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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

10. September 2010 5 10 /09 /September /2010 15:28

 

Nummer 25

 

ich wünschte mir mein lied
brächt dir dein herz zum klingen

doch
nur deine schulter zuckt
als könnt´ ich so schlecht singen

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10. September 2010 5 10 /09 /September /2010 15:26

 

 

 

Krank



  und er schaffte es

seinen reichtum von zehn

millionen monatslöhnen mit einer

sekundenlangen entscheidung auf fünfzehn

millionen monatslöhne zu steigern

und ich bitte ihn

nur um sinnvolle arbeit

für vierhundert monate die

er wenig vermissen würde

denn es wären für

ihn noch immer vierzehn

millionen neunhundertneunundneunzig tausend fünfhundert

monate übrig die er

ohne lebenssinn auf seinem

saldo gesammelt für wen

für wen nur

für wen

für

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10. September 2010 5 10 /09 /September /2010 06:18

 

Es ist soweit. Der Feiertag für dieses Blog ist heran. Ausgewählte Autoren habe ich angeschrieben, sich ihrer Lieblingsgedichte zu erinnern. Von Volker Brauer erhielt ich ein brandheißes neues „Ergo“ (ich nehme nicht an, dass er einen Vertrag mit einer Versicherung hat). Mir sagt es als Eröffnung für das Jubiläums-GdT sehr zu.

Ich dränge mich mit einem „Bedarfshalt in der Heide“ vor … na gut, so gut ist es nun auch nicht …

Aber natürlich geht geht das Jubiläum nicht ohne die treuesten Gäste. Da ist natürlich Ursula Gressmann mit „Platanentanz

Oder der „Verheißung “ des Frühlings

 

Auch mit Gunda Jaron ergab langer künstlerischer Kontakt inzwischen eine (grins: zwischen Frauen und Männern seltene) persönliche Freundschaft. Sie verstand meine Aufforderung doppelt. Zum einen schlug sie Lieblingsgedichte aus ihren Beiträgen zum GdT vor ( „Wintersee“, „Fernweh“, „Melancholie“ oder „Lufthauch (II) - Abschied “, „Nacht am Meer  ), zum anderen die Lieblingsgedichte, die sie von mir zu lesen bekam. Oops, „abends“, „ein arschgesicht“, „vom aber“ sind inzwischen ja in Buchform veröffentlicht … jaja, in „worträume“. (Bei den neueren waren wohl nicht sooo gute dabei) Es gibt aber noch mehr Bücher, die zumindest die Vaterschaft dieses Blogs anerkennen müssen, wie „Mit Blindenhund durchs Liebesland“ und „10 x 10 = 100“ - beides von Autorengemeinschaften, letzteres als israelisch-österreichisch-deutsche Gemeinschaftsproduktion. Aber es geht auch eine Stufe kleiner. Mitunter sind Gedichte im kreativen Hin und Her entstanden. So antwortete Sebastian Deya auf mein „Ehe mich die Klatsche trifft mit seinem Bevor ich aufklatsche. Bei den „Klagen von Visionärsfrauen“ war nach vielem Mailwechsel nicht mehr zu entscheiden, ob es von Ursula Gressmann oder von mir war. Schön, wenn man sich gegenseitig anzuregen vermag – wofür es viele Beispiele gab. Denn das Schlimmste, was mir passieren könnte, wäre es, die Autorengruppen zu vergessen, die sich in Berlin um den direkten Austausch über literarische Produkte ihrer Mitglieder bemühen. Stellvertretend als Neuvorstellung der Autorengemeinschaft "Fensterblick" Brunhild Hauschilds "Spuren der Zeit" und für den Friedrichshainer Autorenkreis Petra Namyslos "Die Abenteuer der Argonauten (1)".

 

Es ist ja wohl klar, dass die Links zu empfohlenen Gedichten entsprechend - so wie immer, nur dass es dann weniger sind - hervorgehoben sind ...

 

Noch etwas Statistik: Der Zähler von over-blog erfasste

73113 „eindeutige Besucher“ und

300891 „besuchte Seiten“.

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9. September 2010 4 09 /09 /September /2010 20:07

 

 

Logik 4



 Die Sonne

strahlt nur für mich,

erklärte die morsche Eiche

dem im Schatten verkümmernden Pflänzchen.

 

Der Torf

ist auch gut für mich,

freut sich die aufblühende Pflanze

über die gefällte Eiche.

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9. September 2010 4 09 /09 /September /2010 20:06

 

 

Die Geister, die er rief...

 

Es schrieb einst Thilo Sarrazin
im feinen Westend von Berlin
gar provokante Sprüche hin
und jetzt ist alles hin.

Zog als Senator, welch ein Graus,
aus dem Jackett den Rotstift raus,
so wurden alle Kinder dumm
und eins blieb sogar stumm.

Da sprach er: "Fass!" zum Schäferhund
am Friedhof zu der Geisterstund.
Der Hund erhob sich aus dem Grab
und biss dem Kind die Ohren ab.

Ein Kopftuchmädchen kam vorbei,
das schlug den Zombiehund zu Brei,
schnitt mit dem Türkendolch schnipp-schnapp
dem Herrn die Ohren ab.

Der arme Thilo Sarrazin
konnt seinen Geistern nicht entfliehn,
es ging ihm wie dem Augustin,
und alles ist jetzt hin.

 

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9. September 2010 4 09 /09 /September /2010 20:02

 

 

Wir entscheiden

 

Eins steht fest, wir haben ein Ende gesehen
hinlegen? Sterben? Einen Neustart begehen
einmal wirklich zu wählen, vor dem Verzagen
die Entscheidung treffen, es nochmal zu wagen
Augen zu und durch, oder ein Leben im Frust
wir wählen. Leben auf Knien? Oder Realitätsverlust
bevor ich gequält, nur noch für´s Ende zu leben
sterbe. Dann wird es halt den Abschied geben

 

lieber in Gefahr, zur Not mein Blut schwitzen
bevor qualvoll Leben quetscht sich durch die Ritzen
jeder Pore, weil Fette und Satte, Bonzen auf mir sitzen

 

éntscheiden wir. Die, die ihre Wahrheit bloß gesagt
ihre Angst beklagt, ob man weiter sie wegen Klagens verklagt

 

entscheiden wir, es noch einmal zu wagen
unserer Freiheit sterben, die Verbrecher des Mordes anzuklagen
Entscheidung treffen, dies einmal zu wagen

oder entscheiden wir endgültig, wir verzagen
kamen jüngst Verbrecher, nur die Nägel in den Sarg zu jagen

 

entscheiden wir endgültig zu verzagen
wurde Freiheit misshandelt, doch bereits längst erschlagen
wurde sie bloß. Von diesen Mördern, triumphal. Nun zu Grabe getragen.



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9. September 2010 4 09 /09 /September /2010 06:22

 

Hoffentlich fragt mich niemand nach dem Geschlecht der lyrischen Ichs, das bruder wind seine „geschwistergedanken“ anvertraut …

Im Herbstsonnenschein“ ist unartigerweise ein … Herbstgedicht (was sonst?), während „Hinzens schreck“ wohl unter die Rubrik Umwelt- ODER Herbstgedicht fallen könnte ...

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8. September 2010 3 08 /09 /September /2010 16:33

 

Nummer 22 a

 

im kokon

deiner trauer

keimt keine

metamorphose

 

lass die natur

zu dir

zurück

 

Nummer 22 b

 

im kokon

deiner trauer

reift - welch Trost -

eine metamorphose

wie liebe ich

jetzt schon

dich

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8. September 2010 3 08 /09 /September /2010 16:32

 

 

Logik 3



  Als die Schlingpflanzen

den Boden mit

einem dichten Netz

ihrer Triebe verdeckten,

schimpften sie den

Weizen einen Terroristen

und den Bauern

radikal.

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8. September 2010 3 08 /09 /September /2010 16:30

 

 

Schattenfluten

In die Dunkelheit
zwischen den Häusern
drängt sich
Laternenlicht
Wolken
zeichnen dunkle Muster
in den Himmel
Regen fällt
Schleier liegen
über den Fensterscheiben
die Zeit
dehnt sich aus
zerfällt

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8. September 2010 3 08 /09 /September /2010 06:11

 

Da bin ich aber gespannt: Sollte nämlich noch einmal ein richtig warmer Wind wehen, wären die Gedichte dieses Tages verfrüht. „Sommerausklangsblick“ und „Sandstrandelegie“ lassen sich nämlich am besten „genießen“, wenn die Sommerfreuden noch frisch sind, aber es draußen unangenehm herbstlich ist – so ein Grogwetter eben.

Dann kann man garantiert auch über den gereimten Vorschlag für die heimische Bekämpfung der „kleine(n) Klimakatastrophe“ schmunzeln … aber vor den ersten Frösten kann man sie wirklich anwenden!!!

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7. September 2010 2 07 /09 /September /2010 16:16

 

 

Sippenhaft

 

als verbrechen
zur last gelegt
in
für

das falsche DEUTSCHLAND

geboren

sorge

morgens wie abends
kinder büßen
strafe fort

 

in eine bessere gesellschaft

ausbrechen?

 

nach so vielen falschen türen
muss endlich
die nächste
richtige sein

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7. September 2010 2 07 /09 /September /2010 16:14

 

 

Hat keinen Wert mehr

 

Will ganze Welten verändern. Nicht fähig zur Geste
beschenk dich am besten nur noch selber, verstehste
ja, behalt sie ruhig, sogar die ganzen fünf Euro mehr
wo in aller Welt. Wird man zu Unmenschen, so sehr
dass man das Fühlen verlernt, nur sich selber verehrt
redet von sich als Macher. Macht dabei alles verkehrt
kommst schon voran. Immer besser, effizienter, beim Rauben
mit nur fünf Euro pro Kopf. Nimmst du so viel vom Glauben.

 

 

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7. September 2010 2 07 /09 /September /2010 16:04

 

 

Logik 2



 Wenn

ich einen

Menschen der die

Tötung vieler Menschen anordnen

will weil er die Macht des

Geldes verteidigt ohne sich selbst

die Finger zu beschmutzen umbrächte bevor

er dazu käme wäre ich



das darf ich

nicht laut

sagen

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7. September 2010 2 07 /09 /September /2010 06:07

 

Anleihen bei einem Großmeister kann ich nicht leugnen. Trotzdem dürfte „Sintflut singen“ etwas sehr Eigenes sein – mindestens der anderen Perspektive wegen.

Und ich suche im Anschluss auch sofort nach dem großen „Aufbegehren“.

Glücklich mögen die sein, die unbeirrt scheuklappig ihren Weg gehen und die deshalb keiner „Versuchung“ ausgesetzt sind.

Alle drei Gedichte sahen vor zwei Jahren noch etwas anders aus ...

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6. September 2010 1 06 /09 /September /2010 15:59

 

Nummer 16

 

waren

ihre worte

auch ähnlich

fanden sie doch nicht

zueinander


nicht nur ihr

auch sein

kopf

war von

eisenholz

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6. September 2010 1 06 /09 /September /2010 15:57

 

 

Dialektik der Zeit

 

Wie grausam

die Erfindung von

Uhr und Kalender.

Sie sagen mir

was ich wann

tun

muss.

 

Wie wunderbar

die Erfindung von

Uhr und Kalender.

Etwas muss mir sagen

wann es Zeit ist

aufzuhören

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6. September 2010 1 06 /09 /September /2010 15:56

 

 

Kein Mensch sein



 Als Ameise

ein Programm

erfüllen, das

gut ist

und was

man auch

schafft man

ist deshalb

morgen noch

da als

neue Ameise

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6. September 2010 1 06 /09 /September /2010 05:50

 

Gerade Ursula Gressmanns Gedicht „September“ und mein „eine außerirdische studentin liest“ gehören zusammen, finde ich. Während das eine die tiefe Wirkung der menschlich geprägten Natur auf den Betrachter einfängt, spielt das andere auf seine Bedrohung an. Was aber kann „man“ dagegen tun? Für Antworten auf diese Frage muss sich noch so manche „bibliotheksgesellschaft“ zusammenfinden.

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5. September 2010 7 05 /09 /September /2010 09:58

 

 

Rebellion 1  



Was ist

das Leben

für eine

maßlos bescheuerte

Ausfertigung von

Materie beladen

mit Energie

Gerade trete

ich auf

eine Ameise

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5. September 2010 7 05 /09 /September /2010 06:14

 

Drei Gedichte aus der Frühzeit dieses Blogs habe ich ausgebuddelt und kräftig überarbeitet. Nun ist meiner Meinung nach Böseres, Klareres, also schlich Besseres geworden. Alle drei haben mit Geburt und Untergang zu tun:

 

die geburt der neuen zeit

 

Nachruf eines Orionalen an frühere Terraner

 

 Tweed 150

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4. September 2010 6 04 /09 /September /2010 09:52

 

Nummer 15

 

es gibt

den einen

menschen

der sogar

mich

lieben könnte

 

vielleicht

begegnen wir uns

lächeln

gehen weiter

und haben uns schon

vergessen

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4. September 2010 6 04 /09 /September /2010 09:50

 

 

Prometheus Pegasus  



Der Dichter hat Kraft
Der Dichter hat Macht
Der Dichter kann machen
Dass es laut kracht

 

Hat der Wähler seine Stimme
Für vier Jahre verschenkt
Brüllt der Dichter noch weiter
Dass er anders denkt

 

Nur machen die Anderen Revolution
Vertreiben die Welt der Profite
Des alleinigen Werts namens hohe Rendite
Stutzt der Dichter: Da war ich doch schon.

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4. September 2010 6 04 /09 /September /2010 09:49

 

 

Herbstnacht in Berlin

Rauschen
des Regenwassers
auf dem Asphalt
Menschenströme
fließen vorbei
versickern
Lichtreflexe
gebrochen durch
Regenschleier
Felder fahler
Neonlichter
Säulen
Schwarzlicht
gehalten von
Lichtblüten
über Eingängen
kreisen
Blicke tanzen
dazwischen
Dunkelheit

und jene
für die niemand
mehr betet
in Kaufhauspassagen
über Wärmeschächten
der U-Bahnen

 

 

( oder London ...? )

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4. September 2010 6 04 /09 /September /2010 05:47

 

"ich zünde die kerze
sie sind auf dem weg ..."

 

Ich wage es: Als Dichtereleve beschwört mein Geist „Atlantis“ herauf. Traurig schüttelt ein Aber... den Kopf.

Immer wieder die still schreiende Hoffnung nach dem Neuanfang ohne Schuld. Immerhin: In den „Spaltstrophen“ reimt sich das sogar – und als „Tweed 148“ der Art Natascha P. / Slov ant Gali findet es eine besonders verknappte Form.

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