der Liebe

 

Kun Ma sprach

zum Meister,

er wolle

die Welt verbessern,

Er wisse

wie sie aussehen müsse,

aber nicht, wie

er dorthin komme.

 

Der Meister entgegnete,

wohl wisse er  

den Weg,

aber die Zeit,

ihn zu erklären,

sei lang.

 

Kun Ma blieb.

 

Heimlich
beobachtete er

den Meister,

wie der seine Tochter 

unterwies

mit Flötenspiel

seine Schlange
tanzen zu lassen 

 

Kun Ma

merkte sich alles genau

danach prüfte er 

mit der Tochter des Meisters
wie viel er verstanden.



Als das Mädchen dies
glücklich ihrem Vater offenbarte,
freute sich der Meister,

denn seine Tochter

war ihm

die Welt.

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19. Juli 2010 1 19 /07 /Juli /2010 12:24

 

 

Antiwerbung

 

Wie fühlten sich die Leser betrogen.

Der Rezensent hatte dieses Mal Recht:

Das Buch war so schrecklich verlogen

auch die Wortwahl war mehr als schlecht.

 

Er hatte nichts andres geschrieben,

also wurd es in Scharen gekauft -

mitunter darf man nicht lieben,

was Rezensenten die Haare ausrauft.

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19. Juli 2010 1 19 /07 /Juli /2010 12:22

 

Tweed 139

 

nichts ist geschenkt

schreit

aus der verpackung

der vergissmichnichtbettler

oma

zittert warum

hast du mich

ins ferne heim

verbannt

kind

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19. Juli 2010 1 19 /07 /Juli /2010 06:11

 

Wie oft versuchte ich, mich mit „Junger Vogel Mensch“ zu identifizieren, aber ...

... ich stimme mich eher auf den morgigen Tag ein, auf die widerliche Zeremonie, für die man meine Zustimmung hoffentlich nirgendwo mehr erwartet: „NO NATO“. Mein Sport ist da nur in „Tweed 109“ von Natascha P. / Slov ant Gali“ beschrieben ...

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18. Juli 2010 7 18 /07 /Juli /2010 17:54

 

Tweed 138

 

Seit den Einbrechern

klar geworden,

was ihnen ihre

Fingerabdrücke eingebracht,

stehlen sie

in weißen

Handschuhen.

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18. Juli 2010 7 18 /07 /Juli /2010 17:53

 

 

Zukunftsbörse

 

Titanic sinkt ins tiefe Loch

the upper class trinkt Sekt

und singt dazu Wir leben noch,

sind nur mit Gold bedreckt.

 

Bald fällt der Kurs für Mensch je Stück

auf Werte Richtung Nichts,

dann bleiben Puts halt nur zurück

zum Preis des Fleischgewichts.

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18. Juli 2010 7 18 /07 /Juli /2010 17:51

 

 

Im Wattenmeer

 

die Sonne umschmeichelt
die Sinne und streichelt
mit wärmendem Finger die bronzene Haut
verhüllt nur vom Kleide
von salziger Seide
den Düften des Meeres so zart und vertraut


es brodelt und knistert
es funkelt und flüstert
und zwischen den Zehen quillt samtener Schlick
ich schenke dem Fächeln
des Windes mein Lächeln
in gläserner Weite verliert sich mein Blick







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18. Juli 2010 7 18 /07 /Juli /2010 05:58

 

Sebastian Deyas Frage nach dem „Wir?“ macht es uns nicht einfach und ist der von ihm gebrauchten Weise ungewohnt.

Auf jeden Fall ist da mein „Ausweg“ eben kein perfekter Ausweg ...

Aber Natascha P. / Slov ant Gali gönnen in „Tweed 108“ dem ICH auch nur eine Sprotten-Existenz ...

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17. Juli 2010 6 17 /07 /Juli /2010 19:33

 

Tweed 137

 

Horden

vergangener Morde

haften an mir.

Unter dem Panzer

der Schildkröte

wohnt nur

ein kleines

Aber

dagegen.

Gerade

entzündet es

sich.

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17. Juli 2010 6 17 /07 /Juli /2010 19:31

 

 

Ein Wundermittel

 

Gefühlt war Hinz ein armes Schwein.
Welch schreckliches Geschick.
Statistisch durfte das nicht sein:
Vom Reichtum kriegt auch er ein Stück.

Wenn tausend kontolose Leben
man mischt mit einem Milliardär,
scheint jedem ne Million gegeben -
so rein statistisch gar nicht schwer.

Wenn Hinz erschreckt vor Deutschlands Lage,
als ging die gerade steil bergab,
stellt man statistisch neu die Frage,
bis Aufschwung spuket aus dem Grab.

Wie grässlich wären große Heere
an Arbeitslosen hier im Land.
Doch schnell verschwindet die Misere,
weil neu zu zählen man erfand.

War Hinz noch eben arbeitslos,
glaubt nicht, dies sei ein fauler Trick,
ab heute ist er suchend bloß
mit seiner Nummer im Genick.

Im Land vom Rechenmeister Gauß
trägt man den Hinz statistisch aus.

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17. Juli 2010 6 17 /07 /Juli /2010 19:22

 

 

Spaniens Himmel

 

Die einfach

richtige Entscheidung

Gewehr

in die Hand

gegen die

Krieger

bevor die Welt

in Scherben fällt

 

Wenigstens

haben die Brigaden

versucht

die Flut

zu dämmen

 

Ich aber suhle mich

in der

Matratzengruft

des Zweifels

 

 

für interessierte nicht Wissende

 

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17. Juli 2010 6 17 /07 /Juli /2010 05:58

 

Sebastian Deya fragt „Wie konntet ihr nur ...? “ und ich halte dagegen: Maria-Magdalena ging nicht düster ...

Alt“ ist AUCH eine Stimme ... die habe ich nicht in erster Linie gemeint ...

Tweed 107“ hat eigentlich nur ein Problem: Natascha P. / Slov ant Gali hoffen natürlich, dass die Leser die Verwendung des lyrischen ICHS vom Autoren-Ich trennen können ...

 

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16. Juli 2010 5 16 /07 /Juli /2010 14:18

 

Tweed 134

flicken fremder leben

verwebt und strickt

mein hauptrechner

zur auslegware meiner räume

strickmütze gegen banken

hülle dem heizkalten herzen

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16. Juli 2010 5 16 /07 /Juli /2010 14:17

 

Überflüssig

 

Ich schenke dir

eine Tragetasche

voll mit Ideen

 

Du meinst

du brauchst

eine Quittung

fürs Finanzamt

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