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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

16. Juli 2010 5 16 /07 /Juli /2010 14:15

 

Der Wurm

 

der mutter

das kind

dem angler

der köder

dem chef

der untergebene

 

als raupe

die chance auf

metamorphose

zum pfauenauge

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16. Juli 2010 5 16 /07 /Juli /2010 05:59

 

Mich hat er reingelegt: Als ich Sebastian Deyas Ungeschriebene Gesetze: Paragraph 1 der erste Mal las, las ich etwas Anderes, als da stand, und dachte mir, ja, so steht es geschrieben. Und plötzlich merkte ich, dass der Autor hier ein sehr provozierend verstörendes Wort-Buchstaben-Gedankenspiel gewagt hat – oder ist es zu profan?

Da komme ich mit „Vor dem Sprung“ nicht mit ... obwohl ich nicht unzufrieden mit dem Produkt bin – selbst, wenn man es mir weder als „Lied“ noch als „Sonett“ abnehmen sollte ... Und irgendwie „korrespondieren beide Gedichte miteinander“ ...

Um irgendwie schnell zu erscheinen, biete ich deshalb zum Tagesschluss also ein „Tweed 115“ aus der Werkstatt von Natascha P. / Slov ant Gali an ...

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15. Juli 2010 4 15 /07 /Juli /2010 10:45

 

Tweed 133

 

Gestorben

lasse ich

einen anderen

Geruch

zurück

 

Nach diesem Gewitter

riecht alles

hellgrün

 

Ich schlürfe

gebadete Luft

Satt?

Niemals

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15. Juli 2010 4 15 /07 /Juli /2010 10:43

 

Fliegender Fatalismus

 

 

Die Welt

ein Altweibersommer

überall Spuren von

Spinnen die

meine Schwestern fressen

meint die Fliege

 

Unvermeidlich lauert

Winter

in den steigenden Säften

der Apfelbäume

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15. Juli 2010 4 15 /07 /Juli /2010 10:42

 

 

Stille Schlachtschreie

 

 

Die Generäle. Die modernen Ritter. Unserer Tafelrunde
goldene Pauken. Trompeten. Sie berufen zur Stunde
so viel investierte man in sie. In Hoffnungen. In Geld
nur für die Ausbildung. Imperien zu führen, um die Welt



So sicher der eigenen Macht. Jedem Recht. Globales Handeln
jede ihrer Visionen. Kann diese Welt ins Paradies verwandeln
Hochzeiten im Himmel. Monumentale Momente. Irdisch gediegen
war man von Träumen erwacht. Und schon wieder geschieden



Den Schaden nahmen nur die, für die man Verantwortung trug
wie immer. Versprechen, nichts als Wahn, die Hoffnung, nur Trug
unbeirrt einfach weiter. Dieser Wahnsinnsfeldzug, immer weiter
ohne Zweifel. Ohne Schuldgefühl. Krone. Szepter. Stimmen heiter



Hinterlassen nichts als Angst. Gesichter voll Trauer. Großes Leid
Millionen Strategien. Konzepte. Nur in einem herrscht Einigkeit
das Ruder noch rumzureißen. Wende bringen. Den Schimmel reiten
kein Zweifel. Trotz allen Versagens. `S muss einer der ihren bestreiten



Bewaffnet. Mit dem Wissen der Welt. Wichtiger als die Zeit
in der sie leben. Den geschürten Kampf führen. Sie sind bereit
im Namen der Wissenschaft. Ohne Rücksicht. Auch über Verluste
Hauptsache Gewinne erstreiten. Nicht weil man konnte. Man musste



Sich selber belohnen. Die Taschen voll Gold. Kann die Wut schüren
ohne Demut. Ist sich keiner zu Schade. Für die höchsten Gebühren
Hoffnungen. Geld. Existenzen. Einfach alles auf eigne Karten setzen
Gott spielen. Wie Könige herrschen. Für Geld die Messer zu wetzen



Begehen den menschlichsten der Fehler. Der Versuchung erliegend
hat man den Hass geschürt. Reich. Glücklich. Wichtig. Siegend?
Überhören sie vor Selbstherrlichkeit trunken. Die stillen Schreie
Armeen von Vergessenen. Klänge von Schlachtgebrüll. Verzweiflung in Reihe



Die Generäle. Die modernen Ritter. Unserer Tafelrunde
goldene Pauken. Trompeten. Sie berufen zur Stunde
nichts ahnend. Zum letzten Gefecht. Verblendet. Benommen
den selbst erschaffenen Feind. Sehen ihn nicht einmal kommen.

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15. Juli 2010 4 15 /07 /Juli /2010 05:40

 

Vorsichtig gefragt: Ist das heute ein Gedicht-Tag psychischer Verirrungen?

Es geht schon los mit Gunda Jaron mit „Nähe, unerträglich ... “, wo etwas nicht stimmen kann. Dann aber lassen wir Sebastian Deya von der Leine mit seinem „Der eigene Weg“. Woher kommt der Amoklauf? Und mit „Tweed 6“ tritt er sofort allzu voreiligen Antworten entgegen ...

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14. Juli 2010 3 14 /07 /Juli /2010 15:41

 

Terraforming

 

Als Wassermassen eisig kalt

längst schon den Rumpf in der Gewalt,

sprach noch voll Stolz der Kapitän,

unmöglich sei das Untergehn.

 

Der Massentod war längst besiegelt,

obwohl die Lage abgewiegelt.

Jahrhunderte nur überspringt,

wer rechten Augenblicks versinkt.

 

Sie waren leider nicht gescheit,

doch ihnen bringt´s Unendlichkeit.

 

Ich fühle schon den feuchten Fuß,

was nutzt in Stein geschlagner Gruß

am Grabstein, drauf der Aliens Dank:

Mensch machte Platz per Untergang.

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14. Juli 2010 3 14 /07 /Juli /2010 15:38

 

14.4.1912

 

Als längst die eiskalten Wassermassen

den mächtigen Schiffsleib mit bevorstehenden Toden befruchtet,

meinte der sich weise dünkende Kapitän,

sein stolzer Ozeanriese könne nicht sinken.

Als am Schicksal der Dritte-Klasse-Passagiere

kein Zweifel mehr bestand, murmelte er:

Wer hätte sich meines grandiosen Schiffes in hundert Jahren erinnert,

wäre es nicht so beeindruckend versunken.

 

Ich bin Passagier der Dritten Klasse.

Mir steht das Wasser bis zur Brust.

Wer kommt mit

auf die Brücke?

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14. Juli 2010 3 14 /07 /Juli /2010 15:37

 

Blockbuster

 

Auf dem Bug

das Bild

Traum vom

du kannst fliegen

wenn du nur willst

wie ich.

 

Millionen warfen

tränensatte Tücher

nach dem erbarmungslos unschuldigen

Ozean.

 

Den Königskindern

eine Nacht

unter Klängen

bei denen kein Eisberg

ungeschmolzen bliebe

 

Alle vergessen

wir brauchen nicht

Grönlandbrocken noch

Klimakatastrophe

zum Untergehen.

 

Die Reiche und Schöne

erreicht die Neue Welt

einsam.

 

Sterben im Wissen

wie es hätte

sein können

wenn wir

aus dem großen

Kinosaal

trocken

herausgekommen

wären

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14. Juli 2010 3 14 /07 /Juli /2010 15:35

 

Drei Fragen und eine Antwort

 

Ist Leonardo di Caprio nicht

mit der Titanic versunken?

Was wäre gewesen,

hätte das riesige Schiff

nicht auch voller

Dritte-Klasse-Träume gesteckt?

Warum ist das

schlingende Wasser des Atlantik

in Kinosesseln

so warm?

 

Leonardo di Caprio

wird nie die Angst los,

im Geld zu

ertrinken.

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14. Juli 2010 3 14 /07 /Juli /2010 05:30

 

Ist unser Leben wirklich nur eine reduzierte „Wertzeit“?

Leichter zu bearbeiten ist „heckler & koch“. Eigentlich gehörte das Gedicht zu meinen in die Sammlung des Cenarius-Verlags „ruhm & boden“ aufgenommenen. Allerdings habe ich praktisch nicht von dem Band gesehen – außer das ich seinetwegen als einer der Autoren des Verlages registriert bin.

Da ist dann „Tweed 105“ von Natascha P. / Slov ant Gali einfacher in seiner Aussage über eine bestimmte Art Liebe ...

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13. Juli 2010 2 13 /07 /Juli /2010 15:16

 

 

Rückbau

 

Die Erbauer
unsichtbarer neuer

Mauern
brauchen heute die

die einer alten deutschen

Tote

neu zuzählen.

Wer zählt

die Opfer,

nachdem sie

verschwand?

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13. Juli 2010 2 13 /07 /Juli /2010 15:14

 

Deutsche Heimat 13

 

Man will doch

etwas von der Welt

gesehen haben

erklärte ein Deutscher

im spanischen Ballermann

stolz darauf

dass dort alle

seine Sprache sprachen

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13. Juli 2010 2 13 /07 /Juli /2010 15:13

 

deutsche Heimat 14

 

Mutter

warum war die Sprache

die du mir gabst

nicht eine

die noch kein Mörder gebrauchte

seine Tat in edle Mäntel

zu hüllen.

 

Mutter

warum warst du nicht

Gaia selbst

mir die Stimme eines Recken

zu schenken

guten Sinn

in gute Sprache zu kleiden?

 

Mutter

warum fällt es mir

so schwer

fremde Sprachen aus meinen Fingerspitzen

zu tupfen?

 

Mutter

na gut

ich spreche

wenigstens

ein bisschen

deutsch.

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13. Juli 2010 2 13 /07 /Juli /2010 05:55

 

Zum 13. einmal etwas Neues, Böses, Schmunzelerregendes (hoffentlich): Also: „Am Anfang war das Wort ...“

Dann folgt Antimilitaristisches: „soldatin werden“. Dabei habe ich Angst, dass der Hintergrund schon vergessen ist: Lynndie England war jene Soldatin, die durch das Posieren mit einem nackten, als Hund an der Leine gehaltenen Iraker „Berühmtheit“ erlangte – und inzwischen wieder ein „bewährtes“ Mitglied der amerikanischen Gesellschaft ist.

Und zum Schluss der melancholische „Tweed 104“ von Natascha P. / Slov ant Gali ...

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12. Juli 2010 1 12 /07 /Juli /2010 15:00

 

nichts passiert

 

Tangatempo

Begehren lichtversessen

Fädchen am

restlos

aufgesaugten

jung der

Tag

morgen

Müll

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12. Juli 2010 1 12 /07 /Juli /2010 14:58

 

was bleibt

 

häufchen

sandes

auf steinern

befestigtem weg

 

ameisen

tragen

unermüdlich

das programm

der zeit

in sich

 

noch

putzen

wir

ihre ewigkeit weg

 

immer wieder

häufchen sandes

warten auf

was kommt

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12. Juli 2010 1 12 /07 /Juli /2010 14:56

 

Vorhut-Aliens von Josef Ackermanns Art

 

Sie waren

lange schon da

 

Sie haben

Gesichter wie

du und ich

 

Sie tragen

Namen die

du gehört

 

Sie spielen um

wachsende Macht

seit wir Menschen

sie stören

 

Sie reden

vom Fortschritt

der in ihren Händen

gelingt

 

Sie haben

Zeit

 

Wurde endlich

die Erde

zur Welt

ihrer Wesen

wird sie

von homo sapiens

befreit sein

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12. Juli 2010 1 12 /07 /Juli /2010 06:00

 

Das mit dem guten Gefühl ist so eine Sache. Sebastian Deya warnt also auf seine Weise vorm „Amphetaminrausch“. Ob da mein (schwarz angemalter?) Mond aus „Mitternacht“ konkurrieren kann? Zumindest „Tweed 103“ müsste noch in Erinnerung geblieben sein ...

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11. Juli 2010 7 11 /07 /Juli /2010 14:47

 

Tweed 130

 

es ist nur eine haut
sprach die schlange
mit neuen
lebt sichs
länger
lügt mir das leder vom fleisch
gegen den

apfel

zurück ins paradies

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11. Juli 2010 7 11 /07 /Juli /2010 14:46

 

 

Der Titel der Lesung

 

Traurige Liebe -

Programm für

in Schönheit

vertrocknete

Gefühlsjungfrauen

und -männer und die,

die das nicht werden wollen.

Ich las

das mir zugeflogene Blatt

und entschied,

dieses eine Mal

gehe ich und

höre dir zu.

Vielleicht

siehst du ganz anders aus.

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11. Juli 2010 7 11 /07 /Juli /2010 14:44

 

 

An einen fragenden Pazifisten

 

Heute schon

Warum

gefragt?

Drehe die Frage

als Schlüssel im Schloss

 

Suche

die Türen

zu dem Raum

den wir gemeinsam

aufräumen müssten

 

Ans Klingelschild

gehörte

Wir verdienen dran

 

Hier werden aus

Honigbienen

Mörderbienen

 

Mit Warum

beginnt die Lehre

zum Kammerjäger

gegen die

auf deren Klingelschild

so vieles steht

außer

der Wahrheit

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11. Juli 2010 7 11 /07 /Juli /2010 05:52

 

Ein Therapeut für „Die Angst vorm Dunkel“ von Sebastian Deya ?!

Sicher wohl nicht eine „Krankenhaus-Impression Nr. 10“ - diese meine ist die letzte echte ... vielleicht fällt mir späte noch etwas ein ... Schließlich gilt da „Tweed 102“ von Natascha P. / Slov ant Gali ...

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10. Juli 2010 6 10 /07 /Juli /2010 16:43

 

Tweed 129

 

Im Kokon

deiner Trauer

keimt keine

Metamorphose.

 

Raupen

werden Falter

so oder so

 

Lass die Natur

zu dir

zurück.

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10. Juli 2010 6 10 /07 /Juli /2010 16:41

 

mensch

 

spazieren können wir

ohne kiemen
am fischfernen meeresgrund
fliegen

ohne flügel
sonnenwärts
alte fichten fällen

für warme augenblicke
 

fast alles können wir

mit dem kopf
manchmal schon
denken

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