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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

17. Oktober 2012 3 17 /10 /Oktober /2012 17:10

Verführt von einem Zimmermann
der träumend
durch die staubigen Gassen zog
die Augen weit offen
wie ein kleines Kind
anstatt einmal
Hammer und Nagel
in die Hand zu nehmen
und sich dem Fluch
der arbeitenden Bevölkerung
zu ergeben.

Am Ende seines Weges
fand er
Hammer und Nagel wieder
denen er zu fliehen versucht hatte.

Wer glaubt
auf dem richtigen Weg zu sein
wird automatisch zum Gutmenschen
so jedenfalls glauben wir
und folgen seinen Worten

Heute beten sie
das goldene Kalb lauter an denn je
Mammon Glotze Status
komm wir spielen
eine Runde Quartett

MEIN HAUS MEIN AUTO MEINE FRAU

Unter den Christen
findest du die gottlosesten von Gottes Kreaturen!

Diese ganze Scheißreligion
ist nur ein feuchter Männertraum
Frauen wurden zu Hexen gestempelt.
heute
werfen wir Pussy Riot ins Arbeitslager
weil sie die Obrigkeit kritisieren
und nehmen Opfern das Recht
nach einer Vergewaltigung
abzutreiben.

Gottgewollt?
Menschgemacht!

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17. Oktober 2012 3 17 /10 /Oktober /2012 16:57

 

 

Ihr Kopf ruht auf der blanken Brust

des Liebsten.  Die Frequenz

des Herzschlags zeugt von seiner Lust.

Es lacht des Lebens Lenz.

Ihr Aug zählt jeden Leberfleck

Auf straffer brauner Haut.

Mit Hand und Mund erforscht sie keck,

was ihr noch unvertraut.

 

~ ~ ~

 

Sie hat sich still zu Bett gelegt,

hellwach trotz später Stund‘.

Der, dessen Ring seit Jahr’n sie trägt,

er schnarcht mit off’nem Mund.

Im Licht des Mondes fällt ihr Blick

auf seine bloße Brust.

Sie streckt die Hand aus, zuckt zurück.

Er braucht den Schlaf! Die Lust?

Verstaubt im Gestern …  Zeit zu zweit?

Zu schwer die Hypothek

von Stress und Alltag ... Zärtlichkeit?

Die Hand geht eignen Weg …

 

~ ~ ~

 

Ihr Kopf auf seinem nackten Arm …

Sie lauscht der Gegenwart.

Sein Mund streift ihren Nacken warm,

ihr Finger zeichnet zart

die Linien nach, die milchigblau

durchschimmern helle Haut.

Sie fühlt sich schön und ganz als Frau,

ist auch das Haar ergraut.

Ihr beider Atem geht synchron,

synchron der Herzen Schlag.

Im Lebensherbst blüht wilder Mohn.

Sie freut sich auf den Tag …

 

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17. Oktober 2012 3 17 /10 /Oktober /2012 06:13

Welches Wort fällt einem zuerst bei Petra Namyslo auf ... eigentlich? Richtig: LEBENSLUST. "Oh happy day" ist so ein LL-Gedicht. Wohl dem, dem solche Tage vorbehaltlos geschenkt sind und nicht vorgegaukelt wie in "Ein Paar" ...

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16. Oktober 2012 2 16 /10 /Oktober /2012 05:55

Mitunter ... nein, immer ist ein Gedicht eine "Gefühlsfrage". Bei " Zerrissen" von Petra Namyslo hatte ich beim ersten Lesen das Gefühl "Da fehlt doch was?!". Dann aber sah ich mir das Gedicht mit seiner Überschrift an ... die "erklärt" auch den Schluss ...

In gewisser Hinsicht passt da "L wie ..." hoffentlich gut dazu. Der brave Leser erwartet etwas ganz bestimmtes hinter den drei Punkten ... aber dann hätten sie ja nicht da zu stehen brauchen ...


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15. Oktober 2012 1 15 /10 /Oktober /2012 19:19

 

Mein Gedicht birgt ein kleines Geheimnis.

Es wär schön, wenn du meinst, das bist du.

Doch ich weiß, dass das Leben gemein is,

hab vor Sehnsucht nach dir keine Ruh.

 

Dein Gedicht bleibt für mich ein Geheimnis.

Stell´s mir vor als den Traum Ich und Du.

Wünsch so sehr, dass es unser allein is,

doch was machst du, du schmatzende Kuh?

 

Du zermalmst mein Gedicht mit nem Gähnen

zu ner Suppe aus beschriebnem Papier.

Deins gleich mit und mein Sehnen

erst im Pansen der Brei wird das Wir ...

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15. Oktober 2012 1 15 /10 /Oktober /2012 19:18

 

wenn ich

mit dem stöckchen

gelaufen komme

fragst du mich

na was bringst du mir denn da

und ich 

hechle und wedle

dann wirst du sagen

brav

und ich

bekomme 

mein liebstes leckerli

dich

und so 

männchen machend

erwarte ich

stöckchen 

die du

wirfst

 

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15. Oktober 2012 1 15 /10 /Oktober /2012 06:43

Kompliziert dichtet Petra Namyslo normalerweise nicht. Klare Reimstruktur, dazu eine Aussage, die sie so sagt, wie sie sie meint. Bei "Warnung an einen User" stimmt das zumindest. Aber eben nicht immer ...

Sorry, aber die Wiederentdeckung von "Für Marina (2)" und die Aufarbeitung dieses Gedichtes hat mit ... Freude bereitet ...

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14. Oktober 2012 7 14 /10 /Oktober /2012 19:04

 

Rote Rosen

in farbloser Hand

ein Elfentraumgesicht

in Landschaft voller Harmonie

Song of Joy

Postkarten

bildschirmoptimiert

ein Herz mit einem

Schlüssel in

den Umrissen einer Frau

Schrift:

Schau 

so glücklich bin ich

ohne dich

nur in meine Augen

schaue nicht

 

der moderne Romeo 

produzierte tagelang

aus solchen Bildern

ein youtube-video

und schickte es

der noch nicht Julia

als Link

 

automatisch wurden bei ihr

nur aus Links bestehende Mails

als Spam gefiltert

 

Die Versammlung von Julias

die sich am Balkon eingefunden

zerstreute der Tybalts Staatsgewalt

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14. Oktober 2012 7 14 /10 /Oktober /2012 19:03

 

Zwischen Hirn und Fingerspitzen

muss ein kleiner Satan sitzen,

den es köstlich amüsiert,

die Synapsen zu blockieren,

jedes Wort zu sabotieren,

das mit andren kombiniert

ein Gedicht ergeben könnte,

grad als ob er mir nicht gönnte

meinen lyrischen Erguss.

Wenn sich Reime mühsam winden,

um ihr Gegenstück zu finden,

meiner Muse spröder Kuss

nicht vermag, mich zu erregen

und zum Dichten zu bewegen,

suhlt er sich in Niedertracht.

Unter seinem Treiben leiden               

Fantasie und Schaffensfreuden.

Oh, wie er vor Wonne lacht!   

 

Weil des Teufels Infamie

lähmt den Geist der Poesie,

lass ich wohl das Schreiben

bleiben.

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14. Oktober 2012 7 14 /10 /Oktober /2012 06:36

Petra Namyslo ist ein Potosi der Lyrik. Man muss nur graben, dann findet man Schätze. Meist Vordergründiges ... und plötzlich ist Hintersinniges dazwischen. Eine Mine eben. Als ich auf "Petrol, Königin der Wüste" stieß, grinste mich ein unsichtbarer Begriff an:Peak Oil. Oh, wiiiiie der grinste ...

Fast hätte ich es vergessen, aber nur fast: ich wollte ja nach Gedichten suchen für die Kategorie "beinahe Liebe". "Heimkehr" ist einer ... und einer, den man wohl nicht sofort Slov ant Gali zuordnen würde ...

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13. Oktober 2012 6 13 /10 /Oktober /2012 18:44

 

Für einen Wimpernschlag

der Ewigkeit

besaßen wir

einander.

 

Wenn wir uns

fanden,

im Anderen

verloren,

waren wir

geblendet

vom Glück.

 

Wann versäumten wir

zu sterben?

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13. Oktober 2012 6 13 /10 /Oktober /2012 18:37

 

Wir hatten einander

im Blitz,

in dem wir uns

nicht hatten.

Danach

regnete es nur noch

Erinnerungen auf

verkohlenden Alltag

Auch an Unverbranntem

haftet

dieser Geruch.

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13. Oktober 2012 6 13 /10 /Oktober /2012 06:53

Zum festen Stamm der GdT-Autoren kann man Gunda Jaron ohne Zweifel zählen. Der Name des aktuellen Gedichts "Larmoyant ..." ist auch "typisch" ... aber ist es auch das Gedicht selbst?

So. Mit der Änderung am Eichelschicksal-Gedicht bin ich nun zufrieden ... erst einmal. Der uniformierte Mörder in deutschem Auslandsdienst Klein steckt mir dagegen wie ein verklumpter Brocken Brechmittel im Schlund. "nicht KLEIN genug" ist wahrscheinlich auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss ... aber zumindest eine Wortgeburt aus "nicht auszudenken, ..." ...

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12. Oktober 2012 5 12 /10 /Oktober /2012 18:26

 

 Tage gibt es,

Da hat der größte Held

Schnupfen.

Da sucht er die Verständnisvolle,

Die ihm 

Das Tuch übern Kopf zum Schwitzbad legt

Sein Heldendress wäscht und bügelt,

Den Tee trinkwarm reicht.

Er duldet ihre zarte Hand 

Über seinen mächtigen Schwingen

Hofft auf ihr Schweigen über seine Schwäche.

 

Später wird er 

Von hundert gebrochenen Rippen berichten,

Die in nur einer Woche heilen mussten.

Wie ihn die Welt vermisste!

 

Im Raum am Rande

Wird ein stilles Lächeln sein.

Wenn mein Held mich nicht hätte.

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12. Oktober 2012 5 12 /10 /Oktober /2012 18:15

 

„Frühling lässt sein blaues Band

wieder flattern durch die Lüfte".

Opa greift nach Omas Hand,

tätschelt zärtlich ihre Hüfte.

 

Frisch erblüht die Lendenlust

und erwachen neue Triebe

Pause für den Dauerfrust.

Ach, wenn ´s so doch ewig bliebe.

 

Oma flüstert, weißt du noch,

wie wir sangen unsre Lieder.

Bis wir sinken in das Loch,

werden wir nicht wieder bieder.

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12. Oktober 2012 5 12 /10 /Oktober /2012 06:27

Nachdem ich über die Verständlichkeit eines Gedichts von Petra Namyslo gegrummelt habe, stelle ich diesmal eines vor, dessen Inhalt ganz verständlich und lieb ist ... und grummel über die Form. Wobei ... Mich stören eigentlich zwei "Eigenmächtigkeiten": einmal eine Gewalt an der Grammatik wegen des Rhythmusses ... und ein Verstoß gegen den selbst gewählten Rhythmus ... und siehe da: Die einfachste Lösung wäre wohl, ein "ein" zu löschen. Damit wäre des Rhythmus-Mangel behoben, in jene Sprach-Gewalt verwandelt ... die damit zum "stilistischen Mittel" würde ... Gedichte zu schreiben hat etwas Zauberhaftes ... Damit also zu "Katerchen und Brüderchen".

Im Wettkampf um einen Platz in der Disputantenrunde des Friedrichshainer Autorenkreises knapp gescheitert scheint trotz einiger kleine Verbesserungen die "Literaturgeschichtliche Katastrophe". Dafür hier noch einmal zur "Besichtigung ...

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11. Oktober 2012 4 11 /10 /Oktober /2012 17:46

 

Bäume kahl

Himmel grau

regennasse Blätter

Welt aschfahl

Stimmung mau

s`halt Novemberwetter.

 

Wind pfeift laut

Amsel schweigt

Melodie der Klage

Licht geklaut

Tag sich neigt

s`sind Novembertage.

 

Nebel hängt

nasskaltschwer

typisch für November.

Warten lenkt

ringsumher

Hoffnung auf Dezember.

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11. Oktober 2012 4 11 /10 /Oktober /2012 06:22

Was bin ich, wenn ich Petra Namyslos Gedicht "Hunger" nicht verstehe ... und das auch noch zugebe? Anders gefragt: Ist ein solches Gedicht gut? Wie geht man damit um? Ausgewählt habe ich es, weil es das, zumindest mein Nachdenken anregt. Ich suche nach dem Sinn dahinter, finde viele Möglichkeiten und stelle mich hinter die, die mir lieb ist. Eigentlich stehe ich aber mehdeutigen Texten zumindest dann ablehnend gegenüber, wenn mindestens eine Interpretation der Autorenintention zuwiderlaufen MUSS. Aber auf jeden Fall: Kunst-Aufgabe ist nicht, die Welt zu erklären, sondern denen, die ein Kunstwerk betrachten, lesen, hören, Anregungen auf dem Weg zum Verständnis der Welt und ihrer Güte zu bieten ... oder?!

Bei meinem Gedicht "KLEINlich" vermeide ich dagegen jede Mehr- oder Doppeldeutigkeit. Für die Beförderung eines Mörders in mittelbarer Täterschaft / Anstifter zum General habe ich nicht nur kein Verständnis sondern nur Abscheu übrig ...

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10. Oktober 2012 3 10 /10 /Oktober /2012 06:28

Man kann davon ausgehen, dass Thomas Reich bei "Der blaue Bock" BLAU wirklich klein schreiben wollte - ab er den Eigennamen der "beliebten" früheren Fernsehtrinksendung kennt, ist nicht verbürgt. Das Gedicht soll allerdings wohl "nur" zum Nachdenken anregen ... 

"EIN AMERIKANISCHER ROMAN" hatte ich schon in einer Version mit dem Freitag vorgestellt. Nun also folgt die Überarbeitung, bei der alles am Montag stattfindet ... und ER darf nun den Namen Henk tragen ...

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10. Oktober 2012 3 10 /10 /Oktober /2012 00:00

 

wenn es uns

nicht schon gäbe

müsste uns jemand

erfinden

oder nach einer anstrengenden

nacht der vereinigung

neun monaten in dunkler feuchtigkeit

und jahren voll hellen widerspruchs

anders werdend erschaffen

um den preis

des wegalterns

damit wir

platz hätten

zwischen milliarden ichs

 

wir laufen aneinander

vorbei

vertun

uns beim blick

in spiegel oder tagebuch oder facebook

beim zählen unserer falten

 

und erkennen doch nie

jemandem

der uns erkennt

wie wir ihn

 

also ich ich

und du ich

und flüchtigen kusses

wir ich

 

wie freue ich mich,

ich muss dich

weder erfinden

noch erschaffen

weil du bist schon da

und dieses eine mal

verrate ich dir

meine hoffnung

du denkst das auch

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9. Oktober 2012 2 09 /10 /Oktober /2012 19:26

 

(1)

Ich strich´ so gern Erinnrungscreme

auf deine offnen Wunden

Ich mixte sie aus angenehm

und wohl geratnen Stunden.

 

Du hattest für den Augenblick

mich ganz und gar besessen,

als ich dich bis aufs kleinste Stück

roh schlingend aufgefressen.

 

Noch schwingt er nach, der Widerhall

der Lieder, die wir sangen.

Doch hat der Alltag überall

uns klirrend eingefangen.

 

(2)

Nun bin ich hier und du bist fern;

wir lecken unsre Wunden,

nachdem wir nah dem heißen Stern

einander kurz gefunden.

 

Die Supernova ist verglüht

neutronensternerkaltet

wir haben uns um uns bemüht;

trotzdem sind wir erkaltet.

 

Allein die kleine Spanne zählt

die wir so heiß gewesen.

Dank dir, dass du grad mich gewählt

nun kann ich sacht verwesen.

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9. Oktober 2012 2 09 /10 /Oktober /2012 14:29

 

Liege still im Bett und träume

wünsche mir, du lägst hier auch.

Mir erwachsen Liebesbäume

himmelwärts, entfernt vom Bauch.

 

Unsre letzten Liebesschwüre

sind schon lange abgenutzt

und der Liebe Knotenschnüre

sind vom Beten ganz beschmutzt.

 

Stehe auf und schreib Gedichte.

Was sollt ich denn andres tun.

Denn am Ende der Geschichte

darf ein andrer bei dir ruhn.

 

Huch, wann kommt nur in mein Bett

neues Leben zum Sonett?

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9. Oktober 2012 2 09 /10 /Oktober /2012 06:02

Petra Namyslo ist für so manchen Spaß gut. Was sie bei "Backe, backe, Kuchen" wörtlich nimmt, ist aber besonders apptitlich und praktisch ... nur nicht sehr ... nachhaltig ... als Methode ...

Ich könnte mir vorstellen, dass Petra auch mit meinem Naturgedicht "EIN DEUTSCHES EICHELSCHICKSAL" gern gemeinsam "aufträte". Ob der Text so bleibt? Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich ihn wirklich im Kreis des FAK zur Diskussion stellen soll.

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8. Oktober 2012 1 08 /10 /Oktober /2012 17:58

 

Ich teile

dein verspätetes Gruseln,

Google Earth könnte

unseren nächtlichen Weg

auferstehen lassen.

In solcher Perspektive

erblühte in deiner Hand

eine Königin der Nacht?

 

Keine Angst.

Die da,

nachtsichtig,

jedes Zittern

unserer Finger

für alle Ewigkeit

festhielten,

schweigen über das,

ob sich etwas 

vollendete.

Die Ärmsten

sehen an Stelle

der Orchideen

unter den Kakteen

nur uns

Schatten.

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8. Oktober 2012 1 08 /10 /Oktober /2012 06:50

Es ist nur ein Bemühen.

Doch es ist nicht fruchtlos: Wer schreibt, holt Welten in seine kleine Welt, Zeiten, fremden Kulturen, Denkweisen, Anders-Sein. "Dichterbegegnungen" sind eine solche Chance. Manchmal schaut ein Stück spanischer Geschichte in die Cita de la Poesia, manchmal ein vor Jahrhunderten verstorbener Indio ... manchmal erblicken wir sie. Jürgen Polinske hat es diesmal ergriffen ...

Da folgt aber gleich der Sturz in eiskaltes Wasser. Ich halte nämlich "Ein amerikanischer Roman" dagegen ... und es ist klar, dass damit das Gringo-Amerika gemeint ist. Vielleicht steckt aber noch eine Unverständlichkeit darin und es MUSS der Freitag durch den Montag ersetzt werden?! 

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