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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

3. September 2010 5 03 /09 /September /2010 08:19

 

 

Musterossi

 

früher hing
seine rote fahne
im wind
und er sprach von
überlegenheit
unseres systems
 

heute
umklammern
ein schwarzer
und ein goldener streifen
das rot
seiner fahne 
 

bei grillwurst und bier
wartet er auf
den nächsten fußballtitel
seines deutschlands
im marktwind
 

schon damals
waren seine
mainelken
nicht echt

 

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3. September 2010 5 03 /09 /September /2010 08:17

 

 

Urnologisch  



Wenn du tot bist,
Wird man dich verbrennen
Nichts von dir wiedererkennen
In der Urne die Asche als Rest
Der Beerdigungsfirma Konto
Feiert sein Wachsen als Fest

 

Ich hoffe du hast den Sinn nun entdeckt
Wenn des Sonntags deine Stimme
In der Wahlurne steckt

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3. September 2010 5 03 /09 /September /2010 08:16

 

 

Ungeschriebene Gesetze: Paragraph 2

 

 

Wir sind
das Volk
entmachtet

Stummtaubblind
fremdbestimmt
verachtet

Verschoben
alle Rechte
nach oben
rechts
Verdreher
nur sich selbst
Versteher
wissen nicht wohin
doch wie
weit
sie gehen
die nur sich selbst
im Recht verstehen
im Recht sehen

Verloren
wofür wir
wir sind
verloren
schon manches Kind
kennt kein Recht
Unrecht mehr
leidet
neidet sehr

kennt sein Recht
kein Recht
nimmt
Hoffnung
sieht Gesetze
hört Geschwätze
fühlt keine Gerechtigkeit
fühlt
unecht
neidet
rächt

Einfach weiter
verbrechen
Schicksale
wir spielen
unseren nächsten
Streich

"Unfassbar -
vor dem Menschen
sind alle Gesetze
am Ende
doch gleich."

 

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3. September 2010 5 03 /09 /September /2010 06:20

 

Den „Tweed 8“ von Sebastian Deya habe ich nicht vergessen. Aber ich glaube, er wirkt in Verbindung mit einem „Spaziergang am Busen der Natur“ noch härter. Allerdings erscheint mir meine noch-Überschrift zu lang und verräterisch. Dafür aber passen ihre „geheimnisse“ (hoffentlich) besonders gut zum Gedicht „visionär“...

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2. September 2010 4 02 /09 /September /2010 16:23

Einst sagte Goethe weis´ das Wort,
ich dachte grade dran soeben
als ich mich wünschte fern vom Ort
nur der verdient die Freiheit wie das Leben


der täglich sie erobern muss.
Der Kraft hat, durchhält bis zum Schluss.

Und die Regierungsleute fanden
sie hätten dieses gut verstanden


Und weil die schlappen Unterschichten
nicht kämpfen, um was auszurichten
hat man für deren Überleben
schon zu viel Euros ausgegeben

 

Doch deren Fest sei nun vorbei
wo gibt es so was: kampflos frei?

 

 

 

 

http://roger999suffo.wordpress.com/2010/09/27/faust-der-tragodie-ii-teil/

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2. September 2010 4 02 /09 /September /2010 16:20

 Das Kotzen geht nicht schnell genug

Wenn ich die Truppen sehe

Wenn ich vor lauter Volksbetrug

Im Pinkelregen stehe

 

Der Hohn wird kräftig über mir

Mit Fässern ausgeschüttet

Man stempelt mich zum Zeckentier

Und nennt mein Heim zerrüttet

 

Was frag ich, haste mal ne Mark

Ich werde glatt verlegen

Mein Hirn verflüssigt sich zu Quark

im Fünf-mehr-Euro-Regen

 

Die Kinder, die ich noch nicht hab,

sind ungeborn beschissen,

nicht integrierbar, nicht im Trab

der Schule ausgerissen.

 

Und klag ich gegen dieses Pack

mit sarrazinen Kötern

nennt ihr mich einen faulen Sack

und schuld an deutschen Nötern.

 

Wohin nur soll ich wandern

schlimm geht es auch den Andern

 

 

 

http://roger99suffo.wordpress.com/2010/09/27/ich-kusse-frau-von-der-leyen-die-hand-%e2%80%a6-oder-war-das-ein-anderes-korperteil/

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2. September 2010 4 02 /09 /September /2010 15:53

 

Nummer 14

 

reite ich

auf bunten blütenblättern
meine elfe

in den armen
verbrennt
ihr flammenkopf
alles gestern

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2. September 2010 4 02 /09 /September /2010 15:51

 

 

Zwei Strophen mit dumm und schlecht

 

Am Tischrand sitzen

die Worte spitzen

mich überwinden

und Reime finden

trotz schlechtem Tag

der mich nicht mag

nicht hündisch hecheln

mal freundlich lächeln

 

Das Hirn noch stumm

fühl ich mich dumm

doch find´ sich immer

wer der noch dümmer

greif seine Hand

Kopf an die Wand

doch dann oh Schreck

die Wand ist weg

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2. September 2010 4 02 /09 /September /2010 14:59

 

 

AFTER ELECTION  



Ihr habt eure Stimme doch abgegeben
Nun müsst ihr auch mit den Folgen leben
Euch ist keine Wahl mehr übrig geblieben
Also wird’s wie bisher mit euch getrieben!

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2. September 2010 4 02 /09 /September /2010 05:59

 

Sebastian Deyas „Tweed 9“ eröffnet das normale September-Gedichte-Rennen. Da halte ich zwei neue Gedichte zum Test dagegen: „Modern (Tweed 149)“ und „Hoffnungsbloß“. Die Arbeit an beiden war mir bereits Vergnügen. Besonders faszinierte mich dabei das Spiel mit der immer wieder neu aufgewärmten „Hoffnung“. Eigentlich ist doch da alles bis zum Erbrechen wieder und wieder gesagt … oder?

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1. September 2010 3 01 /09 /September /2010 14:04

 

Nummer 13

 

reim auf glück gibt ein stück

meiner hoffnung mir zurück

durch das raschelnd bunte laub

tanze ich und stell mich taub

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1. September 2010 3 01 /09 /September /2010 14:01

 

Kanako del mundo



Ich spucke zurück!

Australien ist nur

 down under

der Arsch

derselben Welt.

Auch dort durchlaufe ich

virtuelle Nacktscanner:

Was bringe ich ein?

 Bin ich etwa auch nur

so ein Mensch

wie der Papua

oder der Tamile

der meint er sei entkommen?

Oder habe ich

deutschen Wertarbeiterarbeitswert?

Werde ich

Geld

im Land lassen?

Dann bin ich duldbar.

Ich zerreiße eure Duldungen

Exil auf Erden

 im Ghetto am Rande

 nicht genug

für mich

Ich spucke zurück!

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1. September 2010 3 01 /09 /September /2010 13:59

 

 
Oktober

bunte farbenpracht
herbstgold wird verschenkt
dunkler wird die nacht
sommer wird versenkt

im baumstamm steht noch saft
bis hin ins greise laub
das hat noch lebenskraft
das oben ist schon taub

bald fallen alle ab
beginnen zu vermodern
gehn ein ins erdengrab
bis frühlingsfeuer lodern

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1. September 2010 3 01 /09 /September /2010 10:42

 

 

Endgültig Schluss

 

Jetzt ist Schluss, endgültig Schluss
weiss jetzt, dass ich es muss
ab jetzt geht´s nur auf´s Gas
endgültig vorbei der Spaß


ich kann nicht mehr
einfach nur nebenher
ich will mittenrein
will nur noch sein


Merkelwesterwellesarazinbohlen
persönlich den Arsch versohlen
wollt es doch hören
ja, werd zur Not mich zerstören


ja, glaub´ das ich muss
ja, hab den Schuss
nicht gehört
aus Stuttgart? Dort wird Demokratie zerstört


los, lasst uns Freiheit wählen
nur noch uns´re Stimmen zählen
los, lasst uns siegen
will das meine Fetzen fliegen


auf alte Formen scheißen
mit schiefen Zähnen endlich beißen
in diese Generation, geboren
jeder aus ihr auserchoren


es fliegen ihre Fetzen
los, lasst uns durch die Strassen hetzen
wenn wir bleiben, wo wir sind
sind sowieso verloren, MuttervaterundauchKind


können jetzt noch gehen
den Silberstreif noch sehen
los, lasst uns einfach siegen
der Labbermäuler Zähne fliegen


muss mich in ihrer Zukunft sehen
will bis ans bittere Ende nun gehen
zu viel Pulver verschossen
auf wehrlose, zu viele Tränen vergossen


nehmen wir den Fisch, dessen Kopfe stinkt am Kragen
können´s noch schaffen, wenn wir´s jetzt wagen
könnt ruhig weiter mich schlagenverklagentretenundrichten
seh´ mich nicht. In eurer Zukunft, auf sie werd ich verzichten


weiss jetzt, dass ich es muss
jetzt ist Schluss. Endgültig Schluss.

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1. September 2010 3 01 /09 /September /2010 10:40

 

 

Demokratie gefällt

 

Eine Frau, gelegt über´s Gitter
in Uniform, drei edle  Ritter
sie lassen die Knüppel fliegen
sie muss vor Schmerzen sich biegen

Der Mann mit Kamera, er weint
das ist Krieg, so wie es scheint
nur der Herr Rech, er meint
es sei nicht, so wie es scheint

Wasserwerferquarzhandschuh
gehören zur Schülerdemo eben dazu
gewaltreizgasundeisernerbesen
Demokratie gefällt. In Freiheit gewesen.

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1. September 2010 3 01 /09 /September /2010 05:58

 

Was soll am Weltfriedenstag schon Neues kommen?

Sebastian Deya hat sich mit seinem „Tweed 7“ zumindest bestimmter „ewiger“ „Nazis“ angenommen. Für mich kann ich im Moment nur in der Mottenkiste kramen.

Slov ant Gali: An einen fragenden Pazifisten ist bescheiden in seinem lyrischen gegenüber dem agitatorischen Anspruch, Slov ant Gali: hätte Deutschland gesiegt ist meine gereimte Horrorvision, die man nach den ersten zwei Jahren des 2. Weltkriegs ja für realistisch halten musste, Slov ant Gali: Fronturlaub könnte für heutige Kundus-erfahrene Weltkrieger als Abzähler anstatt „Sie liebt mich, sie liebt mich nicht ...“ dienen, was ich von solchen „Helden“ halte, habe ich in Slov ant Gali: Ein Prost allen alten Kameraden runtergerotzt …

Tja... und dann war da mein Onkel, der vor Stalingrad Glück hatte: Bein ab und dauernd Heimat. Mein Vater jedoch … Slov ant Gali: Im Friedensgrab

Fast peinlich, da mit Brecht zu spielen: Slov ant Gali: Bert Brechts Der Rauch bekommt Im Krieg eine andere Bedeutung ... (Hier sind die Wörter klein gesetzt, die ich Brecht für „mein“ Gedicht weggesstrichen habe)

Das Mikrotagesfriedensprogramm beende ich mit dem Lied der Slov ant Gali: „Mütter gegen den Krieg“ ...

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31. August 2010 2 31 /08 /August /2010 06:16

 

Zum einen ist heute der letzte Tag des Sommermonats August - was liegt da näher, sich mit Ursula Gressmann der verjagten/vergangenen „sommerhitze“ zu erinnern oder wie ich in „Augustende“ bereits den Kreislauf der ewigen Wiederkehr zu beschwören. Aber vielleicht behält Sebastian Deya Recht und sinnlos ist „Hoffnung vergossen“. Hmmm … die ersten beiden Gedichte beziehen sich WIRKLICH auf das Wetter … oder doch mehr …?

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30. August 2010 1 30 /08 /August /2010 10:05

 

Nummer 12

 

wenn der monitor
dein design

aus vergangenen zeiten
präsentiert
nehme ich den tower
in meine arme

für ein stück
wärme

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30. August 2010 1 30 /08 /August /2010 10:03

 

 

Verhinderter Migrant

 

Wenn der Sonne Oberfläche

schwärzt vereiste Illusion

baute ich mein Raumschiff schon

Mit dem reisen Völker weit

zum Planet der Menschlichkeit.

 

Bald schon brennt

die Haut der Hand

die mit den Gedichten schießt

Gleichheitsblumenbeete gießt

der der Dünkel unbekannt

 

Doch erwachend sag ich mir

dass vielleicht noch Jahrmillionen

unsre Sonne Wärme schenkt

also nicht ins All gelenkt

und nicht in die Ferne dichten

und mit mutigen Geschichten

unsre Erde wohnlich richten

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30. August 2010 1 30 /08 /August /2010 10:02

 

 

Weg der Erkenntnis

 

Das Kind lebt, als hätte es ewig Zeit

Die Jugend sucht nach Unsterblichkeit

Der Weise stellt sich morgens die Frage:
„Ist dies der letzte meiner Tage?“

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30. August 2010 1 30 /08 /August /2010 06:05

 

Tja … um welcher Art Leidenschaft geht es Sebastian Deya mit „Flammende Lieder?“?

Schaun wir mal.

Ein „Lied“ ganz anderer Art spukt jedenfalls dem LI in „einmal nur ... “ im Kopf umher. Ob es das wirklich hören will? Denn es geht ihm bestimmt ähnlich wie dem anderen, das sinniert, seine gedichte zu vergeigen – auch wenn sie „klangvoll?“ geraten sein sollten.

Oops?! Zwei Gedichte mit einem Fragezeichen im Titel?!

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29. August 2010 7 29 /08 /August /2010 12:26

 

 

Sterntaler-Demo

 

 

Und ich sitze vor dem Reichstag

ohne Hosen. Ist doch klar!

Gegen all die Lobbyisten

protestieren ... wunderbar!

 

Denn in ihren Bügelfalten

steckt seit langem schon kein Arsch.

Ach, die Ärmsten müssen tanzen

fremden Geldes alten Marsch.

 

Und die Frauen spielen Männer.

Längst entsorgt im Haus der Sinn.

Scheinen als die Volksvertreter -

Denken an Diätgewinn.

 

Welche Firma grad die Macht hat,

steht an keinem Türschild dran.

Oh, was wäre da zu putzen,

fing man neu in Unschuld an.

 

Ja, in Stollen alter Salze

lagert Müll verdorbner Zeit.

Endgelagert müsst ihr werden

an dem Ort ... und wir befreit.

 

Und ich sitze vor dem Reichstag

ohne Hosen. Ist doch klar!

Im Gestank von faulen Eiern

stellt sich die Regierung dar.

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29. August 2010 7 29 /08 /August /2010 10:01

 

Störung

  

Heut hab ick richtich jute Laune

Nach tajelanga Jerübelei

Jenieße meenen Morjenkaffe

De Wurststulle, det Frühstücksei

 

Nee, heute bin ich nich paterre

Will singen, tanzen, bin jut druff

Ick knutsche Hook, den kleenen Kata

Leech meene Lieblingsscheibe uff

 

Denn dreh ick rum an alle Knöppe

Ja, heute brooch ick´s richtich laut

Det keena meena leisen Zweifel

Det Jelücksjefühl in mir vasaut

 

Doch schon nach eene halbe Stunde

Klingelts Sturm, so scheint ´et mir

Mit Oojen, kleen wie Schweineritzen

Steht der Nachbar vor de Tür

 

Sie stören mich in meiner Ruhe!

Hab´ getanzt die ganze Nacht!

Doch nun hab ich schlechte Laune

Weil Sie mich um den Schlaf gebracht!“

 

Ick nicke nur, sach „Allet klar!“

Und denn knall ick de Türe zu

Denk, wenn ick mir aschießen täte

Denn hätt´a endlich seine Ruh!

 

Da bin ick eenma so jut druff

Schon meldet sich der Nachbar an

Doch wenn ick janz paterre bin

Wieso stört sich da keena dran?

 

So such ick nu nach meene Knarre

Bedenke nochma diesen Fall

Reecht sich der Nachbar wieda uff?

So ´n Schuss macht ja een mächtjen Knall!

 

Nee, det will ick nu nich riskieren

Denn mach ick lieba mit ihm Schluss

Denn hat ´a endlich seene Ruhe

Und mir – stört heut nich ma ´n Schuss!

 

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29. August 2010 7 29 /08 /August /2010 09:59

 

 

Was Hänschen nicht lernt …

 

Hans

der eine Bank gegründet

und dann in den Sand gesetzt

der Rekordprofit verkündet

und sich später fühlt gehetzt

weil ihm einer vorgeworfen

er hätt Menschen ruiniert

ist verletzt und sehr pikiert.

Denn man ruft vereint nach Strafe

und man dreht für ihn den Strick

und die Wut der Herde Schafe

knackt im Geiste sein Genick

 

Hans

der wird bestraft aufs schwerste

oh das Urteil bringt ihn um

denn die nächsten sieben Jahre

ruft das Ministerium

und erst dann erhält der Ärmste

seinen wohlverdienten Lohn

eine auf das zehnte Tausend

rund gemachte Provision

 

Hans

den Hans hat ruiniert

hat die Bank dumm überfallen

und sich dabei noch geziert

sich den Fluchtweg freizuknallen

kam mit richterlicher Hast

für zehn Jahre in den Knast

 

Denn das Recht schützt

Gott sei Dank

den der drin ist in der Bank

und vorm Richter sind sie gleich

alle Hansis arm wie reich

Nur die Strafe wird indessen

ihrem Einfluss angemessen

 

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29. August 2010 7 29 /08 /August /2010 09:56

 

 

Dieter Thilo Bohlazin

 

Was könnt es Schöneres nur geben,

als dumm zu sein in diesem Leben.

Vielleicht, das wär ein Spitzenfest

dass man ein´n Ghost beschreiben lässt,

 

wie man die Flinte hat gepackt

und rausgerannt ist, splitternackt,

im Kampf mit einem Judengen

als stolzer Sieger dazustehn.

 

Die klare Frage dabei ist,

wer zahlt denn Geld für solchen Mist?

Dazu kommt dann noch eine zweite:

Wer streut warum ihn in die Breite …

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