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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

25. Juni 2010 5 25 /06 /Juni /2010 06:08

 

Ein wenig bekannter Dichterfürst sagte einmal, dass es müßig sei, sich wie Brecht an die Nachgeborenen, also die „nächste Generation“ zu wenden. Wir werden schnell vergessen von neuen Idolen abgelöst. Da ist es schon besser, sich einer egoistischen „Liebe auf Gegenseitigkeit“ hinzugeben. Wir gehörten eher mit „Tweed 86“ von Natascha P. / Slov ant Gali gesprochen in Oma Holles Lamadeckenkaffefahrtengeneration ...

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24. Juni 2010 4 24 /06 /Juni /2010 12:26

 

Tweed 113

Wenn sich die Stunden

des tristen Tages

nicht zu Reimen

formen wollen,

lüg sie um

zur Melodie

Welch Geschenk

und singe sie

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24. Juni 2010 4 24 /06 /Juni /2010 05:57

 

Im Wissen um meinen aktuellen Aufenthaltsort fand Gunda Jaron, ich brauchte wohl eine „Hoffnungsblüte“ - und sei es eine in Gedichtform.

Ist mir das Grund für eine „Erleuchtung“? Na, daran wäre wohl zu zweifeln – auch ich sitze, wenn auch nicht rauchend auf Dynamit – wie im Bild von Natascha P. / Slov ant Gali aus "Tweed 85" ...

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23. Juni 2010 3 23 /06 /Juni /2010 12:18

 

Tweed 112

 

tritte im tausch

für verschenkte

gefühle



du hast mich

nicht gefunden



deine suchhunde

hasten weiter vorbei

an meinem

verborgenen bau

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23. Juni 2010 3 23 /06 /Juni /2010 05:55

 

Zu seinem Gedicht „Mensch, du bist in Not! “ merkte Sebastian Deya an, dass es vielleicht etwas lang geraten sei... und ich antwortete, es ließen sich wohl gut mehrere eigenständige daraus machen – vielleicht erleben wir die noch. Wir zählen ja beide nicht zur „Unteroberschicht“ ...

Tweed 84“ von Natascha P. / Slov ant Gali gehört sicher zu den Rand-Experimenten der Lyrik ... aber eine „Interpretation“ lässt es schon zu ...

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22. Juni 2010 2 22 /06 /Juni /2010 18:00

 

Tweed 111

Die Welt

in Blau

ist ein Tropfen

Leben

an meinem
schlaffen Hahn

Was kann ich
für mein Alter?

 

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22. Juni 2010 2 22 /06 /Juni /2010 17:59

 

Operieren mit Müller-Milch

 

Kriecht Berlin auf allen Vieren

hat kein Geld zum Investieren

bleibt das Kapital-tulieren

modern Sprech: Privatisieren.

 

Das ist logisch – keine Frage

und PRIVAT ist keine Plage

sondern nutzvoll – wenn ichs sage!

 

Man dreht den Zweck ein wenig um

der Patient guckt etwas dumm

denn war er krank noch letzte Stunde

ist er plötzlich schon ein Kunde

 

Ein Konzern nach Höhrem strebt

als nach jemand, der zwar lebt,

doch dem fehlt das nöt´ge Geld,

weils der Kasse nicht gefällt

 

Operieren wird verweigert,

ist noch kein Organ versteigert.

Kommt erst Geld, wohers auch sei,

ist ein Bett zum Schnippeln frei.

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22. Juni 2010 2 22 /06 /Juni /2010 05:39

 

So schnell habe ich einer Startidee, die inzwischen in der Tonne liegt, noch nicht gleich zwei neue Versionen folgen lassen, die zwar als „Verpackt“ und „Verpackt (2)“ im Rennen sind, doch trotz ähnlicher Wortwahl ganz andere „Geschichten“ erzählen.

Für „Tweed 83“ aus der Werkstatt von Natascha P. / Slov ant Gali wurde mir schon erklärt, Hunde gehen nicht auf ..., sondern Hunde laufen – aber ich habe das trotzdem nicht geändert ...

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21. Juni 2010 1 21 /06 /Juni /2010 17:54

 

Tweed 110

Oh, prüfe,

was du falsch getan,

wenn laut dich Feinde loben.

Denn denen ist dein Unten oben

und deine Fehler sehen sie als richtig an.

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21. Juni 2010 1 21 /06 /Juni /2010 17:51

 

Lied mit viel Ende

 

Der Adel einst hat nachgedacht,

wem es seine Erbschaft vermacht.

Es war nutzlos, überflüssig

das Volk seiner überdrüssig.

Doch blieb noch am bösen Ende

in Deutschland ne Dividende.


Der Fortschritt schon lange rief,

nach Menschen, die kreativ

zum Nutzen aller erdenken,

was auch ihnen einen Lohn würde schenken?

Davon blieb leider am bösen Ende

ein paar Erben die Dividende.


Gefordert vom Gewerkschaftssohn

wird für die Arbeit höherer Lohn

anstatt einer Revolution,

die ständ vor der Türe schon.

Was machte ihn weich am Ende?

Ein Zipfel Dividende.


Ein paar Jahre lang dacht´ man, es sei

die Kapitalzeit weltweit vorbei.

Doch vor Weihrauch schien unterdessen

die Freiheit im Kleinen vergessen.

So gab es rücklings eine Wende

Horizont hieß erneut Dividende.


Wolln wirs nicht unser Erde Ende

schaltet ab jene Endlos-Legende

Dividende Dividende Dividende.

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21. Juni 2010 1 21 /06 /Juni /2010 06:23

 

Was macht den „Künstler“ aus? Vielleicht ein geschickter „dichterling“ zu sein, der sich gut in Szene zu setzen vermag? Oder ist „mein lebenssaldo“ als Sprotte der Maßstab? Es ist nur ein schmaler Spalt, der „gut“ und „böse“ trennt, und sich diesmal zum „Tweed 82“ von Natascha P. / Slov ant Gali öffnet ...

Übrigens ein Hinweis für neue Besucher: Die farbig unterlegten Stellen sind die Titel der Gedichte, die jeweils „Gedichte des Tages“ sind – und die Links, die angeklickt werden können, um sie zu erreichen – wenn das nicht funktioniert, liegt entweder auf dem Blog oder dem Computer ein Fehler vor ...

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20. Juni 2010 7 20 /06 /Juni /2010 10:26

 

hätte Deutschland gesiegt

 


in allen zeitungen würden wir lesen
gleiwitz das wären die polen gewesen
in ihrem slawischen untermenschwesen
ein paar kasernen hätten andere namen
weil mehr kämpfende helden fürs reich umkamen
und der germane wäre durch sauberes blut
edel und gut


von den russen würden wir erfahren
sie warn bolschewisten vor vielen jahren
diese jüdische krankheit wäre längst schon besiegt
und sie hätten was sie verdient gekriegt
der zapfenstreich wär wahrscheinlich derselbe
ob am reichstag am amur ob an der elbe
und auch am hindukusch würde am deutschen wesen
die welt genesen


wir hätten wahrscheinlich noch immer den STÜRMER
der beschimpfte wenn nötig die roten als würmer
nichts was sozial war und gut hätts gegeben
würd als erfahrung des ostens noch leben

wer die macht hat im staate

wird die wahrheit in seinem sinne zerklauben
das ihn störende fälschen die beweise rauben

also hört endlich auf druck und fernsehn zu glauben

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20. Juni 2010 7 20 /06 /Juni /2010 10:24

 

 

Manch Julianten ...

 

... wollten nicht allseitig Frieden,

sie wollten den großdeutschen Sieg.

Doch der war, ganz klar, nicht zu retten

in einem Zweifrontenkrieg


Sie suchten nach einer Lösung

für eine Gewinnerschlacht

die sie ihnen erhalten hätte

ihr Deutschland als Siegermacht.


Drum sind sie für manchen heut Helden,

der fragt, was der Wehrfreude nützt

wenn man wieder an fernen Fronten

deutsche Einflusssphären schützt.

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20. Juni 2010 7 20 /06 /Juni /2010 10:22

 

Zapfenstreich

 

Richt´ euch!
Präsentiert das
Gewehr! 

wegsehnenswert
solche
MÄNNER

machenden sprüche
 
dinokreidevorzeitlicher

unkrautstolz
gedient zu haben 

ein gewehr
präsentiere ich 
nicht

 

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20. Juni 2010 7 20 /06 /Juni /2010 10:21

 

 

Bendlerblock-Zapfenstreich

 

auch die tyrannei

des geldes

braucht helden


warum soll nicht

wer den einen

tyrannen

durch andere ersetzen wollte

idol sein für die

welche

die tyrannei des geldes

nicht erkennen?

 

unter mördern

sind gute mörder

vorbild


künftiger

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20. Juni 2010 7 20 /06 /Juni /2010 06:03

 

Jeder hat sein eigenes Souvenir, das er von seinen Reisen mitbringt. Ursula Gressmann bringt von einem „Sommer in Berlin“ logischerweise mindestens ein Gedicht mit.

Damit erinnert sie mich an Hinz, den "Künstler", der beim Gedichteschreiben „Der Star“ war.

Tweed 81“ von Natascha P. / Slov ant Gali dagegen spricht aus, dass nicht jede Lebensüberdrüssigkeit eine ist ... oder ...?

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19. Juni 2010 6 19 /06 /Juni /2010 10:10

 

Tweed 109

 

Wirf Ringe aus Wörtern

in die Luft

fange andere

fast gleichzeitig

auf,

lass,

sie sich schließen

zu deinem Gedicht

Äquilibrist,

 

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19. Juni 2010 6 19 /06 /Juni /2010 10:08

 

 

Junger Vogel Mensch

 

Ganz oben

auf dem Felsen

vor dem Sprung

sauge ich

saubere Luft

in meine engen Lungen.

 

Sekunden lang

frei fliegen

 

Mögen mich doch Stimmen

verrückt nennen

 

Sie werden mich

nicht mehr

erreichen

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19. Juni 2010 6 19 /06 /Juni /2010 10:06

 

 

NO NATO

 

der erwünschte terrorist

lädt sich

behördlich beobachtet

bombenbaupläne

aus dem netz

und explodiert

bei ihrer erprobung


als beweis

permanenter bedrohung

unserer festung freiheit

erobert er die

BILD seite 1


ich lade

vielleicht auch

behördlich beobachtet

friedenskleiderschnittmuster

aus dem netz

und explodiere nicht

bei ihrer erprobung

 

uniformen

wie hässlich

zerfallen

im moder der zeit

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19. Juni 2010 6 19 /06 /Juni /2010 06:01

 

Meine „Russischen Impressionen“ reißen wohl kaum einen vom Hocker.

Dafür erleben wir ein Sebastian-Deya-Gedicht über die Liebe, ganz persönliche Liebe: „Will mit dir...“. ... und die Eule lacht überm DAX-Bau in „Tweed 79“ von Natascha P. / Slov ant Gali

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18. Juni 2010 5 18 /06 /Juni /2010 09:57

 

Tweed 108

 

 als sprotte
gefangen
in öl ertränkt
in dose verpackt
auf toast verspeist
danach bier
keine gräte
bleibt zurück

eben

ein kleiner fisch

ICH

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18. Juni 2010 5 18 /06 /Juni /2010 09:55

 

Slov ant Gali

  Ausweg


Wenn der Nachbar ohne Worte

seine Wohnungstür verschließt.

Wenn die Schüler Listen schreiben,

wen sie hassen, bis wer schießt...

Wenn in Tagesalbvisionen

diese Welt in Stücke bricht

und wer dieses könnt verhindern

tut´s das Geldes wegen nicht


dann umringen mich die Reime

voller Suchen nach dem Sinn.

Und trotz nicht perfekter Brille

und trotz zäh geleimter Stille

treibt es mich zum Schreiben hin.

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18. Juni 2010 5 18 /06 /Juni /2010 09:52

 

Wir?

 

Die Frage nach dem WIR
wonach sucht ihr
Antworten?
ich sag´ euch hier
als einer der Ärmeren
noch etwas Wärmeren
WIR kann man nicht erstreben
WIR kann sich nicht aus Logik ergeben
WIR muss man leben

Was WIR bedeutet
werdet´s nie erfahren
wenn ihr weiter Zeit vergeudet

WIR bedeutet
sich nach vorne
zur Sonne
zu drehen
einfach loszugehen

WIR bedeutet
Rückenwind
WIR kommt geschwind
der WIR lebt
druckst nicht rum
sieht deine Augen
haut dich einfach um
kommt
zieht weiter

WIR reißt dich mit
dieser Wahnsinnstrip
diese Wonne
einfach Vollgas
zur Sonne

WIR kann man nicht treffen, oder suchen
wirst es verfluchen
WIR? Hast´s immer bei dir
der Wind im Rücken
die Menschen hinter dir

Kriecht doch weiter
alleine
gegen den Wind
zu sagen habt ihr viel
Kraft habt ihr keine
erst auf den Knien
dann zu Boden
das nennt ihr Stellung beziehen?

Doch aufgepasst
schaut euch um
vielleicht kommt einer
der haut euch um
alle die WIR nie hatten
nehmt seinen Schatten

Wo ich morgen bin?
wer weiß das schon
wo ist er hin?
auf dem Weg zur Sonne
bevor ich mich zwischen kalte Schultern presse
lieber Vollgas zur Sonne
zur Not auch voll auf die Fresse.

 

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18. Juni 2010 5 18 /06 /Juni /2010 06:00

 

Auch dieses Gedicht zum Spruch „Was dem einen seine Eule...", ist in anderem „Blickwinkel“ eine Schwalbe, die noch keinen Sommer bringt ...

Na gut, höre ich auf, mich als Wort-„Äquilibrist“ aufzuspielen.

Zumindest aber bin ich nicht ein Freak wie der aus „Tweed 77“ von Natascha P. / Slov ant Gali ...

 

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 11:45

 

Deutsche Heimat 12

 

Als noch die Mauer Schutzwall hieß,

der mich nicht an die Börse ließ

als eins der Muster ohne Wert,

wurd´ meine Arbeit hoch geehrt.


Ich hatte Spaß, was ich auch tat.

Zwar war er klein, mein Kopf-Salat,

jedoch ich konnte jedem zeigen,

d i e Welt ist mir als Volk mit eigen.


Als Abersager einst geboren,

ging mir die Heimat ganz verloren.

Was ich mit viel Kritik belegt,

möcht ich zurück und unentwegt

noch nicht gemachte Fehler machen

und nachher herzhaft drüber lachen.

 

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